Wenn der Berch ruft...

Wenn der Berch ruft...

Diese Frage stellt sich heute natürlich keiner mehr. Mit einer geschätzten Besucherzahl von             1 000 000 Besuchern an 12 Tagen zählt die Bergkirchweih in Erlangen schließlich  zum drittgrößten Volksfest in ganz Bayern.
Gleich hinter dem Münchener Oktoberfest und dem Gäubodenvolksfest in Straubing.
Der Grund für die sagenhafte Beliebtheit ist schnell ausgemacht: Der riesige Biergarten unter freiem Himmel.
Weder das Oktoberfest, noch das Gäubodenvolksfest kann sich auf dieses einzigartige Kulturgut berufen. Denn nirgendwo sonst außer in Franken gibt es  so viele Bierkeller in Hülle und Fülle. Klar, dass jeder  gern unter schattigen Laubbäumen sitzen will. Seine kühle Maß trinken und seine zünftige Brotzeit  zu sich nehmen will, während die lieben Kleinen sich in den Fahrgeschäften für Jung und Alt austoben, geschweige denn die Jugend am Abend zu den Klängen der abwechslungsreichen Bands auf die Bierbänke steigt.

Bergkirchweih von Anfang an - Wer auf dem Berch war, hatte einen „Schuss“

Diese Gelegenheit hat man schließlich nur einmal im ganzen Jahr. Wenn am Donnerstag vor Pfingsten pünktlich um 17 Uhr der Oberbürgermeister das erste Fass ansticht und die gierige Meute nach dem Freibier greift, dann beginnt der Bergwahnsinn wieder von vorne.
Dicht an dicht drängen sich die Menschenmassen, um das süffige Bergkirchweihbier in den Händen halten zu  dürfen. Schnell sind die Ellenbogen ausgefahren. Schnell  wird der brave Familienvater zum Tier. Der Langzeitstudent zum "armen Schlucker", sobald der köstliche Gerstensaft nur ansatzweise in Reichweite kommt. Einfach auf die Maß Bier verzichten?  Mal eben in Windeseile über das Bergkirchweihgelände schlendern? Is nicht…
Eingefleischte Berchkenner wissen längst, dass dies nur eine fatale Annahme von Auswärtigen sein kann.  Die Bergkirchweih ist immerhin bekannt dafür, dass sie einen sprichwörtlich mitreißt.  Es dürfte wohl angesichts der Menschenmassen eine äußerst schwierige Angelegenheit werden, sich der phänomenalen Stimmung zu verweigern. Wenn schon von weitem die Evergreens der Partybands von den Kellern ans Ohr dringen, der Duft von gebrannten Mandeln und Bratwürste einem in die Nase steigt und spektakuläre  Fahrgeschäfte  das Ganze visuelle abrunden, gibt es eben kein Halten mehr.
Als "Nicht- Berch Kenner" könnte man fast meinen, hier hätten alle irgendwie einen "Schuss". Lassen jedes Mal so die Sau raus, als wäre die Veranstaltung nach drei Tagen wieder vorbei.
Wenn die nur wüssten, dass es solche Zustände tatsächlich mal in Erlangen gegeben hat.
 
Treffsicher: Die Schießkompanie auf dem Burgberg
 
Nicht umsonst gilt die Bergkirchweih auf dem Burgberg in Erlangen als eines der ältesten Bierfeste Deutschlands.   Schon im Jahr 1755 wurde hier gefeiert. Allerdings  nur drei ganze Tage lang ab dem Dienstag nach Pfingsten.
Und auch nur weil es sich die Schützen der Altstädter Schießkompanie in ihrem Schießhaus auf dem Burgberg zur Angewohnheit gemacht hatten, nach dem traditionellen Vogelschießen noch bei Bier und Brotzeit gesellig zusammenzusitzen.
Das Spektakel rund um das Vogelschießen auf dem Burgberg lockte irgendwann so viele Auswärtige an, dass schnell Stimmen laut wurden, die Veranstaltung in den offiziellen Rang eines Volksfestes zu erheben.
Immerhin wurde ja mittlerweile nicht nur geschossen.
Immerhin wurde hier getrunken, gefeiert und gelacht.
Immerhin versorgten die  teilweise schon Ende des 17 Jahrhunderts angelegten Bierkelleranlagen Schützen und Gäste mit süffigem Bier.
Die Stadt  folgte dieser Logik und  beschloss die kleineren Jahrmärkte  der Altstadt mit dem "Schützenfest" zusammenzulegen: Die Bergkirchweih war geboren.

