1. Das Streben nach Glück - ein Film über einen (wahren!) Aufstieg vom Obdachlosen zum Self-Made-Millionär

Das Streben nach Glück ist ein US Film aus dem Jahr 2006.  Der Film basiert auf der Lebensgeschichte des Börsenmaklers Chris Gardner.

Die Handlung:

San Francisco im Jahr 1981. Der Familienvater Chris Gardner (im Film dargestellt von Will Smith) arbeitet als Vertreter für Röntgengeräte. Da ihm diese überteuerten Geräte allerdings so gut wie niemand abkauft, sieht seine finanzielle Situation auch alles andere als rosig aus.

Seine Frau, die mit dieser Situation total überfordert ist, zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus und lässt ihn mit seinem fünfjährigen Sohn Christopher (gespielt von Will Smith Sohn Jaden Smith) alleine. Durch einen Zufall bekommt er die Möglichkeit, bei einer Makleragentur eine (unbezahlte) Ausbildung zum Börsenmakler zu machen.

Als ihn dann aber auch noch sein Vermieter auf die Straße setzt, scheinen sein Schicksal und das seines Sohnes endgültig besiegelt zu sein. Durch seine Willenskraft und seinen Optimismus, aber insbesondere auch, weil er seinem Sohn trotz allem ein guter Vater sein will, schafft er das scheinbar Unmögliche…

Filmzitat

"Lass Dir von niemandem je einreden, dass Du etwas nicht kannst. Wenn Du einen Traum hast, musst du ihn beschützen. Wenn andere etwas nicht können, wollen sie dir immer einreden, dass du es auch nicht kannst. Wenn du was willst, dann mach es."

2. Peaceful Warrior - Der Pfad des friedvollen Kriegers

Auch der Film "Peaceful Warrior" basiert mehr oder weniger auf wahren Begebenheiten.

Es ist die Verfilmung des Bestsellers "Der Pfad des friedvollen Kriegers".

In dem teilweise autobiografischen Roman beschreibt der ehemalige Trampolin Weltmeister und spätere Sportlehrer und Autor Dan Millman eine Episode aus seinem Leben, die seine Einstellung von Grund auf änderte.

Die Handlung:

Südkalifornien: Der Sportstudent Dan Millman hat eigentlich alles, was er sich wünscht. Er hat die besten Noten, viele Freunde und die Mädels liegen ihm zu Füßen. Sein Traum ist es die Meisterschaft im Turnen zu gewinnen und dafür trainiert er jeden Tag sehr hart.

Trotzdem ist da irgendetwas, was tief in seinem Inneren Unruhe stiftet und was ihn nachts nicht schlafen lässt.

Eines Nachts, als Dan wieder einmal ziellos durch die Gegend fährt, trifft er auf einen eigenartigen alten Mann (Nick Nolte), der eine Autowerkstatt besitzt.

Dan nennt ihn Sokrates. Der Fremde ist Dan zwar nicht ganz geheuer, aber irgendwie zieht er ihn auf eine seltsame, vielleicht schon magische Weise in seinen Bann.

Dann geschieht ein Unfall…

Filmzitat

"Ein Krieger gibt das, was er liebt nicht auf, Dan. Er findet die Liebe in dem, was er tut."

3. Die Prophezeiungen von Celestine - Abenteuerfilm mit spirituellen Elementen

Der Film "Die Prophezeiungen von Celestine" ist ein Abenteuerfilm aus dem Jahr 2006. Er basiert auf dem gleichnamigen Bestselleroman von James Redfield aus dem Jahr 1993.

Der Roman wurde in über 40 Sprachen übersetzt und hatte eine weltweite Auflage von über 14 Millionen Exemplaren.

Es ist durchaus möglich, dass dieser Film vielen Leuten zu esoterisch angehaucht ist, was auch an den vielen schlechten Kritiken zu erkennen ist. Das ist natürlich Geschmacksache.

Ich habe diesen Film in die Liste der Filme zum Nachdenken aufgenommen, weil ich denke, dass dieser Film einem etwas mit auf den Weg geben kann, wenn man nur unvoreingenommen genug an die Sache dran geht.

Die Handlung

Der gerade arbeitslos gewordene Geschichtslehrer John Woodson erfährt von einer Freundin, dass ein gewisser Pater Jose in Peru einige alte Schriftrollen mit Prophezeiungen gefunden hat.  

Sie möchte, dass er sie nach Peru begleitet, um bei der Entschlüsselung dieser insgesamt acht Prophezeiungen zu helfen. Außerdem wird noch nach einer neunten Prophezeiung gesucht, die schließlich ein endgültiges Umdenken der Menschheit bewirken soll.

