Absprungrate - was ist das?

Die Absprungrate ist ein Prozentsatz, der Google bei der Werteinschätzung einer Webseite helfen soll. Genauer gesagt wird damit die Verweildauer der Seitenbesucher gemessen.

Dabei gibt es aber einen kleinen Haken: Wenn der Leser nach dem Besuch unserer Seite entweder auf den "Back"-Button klickt, oder auf eine total neue Domain geht, zählt die Verweildauer als schwach, desinteressiert und wertlos, und wird einem hohen Prozentsatz zugeordnet. Die eigentliche Dauer des Besuches spielt dabei gar keine Rolle.

Genug mit dem technischen Kram. Praktisch erklärt sieht die Sache so aus: 

Je niedriger die Absprungraten, desto besser der Rank in den Suchresultaten! 

Als Online-Autoren ist es unser Ziel, die Leser zunächst mit unserem Content zu engagieren. Wir möchten gerne, dass sie unseren Artikel von Anfang bis Ende durchlesen, gegebenenfalls auch bei Abstimmungen mitmachen und zum Schluss einen Kommentar hinterlassen. Nun kommt das Allerwichtigste...

Um für uns eine niedrige Bounce Rate zu registrieren, muss der Besucher als nächstes auf eine weitere unserer Seiten gehen. (Oder auf die Pagewizz Seite eines anderen Autoren.) Dann sagt sich Google: "Uii...das muss aber ein guter Autor/eine interessante Webseite sein. Der Besucher möchte noch mehr davon lesen!" In diesem Fall zählt auch die Verweildauer in vollem Masse.

Wenn das nun öfters vorkommt, wächst in den Augen von Google die Autorität eines bestimmten Artikels (oder des Portals), und das wirkt sich wiederum günstig auf Pagerank und Platzierung in den Suchresultaten aus.

Absprungrate senken

Absprungrate senken

Besuchszeit erhöhen und hohe Absprungrate verhindern - Was ist die beste Strategie?

Der Artikel selbst muss natürlich gut geschrieben sein:

  • Relevanter Text, der den Lesern die gesuchten Informationen vermittelt
  • Attraktives Layout und passende Bilder
  • Korrekte Rechtschreibung

Wenn man selbst schon weitere Artikel verfasst hat, die sich besonders gut als Nachfolgelektüre eignen, sollte man entweder durch einen Textlink oder durch einen Artikelliste-Baustein darauf hinweisen.

WICHTIG! Dem Leser muss es gesagt werden, WO er als nächstes hinklicken soll, sonst browsed er/sie vielleicht wild darauf los und wir verlieren einen potentiellen Besucher zu unseren anderen Seiten.

Hier ist ein ganz besonderer Tipp für diese Strategie, der mir erst gestern so richtig bewusst wurde:

Anstatt dem Leser einfach eine Linkliste zur Auswahl vorzusetzen...wäre es nicht besser, nur einen besonders passenden Artikel auszuwählen und diesen dann mit einer "unwiderstehlichen" Vorschau als nächste Leseempfehlung anzubieten?

Das kann man in einem Text-Baustein schreiben, oder auch etwas anspruchsvoller mit Artikel-Liste und Text-Baustein kreieren. Sehen Sie dazu bitte mein untenstehendes Beispiel...

Google geht manchmal sehr mysteriöse Wege und die Erfolgsregeln für Online-Autoren scheinen sich dauernd zu ändern. Mein nächster Artikel erklärt in leicht-verständlichen Worten, was Google wirklich erreichen will und worauf sich jeder ernsthafte Online-Autor konzentrieren sollte. 

chefkeem, am 21.08.2011
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Bildquelle:
S.Hofschlaeger - pixelio.de (Kommasetzung leicht erklärt)

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