 

Bergsteiger-Daten auf einen Blick

  • Beginn/Anstich: Immer am Donnerstag vor Pfingsten  um 17.00 Uhr
  • Dauer: 12 Tage
  • Entstehung: 1755 aus dem Vogelschießen der Altstädter Schützenkompanie und der Zusammenlegung mit dem Altstädter Pfingstmarkt
  • Besucherzahl: rund 1 000 000
  • Öffnungszeiten: 13-23 Uhr, Sonn- und Feiertags ab 9.30 Uhr
  • Live-Musik: 18-23 Uhr (vereinzelt auch Frühschoppen bzw. Nachmittagsprogramm  ab 10 Uhr/14 Uhr)
  • Kellerbetriebe gesamt: 16 Stück
  • Festzelte: 2 Stück (Schächtners Zelt+ Zelt am Entlas Keller)
  • Sitzplätze:  insgesamt rund 15 000 (davon ca. 11 000 auf den Kellern
  • Bierpreis: 7,50€ (Maß)
  • Familientag:  zweiter Donnerstag bis 20 Uhr

Das ist Tradition - Die Bergkirchweih und ihre Traditionen

Dass damit der Grundstein für eines der größten Volksfeste in ganz Bayern gelegt wurde, konnte damals wohl noch keiner ahnen.
Ebenso wenig wie die Tatsache, dass einige von den ursprünglichen Traditionen bis heute erhalten geblieben sind:
 


Tradition 1:  Die "Bergferien"
 
Besonders Studenten konnten sich bislang immer freuen. Denn sobald der Ruf  des Bergs erklang,  war Feierabend angesagt. Eine Woche lang Schluss mit Vorlesungen und überfüllten Hörsälen. Die ganze Konzentration sollte schließlich diesem einzigartigen Event gelten.  Bis 1998 konnten Studenten also voll und ganz ihre Berggelüste ausleben. Danach wurden die Bergferien abgeschafft. Nur noch der Dienstag nach Pfingsten gilt seitdem als vorlesungsfrei. Der Dienstag, an dem auch viele Einzelhändler in der Innenstadt nur bis mittags geöffnet haben.
 
Tradition 2:  Braurecht für jedermann
 
Auch wenn die Abschaffung der Bergferien für die Studenten ein herber Rückschlag war. Der Popularität der Kirchweih hat es keinen Abbruch getan.  Bergkirchweih und Erlangen. Bier und Erlangen. Das gehörte schließlich irgendwie schon immer zusammen. Wozu wurde schließlich 1398 das Braurecht für jedermann eingeführt. Sogar mit offizieller Verbriefung. Demnach konnte jeder Bürger sein eigenes Bier brauen. Dazu wurde sogar ein eigenes Gemeinbrauhaus in der Altstadt errichtet, das bis 1813 in Betrieb war. Heutzutage überlässt der Erlanger das Brauen natürlich lieber den  professionellen Bierbrauerein.  
Heutzutage genehmigt er sich einen Schluck vom fertigen Bier als es selbst zu brauen.
 
Tradition 3: Brauereiansiedlung in Erlangen
 
Die Auswahl an einheimischen Bier ist zwar nicht die größte. Aber ein Indianer kennt schließlich keinen Schmerz. Drum trauert der Einheimische erst gar nicht  der Zeit aus dem 19 Jahrhundert nach, als noch 16 Brauereien für den Biergenuss zuständig waren. 21 000 produzierte Hektoliter Bier für 30 000 Einwohner lassen zwar doch ein bisschen Wehmut aufkommen. Aber mit den zwei übrig gebliebenen Privatbrauerein Kitzmann und Steinbach Bräu ist der Berg immer noch ein  gutes Pflaster für Bierliebhaber.
 
Tradition 4: Das Fass-Begräbnis am letzten Kerwastag
 
Man lebt in einem ständigen Rausch. Die fetzige Musik, das strömende Bier in Maßen, die vielen kleinen Imbissbuden mit ihren Leckerein von den Crepes bishin zum Eis.  Nicht nur den Einheimischen fällt es jedes Jahr aufs Neue schwer den eineinhalbwöchigen Ausnahmezustand hinter sich zu lassen.
Doch irgendwann kommt der Tag. Irgendwann ist Schluss mit lustig. Irgendwann heißt es wieder "Fässla eingraben" auf dem Erichkeller.
Ergriffen setzt sich die Trauergemeinde  Montag abend gegen 23.30 Uhr in Bewegung, um das letzte Fass zu Grabe zu tragen. Ganze vorne mit dabei neben dem Oberbürgermeister und dem "Pfarrer": Der Schenker. Er trägt die "Zapfanlage", bevor das Fass schließlich zu den Klängen von "Lilli Marleen" in zwei Meter Tiefe vergraben wird. Ein Tränenmeer  und viele winkende Taschentücher sind nach der abschließenden Segnung durch den "Pfarrer" keine Seltenheit.

