Sonnenblumen

Sonnenblumen sind im Spätsommer und Frühherbst zur Blütezeit eine Schönheit. Man kann sie bereits im Februar oder März auf der Fensterbank vorziehen, im Mai nach den Eisheiligen können die Pflanzen ins Freiland aus gepflanzt werden. Sonnenblumen wachsen sehr schnell, Vorrausetzung sind allerdings ein leicht gedüngter Boden und genügend Feuchtigkeit. Außerdem dürften die einzelnen Pflanzen nicht zu eng stehen, sonst bilden diese nur kleine Blütenköpfe. Sobald im Spätsommer die ersten Samen reifen, netzt man die Köpfe am besten ein. Ansonsten freuen sich die Vögel bereits jetzt über einen reich gedeckten Tisch. Später lassen sich die Blütenstände an einem trockenen Ort im Haus aufbewahren, bevor diese im Winter den gefiederten Gästen als Nahrung dienen. 

Lein

Lein lässt sich gut im Freiland aussäen. Optimal hierfür sind die Monate April und Mai. Warme und leicht feuchte Standorte (keine Staunässe) mag die Pflanze am liebsten. Sobald im Spätsommer die ersten Samen reifen, sollte man die gesamte Pflanze vorsichtig aus dem Boden ziehen und die Samen in einem Gefäß auffangen, nur so ist eine erfolgreiche Ernte gesichert. Leinsamen sind besonders im Winterhalbjahr eine Delikatesse für unsere heimischen Vögel. 

Amarant

Amarant ist eine relativ anspruchslose Pflanze, die Bodenqualität ist ihr fast egal, der Standort sollte allerdings hell und sonnig sein. Amarant kann im zeitigen Frühjahr auf der Fensterbank vorgezogen oder im Mai direkt ins Freiland gesät werden. Zum Wachsen benötigt die Pflanze reichlich Wasser. Die Blüten und die Samen stehen in Ähren. Diese sollten rechtzeitig geerntet werden, damit die Samen nicht verloren gehen. Aufbewahrt werden die Samen bevorzugt an einem luftigen und trockenen Standort. Interessant ist es für die Vögel ebenfalls, einige Fruchtstände im Garten stehen zu lassen. So ist bei kaltem und frostigem Wetter eine vitaminreiche Mahlzeit gesichert. 

Ein Leckerbissen für heimische ...

Ein Leckerbissen für heimische Vogelarten im Spätsommer.

Mohn

Der Gartenmohn ist im Frühsommer eine Augenweide. Der Standort sollte sonnig und nährstoffreich sein, so werden zusätzlich zahlreiche Insekten wie Wildbienen angelockt. Nach der Blüte bilden sich die Samenkapseln. Diese müssen zunächst einmal trocknen, bevor sie sich öffnen, sollten diese allerdings geerntet werden. Die Samenkörner sind fett und proteinreich und somit eine Rarität für unsere gefiederten Gäste. Aufbewahren lassen sich die Samen am besten in einem Glas oder in einer verschließbaren Schüssel. 

Buchweizen

Buchweizen lässt sich ebenfalls gut im Garten anbauen. Die Pflanzen sind frostempfindlich und sollten erst nach den Eisheiligen ausgesät werden. Buchweizen bevorzugt trockenen und lockeren Boden. Die zu den Knöterichgewächsen gehörende Pflanze ist zur Blütezeit eine wahre Bienenweide und bietet zahlreichen anderen Insekten einen optimalen Lebensraum. Im Spätsommer lassen sich die ersten Samen ernten. Da diese viel Feuchtigkeit enthalten, müssen die Samen gut getrocknet werden, um einer Schimmelbildung vorzubeugen. Aufbewahren lassen sich die Körner am besten in einem verschließbaren Gefäß. 

Ashlie, am 16.03.2015
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Bildquelle:
a.sansone (Kapern - Woher sie kommen, wie sie aussehen und wo sie besonders gu...)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone (Rosen und die Frage: Dorn oder Stachel?)

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