"Beiern" ist eine alte Kunst des Klockenschlagens, geht zurück bist ins 14. Jahrhundert.

Altes Handwerk wird in einem würdigem Rahmen dargeboten. Korbflechter, Seiler, Seifensieder und Besenbinder geben ihr Bestes. Nicht zu vergessen den Schmied. Zwischen den alten Fachwerkhäusern unseres Museums-Dorfes wird den Besuchern wirklich viel geboten. Frisch gepressten Apfelsaft kann man kosten und erstehen. Im uralten Backes duftet frisches Brot. In der alten Scheune werden Köstlichkeiten in Marzipan und Schokolade fabriziert. Mit Holzfeuer betriebene Waffeleisen liefern Leckeres, und der Dorfmetzger grillt "Burgtaler". Diese Veranstaltung ist ein Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus! Und so zieht es Jahr für Jahr Ströme von Besuchern nach Windeck. Ja, wir haben bald mehr Gäste, als Einwohner.   

Eine Reise in die Vergangenheit

Alte Waffeleisen aus Oma`s Zeiten

Seifen und Elixiere, Gutes aus der Natur

Natürlich ist auch die Agenda "Naturnaher Garten" vertreten. Mit Tipps, Anregungen und Saatgut helfen sie den Umsteigern zu natürlicher Gestaltung mit Früchten, Kräutern, Gemüse und Blumen. Das alles ohne Chemie. Gesund für Mensch und Tier. Viel wird für die Kinder getan. Da die schnell den Spaß verlieren, gibt es an allen Ecken Workshops. Die Windecker "Hugin Wikinger" basteln Lederbeutel, Tonfiguren müssen geformt werden und natürlich werden auch Gegenstände bemalt. Die Mittelaltertruppe "Die Leyenspieler"  spielt auf und die Gruppe "Hanghöhner" führt Tänze vor, auch zum Mitmachen. Selbstverständlich ist das Museum in allen Stationen geöffnet. Es gibt Vorführungen der verschiedensten Art.     

Die Autorin Michaela Küpper stellte auf dem Burgmarkt ihr Buch vor. Selbstverständlich bekam ich eins mit Widmung.
WildwasserpolkaErschossen in Bikers-Rast: Wer zweimal stirbt, ...

Hochspannung entlang der Sieg. Rigionaler Krimi in unserer Region.

Diesen Kriminalroman musste ich natürlich haben.  Manche Orte sind ja erst durch Romane und Anekdoten bekannt geworden. Ich wünsche Michaela K. jedenfalls viel Erfolg mit ihrem regionalem Werk. Den könnte Windeck auch gebrauchen. Insofern hat die Autorin den Gemeinden an der Sieg einen großen Gefallen getan. Ich werde mich jedenfalls sofort draufstürzen. Natürlich war sie nicht die einzige Attraktion auf unserem Burgmarkt. Die "Wäsch-Wiever" zeigten, wie mühselig es früher zuging. Die Bogengilde, ein gemeinnütziger Verein um Uwe Kling, kümmerte sich rührend um die Jugend. Und die Kaltblüter, die sonst im Wald Holz rücken, karrten Fuhre um Fuhre neue Gäste heran.     

Altehrwürdiges Handwerk

Seiler-Dreh-Gerät

Die Kinder konnten modellieren, basteln und malen.

Alles zu sehen braucht natürlich seine Zeit. Aber wohin man kommt, zufriedene Besucher und zufriedene Aussteller. Dieser Markt ist eine tolle Werbung für die Gemeinde Windeck, ja unsere Region. Er verbindet alte Tradition mit der Gegenwart. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist ein wenig Rückbesinnung angesagt. Nicht alles war früher besser, aber die Menschen waren damals zufriedener. Und sie hatten weniger Stress und Zeitdruck. Ob unser heutiges just in time Prozedere besser ist, wage ich zu bezweifeln. Und frisches Obst vom Baum oder Gemüse aus dem Garten schmeckt in jedem Fall besser. Handarbeit dauert etwas länger, ist dafür aber Qualität. Der Erzeuger war stolz auf sein Produkt, und der Kunde hatte lange was davon.

Würde mich freuen, Euch mal als Gast in Windeck begrüßen zu dürfen. Wir haben natürlich noch mehr anzubieten, lesen Sie dazu bitte auch diesen Artikel.

Kaltblüter vor der Kutsche
Das ist ein Riese

Das ist ein Riese

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