 

Mit Dirndl und Lederhosen auf dem Berch - Bald neue Tradition?

Jetzt ist die Bergkirchweih vorbei. Jetzt heißt es wieder warten. Warten bis nächstes Jahr Pfingsten. Bis wieder  Studenten; Familien und Auswärtige in Lederhosen und Dirndl den Berch bevölkern.
Insgeheim entwickelt sich nämlich immer mehr der Trend das fränkische Volksfest in bayrischer Tracht zu besuchen. Vor allem junge Kirchweihbesucher  streifen sich bedenkenlos die Tracht über, als hätte es nie etwas anderes auf den Berch gegeben. Dirndl mit tief ausgeschnittenes Dekoltees bei den Mädels und  stramme Lederhose  bei den Burschen sind für viele ein absolutes Muss.
Argumente wie "Verdirndelung fränkischer Volksfeste" oder  "Fremdherrschaft" lassen sie nicht gelten. Joachim Kalb, Vorsitzender des Vereins Fränkischer Bund zeigt sich über die zunehmende Entwicklung der bayrischen Trachteninvasion verärgert: "Wer auf dem ‚Berch" in Dirndl oder ‚Sepplhosen' erscheine, zeige, dass er von der Tradition und der Geschichte Frankens keine Ahnung hätte, so Kalb. Die bayerische Kluft möge noch auf der Münchner Wiesen passen, auf fränkischen Festen sei sie fehl am Platz. Meist seien es auch Besucher aus anderen Regionen, die wahrscheinlich glaubten, mit Dirndl und Lederhosen wirkten sie besonders traditionell. Allerdings gehörten die ‚Sepplhosen' der altbayerische Kultur an.
Was meint Ihr? Sind Lederhosen und Dirndl auf fränkischen Volksfesten deplatziert?

Wie ist die Lage auf dem Berg?

Einmal im Leben ein "Bergsteiger" sein? Das  wünschen sich viele. Gerade je mehr man die atemberaubende Kulisse der Kirchweih auf Fotos und Videos zu sehen bekommt, desto eher würde man am liebsten selbst auf die nicht mal 50m hohe Erhebung am Burgberg pilgern.
Doch wie kommt man dahin? Wo ist   der (Burg-)berg in Erlangen? Und wo kann man am besten parken?
Wer aus Richtung Nürnberg kommend die A73 entlang fährt entdeckt schon von weitem das 55m hohe Riesenrad (Europa-Rad) am Burgberg. Kopfzerbrechen ob er den Standort der Bergkirchweih findet muss sich also niemand bereiten.
Von Richtung Nürnberg kommend gibt es zwei Möglichkeiten von der Autobahn (A73) abzufahren.
 
  1. Entweder die Ausfahrt Erlangen Zentrum  nehmen. Von dort aus kann man direkt die      Parkplätze Großparkplatz; Parkhaus Schuhstraße; Parkhaus Henkestraße und      Tiefgarage Sport Eisert ansteuern.
  2. Oder die Ausfahrt Erlangen Nord abfahren.  Parkplätze rund ums E-Werk/dem Kaufland      sowie direkt neben der Ausfahrt an der Autobahn stehen hierbei (kostenlos) zur Verfügung.
 
Straßensperren+ Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
 
Ortsunkundige müssen allerdings aufpassen. Schneller als ihnen lieb ist, könnte Ihnen der Weg versperrt bleiben, wenn Sie vor den vielen Straßenabsperrungen stehen, die im Zuge der Bergkirchweih wieder aufgebaut werden. Besonders bei der Anreise  über die St 2244 von Richtung Baiersdorf kommend läuft man Gefahr durch das Linksabbiegen auf die Bayreuther Straße direkt zum Bergtrubel zu gelangen.
Für Autofahrer gilt daher:
Die Rathsberger; die Essenbacher- und die Spardorfer Straße sind gesperrt.
Ganz gleich ob man jetzt westlich aus Richtung Bubenreuth kommen oder östlich aus Richtung Uttenreuth/Spardorf sich dem Berg nähern will.
Am besten ist es sowieso das Auto stehen zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Mit der Bahn kann man sich bequem bis spät in die Nacht (1.00/1.30 Uhr)  mit dem Regionalexpress oder der S Bahn (20 Minuten Takt)  in die Feststadt chauffieren lassen.
Vom Bahnhof bis zum Berggelände ist es ein Katzensprung. Orientierung braucht man dabei keine. Einfach den Massen folgen, schon ist man auf dem Berch.
Für ganz hartgesottene Bergkirchweihbesucher gibt es sogar noch ein spezielles VGN Bergkirchweihticket. Es berechtigt zwei Erwachsene bzw. Kinder bis 14 Jahre  zum einmaligen Preis von 12€ zu beliebig vielen Fahrten zum Gelände hin und zurück.

