Nicht immer gleich bemerkt - Schleichende Gefahr für die Gefäße

Nahezu jeder dritte Mensch leidet mittlerweile unter Bluthochdruck, auch als Hypertonie bekannt. Oftmals nicht gleich von den Betroffenen als solcher erkannt, ist es trotz allem ein hohes Risiko für unsere Gefäße.

Langsam, aber sicher verengen sie sich immer mehr. Stark gefährdet sind Menschen mit Übergewicht, aber auch Bewegungsmangel und Stress kann Bluthochdruck zur Folge haben.

Herz und Hirn, aber auch Nieren sind, auf längere Sicht somit stark in Gefahr. Daher sollte man schon bei leicht erhöhten Werten reagieren, damit dies möglichst nicht zum Dauerzustand wird.

Ausgleich durch mehr Bewegung, am Besten in freier Natur und Entspannungsübungen sind dabei sehr hilfreich. Aber auch durch verschiedene Lebensmittel kann man den Blutdruck wieder senken.

 

Der ideale Wert

Bei unter 60-Jährigen      120/80 mmHg

Bei über 60-Jährigen       140/90 mmHg

 

Einflussreiche Lebensmittel

Knoblauch

Auch auf die Gefahr hin, dass andere Menschen einen nicht riechen können, sollte man auf den Verzehr von Knoblauch nicht verzichten. Täglich 2 bis 3 frische Knoblauchzehen wirken schon wie Medizin. Wer den Geruch trotzdem umgehen möchte, kann auch auf Pulver zurückgreifen. Durch den schwefelhaltigen Inhaltsstoff Alliin (schwefelhaltige Aminosäure) können sich die Gefäße wieder erweitern.

 

Schokolade

In Maßen genossen, etwa zwei Stückchen pro Tag (ca. 6 g) stellt Schokolade einen weiteren Gefäßfreund dar. Besonders, wenn der Kakaoanteil über 50 Prozent beträgt.

Durch den Verzehr der kleinen Leckerei wird das Enzym ACE blockiert, welches zur Erhöhung des Blutdrucks beiträgt.

 

Banane gegen Kochsalz

Diese Früchte enthalten viel Kalium. Als Gegenspieler haut die Banane gefäßverengendes Natrium, wie etwa Kochsalz, aus dem Sattel.

 

Fisch   -   Hier darf es etwas mehr Fett sein

Leckeres aus dem Meer sollte bei einer ausgewogenen Ernährung mindestens zweimal in der Woche auf dem Speiseplan stehen.

Fettreichere Fischsorten, wie Lachs oder Makrele stellen gute Omega-3-Fettsäure-Lieferanten dar, welche das Weiten der Adern begünstigen.

 

Hibiskus

Bereits drei Tassen Hibiskustee pro Tag können den oberen Wert des Blutdrucks um ca. 13 mmHg senken.

 

Rotwein   -   erlaubt, aber hier gilt "weniger ist mehr" 

Ein Glas am Tag zu genießen fördert die Blutverdünnung durch sog. Polyphenole (Pflanzenstoffe). Diese Stoffe wirken außerdem entzündungs- und tumorhemmend, und fördern den Abbau des "bösen" LDL-Cholesterins. 

 

Symptome bei Bluthochdruck

Erste Anzeichen können sein:

- Kopfschmerzen       - Müdigkeit

- Schwindelgefühl      - Sehstörungen

- Nasenbluten           - Kurzatmigkeit

- Übelkeit                  - rötliche Gesichtsfarbe

 

Die beiden Blutdruck-Werte setzen sich zum einen aus dem systolischen, und zum anderen aus dem diastolischen Wert zusammen.

Während der Systolische Wert (oberer Wert) den Druck angibt, der beim Zusammenziehen des Herzens entsteht, wenn das Blut in die Arterien gepumpt wird, gibt der Diastolische Wert an, wie weit der Druck bei Entspannung des Herzens abfällt.

 

 

Autor seit 13 Jahren
129 Seiten
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