In Peru angekommen, merkt er aber, dass es einige Menschen gibt, die mit aller Gewalt dieses Umdenken verhindern wollen.

Filmzitat

"Es gibt Reisen, die einen Menschen in andere Kontinente führen. Aber manchmal ist die größte Reise, die Reise in unser eigenes Inneres."

4. Das Glücksprinzip - wie kann man die Welt ein klein wenig besser machen?

Der Film "Das Glücksprinzip" stammt aus dem Jahr 2000. Er basiert auf dem Bestsellerroman der Autorin Catherine Ryan Hyde.

Die Hauptrollen spielen: Haley Joel Osment als Trevor McKinney, Helen Hunt als Trevors Mutter Arlene McKinney und Kevin Spacey als sein Lehrer Eugene Simonet.

Die Handlung

Die Schüler einer Klasse bekommen von ihrem neuen Sozialkundelehrer Eugene Simonet eine Aufgabe: Sie sollen sich etwas überlegen, womit sie die Welt ein wenig besser machen können. Der elfjährige Trevor nimmt diese Aufgabe sehr ernst und entwickelt das Glücksprinzip (im Original "Pay It Forward").

Die Grundidee dieses Glücksprinzips ist, dass man drei Menschen etwas Gutes tut. Allerdings nicht, indem man ihnen einfach nur etwas schenkt oder spendet, sondern indem man ihnen etwas gibt, was sie wirklich brauchen. Als Dank soll dann jeder von ihnen drei weiteren Menschen helfen und so weiter.

Trevor sucht sich auch schon drei Menschen aus, um das Glücksprinzip zu starten, aber so richtig Erfolg scheint er mit seiner Idee nicht zu haben. Oder doch?

Filmzitat

"Und ich meine die Welt... die Welt ist nicht so richtig...beschissen. Aber ich glaube es ist schwierig für manche Menschen, die so daran gewöhnt sind wie die Dinge eben sind, selbst wenn sie schlimm sind, sich zu ändern... und dann geben sie auf... und wenn sie das tun dann ... dann verlieren alle!"

5. Hinter dem Horizont - das Ende ist nur der Anfang

Der Film mit dem Originaltitel What Dreams May Come stammt aus dem Jahr 1998.

Die Hauptrolle spielen Robin Williams, Cuba Gooding Jr., Max von Sydow und Annabella Sciorra.

Die Kritiken für diesen Film sind sehr unterschiedlich. Während viele ihn für einen "auf die Tränendrüse drückenden, theatralischen Kitschfilm" halten (was nicht ganz falsch ist, aber warum sollte man nicht mal einen "auf die Tränendrüse drückenden, theatralischen Kitschfilm" ansehen?), sagen andere, der Film befasst sich mit einer der bedeutsamsten Fragen der Menschheit: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und wenn ja: Wie sieht das aus?

Einig sind sich die Kritiker darüber, dass es sich um einen außergewöhnlichen Film handelt, was die Farbbrillanz und die Effekte angeht.

Dafür bekam "Hinter dem Horizont" auch 1999 einen Oscar für die besten Spezialeffekte.

Die Handlung

Der Arzt Chris Nielsen und die Künstlerin Annie Collins sind durch eine innige Seelenverwandtschaft miteinander verbunden. Nach ihrer Hochzeit und der Geburt von Tochter Marie und Sohn Ian scheint das Glück perfekt.

So könnte es bis zum Lebensende weitergehen. Das kommt allerdings schneller als erwartet. Kurz nacheinander sterben Marie, Ian und Chris bei einem Autounfall.

Während Chris sich in einem Jenseits wiederfindet, in dem er die Welt nach seinen eigenen Vorstellungen schaffen und gestalten kann, verfällt seine Frau in tiefe Depressionen. Nach Annies Selbstmord hofft Chris, mit ihr zusammen diese neue Welt genießen zu können. Allerdings kommen Selbstmörder in ein anderes Jenseits.

Reicht Chris` Liebe zu Annie aus, um sie aus der düsteren Unterwelt herauszuholen?

Filmzitat

"Wenn dir also bewusst ist, dass du existierst, dann tust du es auch. Und deshalb bist du jetzt noch hier." 

6. Sieben Leben

"Sieben Leben" ist nach "Das Streben nach Glück" der zweite Film, in dem Gabriele Muccino Regie führt und Will Smith die Hauptrolle spielt. Es handelt sich hierbei um einen der Filme zum Nachdenken, die reichlich Raum für eigene Interpretationen zulassen.