 

 

Zum Berch: Hier entlang

Gaudi auf den Keller - Live- Musik und gutes Bier

Oben angekommen, dann die schockierende Nachricht:  "Der gewünschte Gesprächspartner ist derzeit nicht erreichbar!" Denn er muss ja Bier ausschenken.  Von einem  durstigen Gast zum anderen eilen, um ihn nicht auf den Trockenen sitzen zu lassen.  Es kann also eine ganze Weile dauern, bis man nch dem anstrengenden Aufstieg eine kühle Maß sein eignen nennen kann.
Glücklich kann sich da ohnehin jeder schon schätzen, der  es in all  der Hektik und dem Trubel geschafft hat in Europas größtem zusammenhägenden Biergarten einen Sitzplatz zu ergattern.
Bereits in den frühen Abendstunden sind schließlich alle Plätze auf den Kellern restlos belegt.
Die gute Live Musik und der stabile Bierpreis von 7,50€ (2011/2012)  sorgen längst dafür, dass sich hier keiner so schnell wieder wegbewegt.  Wenn ein Harald Neubauer von der bekannten Coverband Moskitos mit einer angebrachten Schaukel vom Hofbräu Keller über den Köpfen der Feiernden hinwegschwebt oder die einheimische  Stimmungsband Appendix mit ihrer Stimmgewalt die Meute  zu neuen Höhenflügen anstachelt, ist es auch um die alte Mitsechszigerin geschehen, die nur mal eben sich ihren Weg vorbei am Musikpodium bahnen wollte. Das Mitträllern der bekannten Evergreens lässt sich eben nicht unterdrücken. Der ein oder andere wird sich jetzt sicher fragen ob das ihm auch passieren kann. Ob er vor der prächtigen Kulisse zwischen den mit Lampions und Lichterketten behangenen Laubbäumen zum Partyanimal mutiert. Und ob er sich  als ruhigeres Semester davor schützen kann.
Ihm sei gesagt: Ja. Für Bergkirchweih-Fans jeglicher Couleur ist das passende Kontrastprogramm dabei.
 
Keller und Musikpodien im Überblick

Wer sich also die Bergstraße hinauf begibt und gespannt darauf ist, welche Richtung er einschlagen soll, dem stehen drei Möglichkeiten offen:
 
  1. Schächtners Zelt:
    Heimweh als Wiesn Fan  nach gepflegter Festzeltkultur mit Live Musik? Ohne  ewig nervendes Gedränge wie auf den  Kellern? Dann ist das Schächtners Zelt gleich rechts am Aufgang die richtige Wahl.  Hier lässt es sich noch gemütlich seine Kitzmann Maß trinken ohne von vorne und hinten rumgeschubst zu werden.  Auf fetzige      Musik muss man dabei jedoch nicht verzichten.  Im 500 Mann großen Zelt geben sich schon  gern mal  Größen wie Peter Wackel, die Zillertaler oder die Nachtschwärmer die Klinke in die Hand. Und falls einem doch zwischendurch mal  die Sehnsucht nach Open Air Feeling kommt, kann man sich ja auch raus in den  angrenzenden Biergarten setzen.
     
  2. Entlas-;  Erich; Niklas; Hübners+ Hofbräukeller:
    Falls man sich doch von den Massen mitreißen lässt und nicht den Weg ins Zelt findet, steht man als Bergsteiger nun vor der Qual der Wahl. Welche Abzweigung soll man am Ende der T-Kreuzung nehmen? Die linke  Richtung Entlas Keller? Oder doch die  Rechte, wo weitere Keller und der Vergnügungspark auf einen warten? Allzulang Zeit eine Entscheidung zu treffen bleibt nicht. Denn der Tross bewegt sich unweigerlich weiter.  Es geht also  nach links. In Richtung des legendären Entlas- Keller, den schon die Kultband  J.B.O besungen hat. Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass diese  Marschrichtung für Stimmung bis zum Abwinken, für Feiern bis der Arzt   kommt und Ausnahmezustand der Extraklasse steht. Nirgendwo sonst als  zwischen Entlas-Keller; Erich und Hofbräu- Keller brennt die Luft so wie  dort.
     
