15 Lebensmittel, die man immer wieder nachwachsen lassen kann
Manche Lebensmittel muss man nur einmal kaufen, danach kann man sie einfach immer wieder wachsen lassen und dabei Geld sparen.1. Frühlingszwiebeln
My scallions (Bild: joyosity / Flickr)
Das wohl einfachste Lebensmittel zum "Wieder-wachsen-lassen" sind Frühlingszwiebeln. Das äußerst gesunde Lauchgewächs bekommen Sie in jedem größeren Supermarkt. Achten Sie beim Einkauf darauf, einen schönen, frischen Buschen mit Wurzeln zu kaufen. Und dann der Trick: verwenden Sie die grünen, schmackhaften Blätter wann auch immer Sie sie brauchen, indem Sie einfach mit einer Schere soviel abschneiden, wie sie benötigen. Den Rest stellen Sie einfach in ein Wasserglas. Das Wasser sollten Sie etwa zwei Mal pro Woche wechseln. Das Grün wächst immer wieder nach, einfacher geht es kaum. Natürlich können Sie die Wurzeln auch in einem Topf mit Erde einsetzen, auch das funktioniert, ist aber nicht notwendig.
2. Lauch
(Bild: Lebensmittelfotos / Pixabay)
Die Methode der Frühlingszwiebeln funktioniert genauso auch mit Lauch! Wobei es beim lauch meist besser ist, ihn nachdem er wieder schöne Wurzeln hat, nochmals in einem Topf mit Erde zu pflanzen.
3. Zitronengras
Lemongrass (Bild: Fluffymuppet / Flickr)
Ich habe das Glück, immer jede Menge Zitronengras in meinem afrikanischen Garten zu haben, das ich am liebsten für Zitronengraslimonade verwende. In Europa ist es oft sehr teuer, doch hier eine gute Nachricht: In einem Wasserglas wächst es genauso nach wie Lauch und Frühlingszwiebeln!
4. Fenchel
Die Wassermethode funktioniert auch mit Fenchel!
Fenchel (Bild: Efraimstochter / Pixabay)
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5. Karotten
carrot harvest (Bild: woodleywonderworks / Flickr)
Karotten sind ein leckeres Gemüse, das finden meist sogar Kinder. Verwendet man zum Kochen Karotten, so schneidet man sie meist klein und schneidet den Karottenkopf, auf dem manchmal noch das Grün der Karotte hängt, ab. Diese Karottenköpfe muss man nicht wegwerfen!
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man diese Karottenküpfe neu pflanzen kann und so entstehen leckere, neue Karotten! Der Karottenkopf sollte etwa 1-2 fingerbreit sein und das Grün sollten Sie entfernen.
Variante 1:
Füllen Sie ein Glas mit Wasser und sorgen Sie dafür, dass der Karottenkopf so im Glas ist, dass das Wasser immer leicht berührt. Damit er nicht ins Wasser plumpst, können Sie Zahnstocher hineinstecken, die ihm am Gläserrand hochhalten. Sorgen Sie dafür, dass er immer das Wasser berührt, also müssen Sie ab und zu Wasser nachgießen, bis er neue Wurzeln bildet.
Variante 2:
Den Effekt erhalten Sie auch, wenn Sie eine flache Form, wie ein tiefes Tablett oder ähnliches mit Murmeln und Wasser füllen. Die Murmeln halten dann die Karottenköpfe hoch und sie berühren trotzdem noch das Wasser.
Variante 3:
Wenn Sie die Karottenköpfe auf wirklich ständig feuchtgehaltenes Zeitungspapier setzen, dann bilden sie auch Wurzeln.
Danach:
Haben die Karottenköpfe einmal Wurzeln gebildet, so können Sie sie in einem großen Topf mit Erde einsetzen, einfach direkt in der Küche. Aus jeden Kopf bildet sich eine neue Karotte.
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6. Avocado
Inzwischen kennt fast jeder das Projekt "Avocadobaum aus Avocadokern ziehen". Wenn, nicht, im Internet finden Sie dazu wirklich eine Fülle an Anleitungen, so wie dieses Video:
7. Ananas
Ananas (Bild: steinchen / Pixabay)
Auch, wenn es ein längerer Prozess ist, denn Ananasfarmer müssen äußerst geduldig sein, denn Ananas brauchen über 2 Jahre zum Wachsen, aus den Resten einer leckeren Ananas können neue Ananas entstehen! Dafür müssen Sie nur beim Einkauf darauf achten, dass Sie eine schöne, gesunde, reife, aber nicht überreife Frucht auswählen: Grüne Blätter ohne Flecken und schön goldbraun soll die Schale sein. Bei dieser Ananas drehen Sie nun die Krone, also den Teil, wo die Blätter sind, heraus. Dabei kommen die Blätter heraus und auch eine Art kurzer Stiel. Diesen Teil essen Sie ohnehin nicht und aus dem kann eine neue Ananas entstehen. Entfernen Sie nun die unteren Blätter, sodass der Stiel besser zu sehen ist. Er soll etwa 3 cm lang sein.
