Mittlerweile leiden fast 70% der Deutschen unter chronischen oder zumindest unter gelegentlichen Kopfschmerzen. Der Rest wird recht häufig von den bekannten "Spannungskopfschmerzen" heimgesucht. Da die Verträglichkeit der synthetisch-chemisch hergestellten Kopfschmerztabletten und auch die Wirkung sehr oft in Frage gestellt wird, raten viele Ärzte zu alternativen Methoden, die äußerlich angewendet werden können.

 

Keine Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker

Meist geht man wegen Kopfschmerzen nicht einmal zum Arzt. Man versucht mit Eigenmedikation den Schmerzen entgegenzuwirken. Doch gerade die unkontrollierte Einnahme von Kopfschmerztabletten sehen gerade Apotheker als äußerst kritisch an, denn oft werden die Nebenwirkungen unterschätzt oder sogar ignoriert.

So werden oft Leber und Niere belastet, auch der Magen beginnt in einigen Fällen zu rebellieren, da die Magenschleimhaut gereizt wird. Bei Dauereinnahme kann sogar die Kopfschmerztablette Kopfschmerzen verursachen. Daher sollte dies im Idealfall von einem fachkundigen Arzt abgeklärt werden.

 

Die Alternative zur Kopfschmerztablette

Doch gerade für die weitverbreiteten Spannungskopfschmerzen gibt es alternative Methoden zur Bekämpfung. So eignen sich hochwertige ätherische Öle wie zum Beispiel die Arznei-Minze. Eine Einnahme ist hier nicht nötig, es reicht sich die Schläfen oder den Nacken damit einzureiben. Durch die gute Verträglichkeit und die äußere Anwendung, ist dies auch für Kinder oder Schwangere geeignet, sollte aber ohne Abklärung nicht dauerhaft verwendet werden.

Wie kann die äußerliche Anwendung die Schmerzen verbannen?

Durch das Auftragen werden die Schmerzleitfasern an der Weiterleitung der Schmerzen gehindert. Der Schmerz wird also streng genommen einfach blockiert.

Für Spannungskopfschmerzen sind, wie der Name schon sagt, meist Verspannungen im Nacken- oder Schulterbereich verantwortlich. Da diese betroffenen Stellen meist selbst nicht gefühlt werden können, empfiehlt es sich bei Schmerzen, diesen Bereich großflächig mit dem Minze-Konzentrat einzureiben. So kann man davon ausgehen, dass alle Schmerzpunkte auch wirklich "stillgelegt" werden können. Meistens tritt nach kurzer Zeit bereits eine Linderung ein und endet im Idealfall in einer vollständigen Schmerzfreiheit.

Neben Minzöl eignet sich auch das Teebaumöl für die Linderung von Kopfschmerzen. Dies sollte unter keinen Umständen in der eigenen Hausapotheke fehlen und kann auch in anderen Bereichen wirksam eingesetzt werden. Für die Behandlung zuhause reichen bereits einige Tropfen des reinen Öls, das ebenfalls auf die betroffenen Stellen (z. B. Schläfen, Stirn oder Nacken) aufgetragen wird.

Hier sollte man darauf achten, dass wirklich nur das reine Teebaumöl für die äußerliche Anwendung verwendet wird und nicht eines der synthetisch hergestellten Produkte, die in ihrer Wirksamkeit nicht immer zuverlässig sind.

Doch auch für pflanzliche Medikamente und Präparate gilt, dass von einer dauerhaften Selbstmedikation abzuraten, und bei anhaltenden Beschwerden der Arzt aufzusuchen ist.

 

Wortschubse, am 19.04.2010
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