  3. Henninger; Steinbach; Tucher; Hartmanns; Goldmann; Helbig; Goldmann; Birkners Keller; Müllers Bergstation, Dinkel's Frankendorf; Dinkel's Biergarten; Fleischmanns  Garten; Heidis Treff:  
    Die vollkommene Verschmelzung mit der Partygemeinde.  Sie nimmt bei manchen Personen seltsame Züge an. Oberkörperfrei  posen sie übermütig auf den Bierbänken  und grölen lautstark die Hits der Stars in  ihrer eigenen schrägen Version mit. Dem ein oder anderen, dem dass  doch irgendwann unzumutbar erscheint, wird vielleicht doch froh sein, wenn  er  die Flucht in die   entgegengesetzte Richtung antreten kann. Er hätte es gleich tun sollen.  Gleich rechts weg während des Anstiegs.  Denn auch rechts des Burgbergs kann nach  Herzenslust auf den Kellern zu Live-Musik gefeiert und getanzt werden. Hier  kann allerdings auch genauso gut in geselliger Runde ruhig und gemütlich das Bergkirchweihbier gesüffelt werden und die fränkische Hausmannskost verzehrt werden.

 

Schöne Aussichten für "Bergsteiger"

Auf den Kellern

Auf den Kellern (Bild: Foto:© Manfred Wirth)

Auf den Kellern

Auf den Kellern (Bild: Foto:© Manfred Wirth)

Auf den Kellern (Bild: Foto:© Manfred Wirth)

Auf den Kellern (Bild: Foto:© Manfred Wirth)

Auf den Kellern (Bild: Foto:© Manfred Wirth)

Auf den Kellern (Bild: Foto:© Manfred Wirth)

Berchkerwa pur

Berchkerwa pur

Berchkerwa pur

Die Bergkirchweih Hymne

Eins sollte sich aber jeder vor Augen halten. Wer  sich als "Bergsteiger" betätigt, wird nahezu an jeder Ecke mit (guter) Musik konfrontiert. Und es sind bei weitem  nicht nur immer irgendwelche  Schlager; Partyhits oder Chartbreaker. Im Gegenteil. Seit einem fränkischen Liederchaot namens Atze Bauer- bekannt durch  Auftritte im Vorprogramm von J.B.O und der Spider Murphy Gang- hat der Berg auch seine unverwechselbare Hymne:

Hoch hinaus aufm Berch

Den Adrenalin-Junkie wird  diese Hymne freilich wenig interessieren.  
Auch wenn sie noch so deutlich die  vielen Facetten der Bergkirchweih genau auf den Punkt trifft. Er kommt nur wegen einem. Dem absoluten Kick. Er braucht kein Bier. Keine handgemachte Live-Musik. Er braucht Geschwindigkeit; Tempo. Das absolute Limit. Und das findet  er auf dem Berch. Neben den eher beschaulichen Fahrgeschäften bietet der Berch nämlich auch viele rasante Schleuderpartien an. 2012 ging es besonders hoch hinaus. Gleich mehrere Fahrgeschäfte (Sky Dancer; Free Fall Tower etc.) zogen einem quasi den Boden unter den Füßen weg.
Alle Fahrgeschäfte befinden sich rechts des t-förmigen Aufgangs.

Die Bergkirchweih-App

Vielleicht möchten Sie sich an dieser Stelle nun auch mal als "Bergsteiger" versuchen.  Bitte. Tun Sie sich keinen Zwang an.  Der Burgberg steht allen Gästen mit Sinn für Spaß; Geselligkeit und Brauchtumspflege offen. Wenn Sie noch immer nicht genug vom Berg (an Infos haben), können Sie sich ja kostenlos die Bergkirchweih- App runterladen.
Sie enthält alle wichtigen Informationen zu den Kellern, dem Musikprogramm, dem Vergnügungspark, den besten After Berch Feiermöglichkeiten uvm.
Ins Leben gerufen hat sie der Student Manuel Heidrich. Nach seinem Abitur  hat er  sich die Freiheit genommen das beliebte Bierfest  für alle Smartphone User handtaschentauglich zu gestalten.
Damit ist eine rund um gelungene Bergkirchweih also vorprogrammiert.
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