Nun wollen Sie, dass der Stiel Wurzeln bildet. Das geht ganz einfach, indem Sie ihn in ein Glas Wasser geben. Das Wasser sollten Sie regelmäßig wechseln. Stellen Sie das Glas am besten irgendwo hin, wo es keinen allzu großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Bei einem gefärbten Glas bilden sich die Wurzeln interessanter Weise schneller.
Hat die Ananas nun Wurzeln gebildet, so können Sie sie einsetzen. Sie braucht einen guten Wasserablauf, also es ist ideal einen Tontopf zu verwenden, indem Sie als erste Schicht unten ein paar Steine füllen und gute Erde verwenden.
Gießen sollten Sie regelmäßig, sodass die Erde feucht, aber nicht nass ist. Nach etwa 6 Wochen bilden sich stärkere Wurzeln. Nach zwei Monaten sieht es schon wie eine neue Pflanze aus. Nicht erschrecken, die übrigen, alten Blätter werden irgendwann welk und fallen ab.
Nach etwa einem Jahr wird die Pflanze, die übrigens im Winter nicht weiter wächst, schon recht groß sein und Sie müssen Sie umtopfen. Bei wärmeren Temperaturen können Sie sie auch auf Balkon oder Garten stellen.
Die etwa 20 Monate alte Pflanze blüht, bevor sie schließlich die Frucht bildet.
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8. Ingwer
Ingwer (Bild: alsen / Pixabay)
Es gibt kaum etwas einfacheres, als Ingwer, wenn es ums Pflanzen geht, denn Ingwer wächst aus Ingwer. Lässt man eine Ingwerknolle etwas liegen, so bilden sich grüne Augen, kleine Stumpfe, wie man am Foto sehen kann. Diesen Stumpf können Sie abbrechen und wieder einsetzen, entweder in einem Topf, oder im Garten. das Auge soll dabei herausschauen. oft haben Knollen mehrere Augen, umso besser, die können Sie einzeln einsetzen. Ingwer mag keine direkte Sonne und keinen Wind und er mag feuchte, reiche Erde. Die Pflanze wächst und wächst, je länger Sie mit der Ernte warten, desto mehr Ingwer werden Sie bekommen. Oft entsteht aus dem herausschauendem Auge noch ein Auge, dass Sie natürlich auch gleich wieder einsetzen können.
9. Römersalat
Der Römersalat ist ein leckerer, knackiger Salat. Wenn Sie ihn das nächste Mal kaufen, dann schneiden Sie die Blätter ab, aber achten Sie darauf, dass der Strunk ganz bleibt. Geben Sie den Strunk in ein Gefäss mit etwas Wasser, sodass er gerade im Wasser steht und stellen Sie es auf ein Fensterbrett. Wecheseln Sie das Wasser regelmäßig und sprühen Sie auch mit einer Sprühflasche mit Wasser auf den Strunk. Nach 2 Wochen kommen schon die ersten Blätter nach, nach 3-4 Wochen ist es ein neuer Salatkopf.
Romaine Lettuce (Bild: Suzies Farm / Flickr)
10. Sellerie
Die Methode für den Römersalat funktioniert auch mit Sellerie!
Sellerie (Bild: PublicDomainPictures / Pixabay)
11. Kohl
Auch mit Kohl funktioniert es!
12. Pak Choi
Und Pak Choi können Sie auch nochmals ernten!
Fresh Organic Cabbage (Bild: New Talent Modelling / Flickr)
pak choi (Bild: kt.ries / Flickr)
13. Kräuter
Kräuter (Bild: chancengebererfolgjanke / Pixabay)
Viele Kräuter, wie zum Beispiel Rosmarin, Basilikum, Koriander oder Minze lassen sich ganz einfach vermehren. Allerdings brauchen Sie dafür zumindest einen frisch, direkt am Stamm abgeschnittenen, Zweig davon. Den stellen Sie dann in Wasser, bis er keimt. Dann können Sie ihn einpflanzen.
14. Knoblauch
Hier eine ausführliche Videoanleitung, wie Sie Knoblauchreste wiederpflanzen können. Das Video ist in englischer Sprache:
15. Pilze
Champignons (Bild: bykst / Pixabay)
Es gelingt nicht immer, aber es ist möglich. Die Stengel von Pilzen kann man wieder einsetzen und mit etwas Glück bilden sich relativ schnell neue Hüte. Allerdings braucht man die richtige Erde und muss sie richtig feucht halten. Pilze brauchen Kompost, Kaffeereste sind auch ein guter Dünger.