Gute Vorsätze alleine reichen beim Einkaufen oft nicht aus

Trotz bester Vorsätze wandern beim Einkaufen oft Lebensmittel in den Einkaufswagen, die auf die Linie schlagen. Daher ist es ein guter Grundsatz niemals hungrig einkaufen zu gehen. Hilfreich ist außerdem zu Hause bereits eine Einkaufsliste, von den Vorräten die beschafft werden sollen, anzufertigen. Wenn man sich dann im Markt an die Liste hält und gar nicht erst herumschaut was man sonst vielleicht und unter Umständen noch brauchen (das heißt "wollen") könnte, wird der Einkauf auch für die Geldbörse schonender sein. Angebote wie Großpackungen, Doppelpackungen und Mengenrabatte verleiten oft dazu, viel mehr zu kaufen, als man braucht.

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Die Fallen im Supermarkt: Was soll man kaufen, was nicht?

Manchmal findet sich der Konsument ratlos vor den prall und bunt gefüllten Regalen. Selbst für ernährungsbewusste Konsumenten wird ein Einkaufstripp durch den Supermarkt oft zum Horrortripp der Versuchung. Die großen Lebensmittelhersteller und Supermarktketten arbeiten mit allerlei psychischen Tricks der Verführung. Bunte Packungen die vor allem Kinder ansprechen sollen, Mogelpackungen die mehr Inhalt vortäuschen als tatsächlich abgefüllt ist oder irreführende Angaben über Inhaltstoffe. Man müsste sich beim Einkaufen viel Zeit nehmen alle Tricks zu enttarnen.

Fett- und Zuckergehalt: Dickmacher vermeiden

Etiketten geben oft nur ungenügend Auskunft über die wirklichen Inhaltstoffe und Bezeichnungen wie "Diät" oder "Light" treffen auch noch keine Aussage über den tatsächlichen Fettgehalt eines Produkts. Nicht immer ist der Fettgehalt so offensichtlich wie bei Speck oder Pommes Frites. In vielen Lebensmitteln lauern versteckte Fette, so zum Beispiel in Backwaren, Fertiggerichten, Käse und Süßigkeiten. Werden auf dem Etikett keine genauen Mengenangaben über den Fett- oder Zuckergehalt gemacht, gibt zumindest die Stelle, an der Fett oder Zucker erwähnt werden etwas Aufschluss. Je weiter vorne Fette oder Zucker in der Zutatenliste angeführt wird, desto höher ist der Gehalt im Vergleich zu den anderen Inhaltstoffen. Wichtig ist auch noch die Unterscheidung in ungesättigte und gesättigte Fette und in so genannte Transfettsäuren, die bei der Härtung von Pflanzenöl entstehen.

Ähnlich wie bei den Fetten wird auch bei der Angabe von Zucker geschummelt wo es nur geht. Da "Zucker" bei vielen Konsumenten schon als Dickmacher negativ besetzt ist, wird oft auf alternative Bezeichnungen ausgewichen wie Fructose, Saccharose, Glucose oder Dextrose. Auch wenn Mehrfachzuckerarten im Vergleich zu Saccharose, dem Einfachzucker, gesünder sind, sind sie dennoch sehr kalorienreich. 

Lebensmittel mit hohem Nährwert und Sättigungsfaktor kaufen

Ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Müsli und Vollwertprodukte sättigen für längere Zeit. Wer satt ist, greift weniger schnell zu Naschereien oder salzigen Snacks. Aber auch beim Kauf von Müsli sollte man zu den ungezuckerten Sorten greifen. Für den süßen Snack zwischendurch eignet sich frisches Obst besser als Schokolade. Auch Gemüse sollte beim täglichen Einkauf nicht fehlen, wobei es für Eilige auch der Griff in die Tiefkühltruhe sein kann. Magere Fleisch- und Fischsorten, wie Hühnerfleisch oder Kabeljau sind zu bevorzugen. Beim Getränkekauf sollte man Tees, die man möglichst ungezuckert trinkt, oder naturbelassenen Obstsäften ohne künstlichen Zuckerzusatz, den Vorzug geben. Für den Knabberspaß beim Fernsehen eignen sich Nüsse und Trockenfrüchte in Maßen. Beide haben zwar auch viele Kalorien, sind aber auch wichtige Lieferanten für Mineralstoffe und Spurenelemente.

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