Wie können Bullenfallen enttarnt werden?

Bullenfallen lassen sich anhand des Trendsetter-Indikators recht schnell erkennen. Wenn der Indikator nach oben verläuft, der DAX ihm aber nicht folgt, handelt es sich um einen gescheiterten Kursanstieg, einer Bullenfalle.

Sind Bullenfallen immer negativ?


Anleger können sich auf das Aufspüren von Bullenfallen oder Bärenfallen spezialisieren und werden, weil sie ihr Anlageverhalten danach ausrichten, bullische oder bärische Anleger genannt. Sie können, durch geschicktes Handeln, Gewinne erzielen.

Wenn eine Bärenfalle droht, mit Call und Put-Optionen arbeiten

Durch eine schnelle Erkenntnis der Lage und eine Reaktion darauf können attraktive Gewinne erzielt werden. Zögerliche Anleger stehen in der Gefahr, dass sich ein Kursanstieg wendet und zur Bullenfalle wird. In diesen Zeiten, wo die Gefahr einer Bullenfalle immer wahrscheinlicher wird, ist es für die Anleger wichtig, Put -Optionen, als Art Versicherung, im Depot zu haben und mit Call-Optionen schnelle Gewinne zu erzielen.

Drohte im August und September 2012 eine Bullenfalle?

Kursanstieg, PixabaySelbst erfahrene Börsianer und Analysten erkennen nicht zwangsläufig, ob es sich bei einem Kursanstieg um eine Bullenfalle handelt. Ein Beispiel zeigt auf, dass oft erst im Verlauf der Ereignisse erkannt wird, ob Vorsicht geboten oder es Grund zur Freude geben wird: Die FinanzNachrichten.de fragten zum Beispiel, am 22.August 2012 rhetorisch, ob der Kursanstieg bei Gold und Silber ein Ausbruch oder eine Bullenfalle sei. Die Lage war zu diesem Zeitpunkt nicht eindeutig, denn monatelang hatte sich Silber konstant gehalten und stieg auf 29.39 Dollar an. Gold katapultierte, mit 1639 Dollar, über die eigene Widerstandslinie von 1630 Dollar. Die Spannung bei den Anlegern stieg und die weitere Entwicklung zeigte, dass sich die Bären nicht grundlos Hoffnungen machten.

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