So habe ich selten einen Film erlebt, der auf so unterschiedliche Weisen von den Zuschauern ausgelegt und gedeutet wurde.

Vielleicht liegt es daran, dass der Film nicht chronologisch abläuft und der Zuschauer (besonders am Anfang) gezwungen wird, sich selber seine Gedanken zu machen.

Die Handlung

Es ist bei "Sieben Leben" schwer, die Handlung wiederzugeben, ohne zu viel von dem Film zu verraten.

Tatsache ist, dass der Protagonist des Films auf der Suche nach sieben Menschen ist, die entweder durch Krankheit oder andere Umstände in Not geraten sind. Er möchte diesen Menschen durch selbstlose Opfer wieder zu einem besseren Leben verhelfen.

Wichtig ist ihm dabei nur, dass diese sieben Leute auch "würdig" genug für diese Opfer sind, und dass sie nicht versuchen, mit ihm in Kontakt zu kommen.

Seine Beweggründe und sein schreckliches Geheimnis, das sich dahinter verbirgt, bleiben dabei erst einmal offen.  

Filmzitat

"Ich habe es in der Hand, seine Lebensumstände total zu verändern. Aber ich möchte dem Mann nichts schenken, was er nicht verdient hat."

7. Der seltsame Fall des Benjamin Button - wenn die Zeit rückwärts läuft

Was ist Zeit? Welche Rolle spielt das Alter wirklich, wenn man weiß, dass es doch jederzeit vorbei sein kann?

Der Schriftsteller F. Scott Fitzgerald, auf dessen Kurzgeschichte dieser Film basiert, hat sich seinerzeit von einem Zitat von Mark Twain inspirieren lassen.

Dieses Zitat lautet: "Das Leben würde unendlich viel glücklicher verlaufen, wenn wir mit 80 geboren und uns langsam auf 18 zubewegen würden."

Stimmt das? Wäre das Leben dann wirklich glücklicher?

Wichtig ist doch, dass man in der Gegenwart lebt. Die Vergangenheit kann man nicht zurückholen und die Zukunft ist noch nicht gelebt. Egal, ob man älter oder jünger wird.

Die Handlung

Als Benjamin Button (Brad Pitt) im Jahr 1918 geboren wurde, hat er zwar die Größe eines Babys, aber das Aussehen und die physische Verfassung eines alten Mannes.

Seine Mutter stirbt bei der Geburt. Sein Vater kann den Anblick seines Sohnes nicht ertragen und setzt ihn vor einem Altersheim aus.

Entgegen der Annahme aller, dass Benjamin nicht mehr lange zu leben hat, entwickelt er sich weiter, allerdings in eine andere Richtung. Er wird immer jünger. Als Einziger.

Aber ob das alles nur Vorteile hat? Auch Benjamin kann die Welt nicht anhalten.

Filmzitat

Daisy: "Wirst du mich noch lieben, wenn ich Falten bekomme?"                                                     Benjamin: "Wirst du mich noch lieben, wenn ich Pickel kriege?"

8. Das Beste kommt zum Schluss - ein ergreifender Film mit Jack Nicholson und Morgan Freeman

Haben Sie schon einmal etwas von der Löffelliste gehört? Nein?

Das ist die Liste, auf die man alles das schreibt, was man noch erledigen oder unternehmen möchte, bevor man den Löffel abgibt.

Witzig? Makaber? Auf jeden Fall macht es nachdenklich.

Die Handlung

Zwei Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, liegen im Krankenhaus gemeinsam auf einem Zimmer.

Da ist einmal Edward Cole (Jack Nicholson), der millionenschwere Besitzer der Klinik, der, sagen wir mal, nicht unbedingt zu den angenehmsten Zeitgenossen gehört.

Das andere ist der Familienvater und Automechaniker Carter Chambers (Morgan Freeman), ein hochintelligenter Mann, der ursprünglich einmal Geschichte studieren wollte, sich aber aus finanziellen Gründen anders entschieden hat.

Eins haben die beiden allerdings gemeinsam: die Diagnose Krebs.

Nach anfänglichem Beschnüffeln und auch der ein oder anderen Auseinandersetzung, entschließen die beiden sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um die besagte Löffelliste "abzuarbeiten".

Damit ist Chambers Frau allerdings gar nicht einverstanden…

Filmzitat

"Wir leben und sterben. Und die Welt dreht sich weiter und weiter."

monros, am 06.06.2012
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