Das verspricht der Spätzle Shaker:

Laut Amazon Produktbeschreibung ist das Spätzle kochen mit dem Spätzle Shaker kinderleicht und in 3 Minuten sollen frische Spätzle auf dem Tisch serviert werden können. Mit Hilfe der Skala am Shaker braucht man nicht mal eine Waage, sondern gibt einfach bis zur Markierung die entsprechende Menge der Zutat hinzu und verschüttelt das Ganze mit den inliegenden Metallkugeln. Der Abwasch soll problemlos funktionieren, der Shaker ist sogar spülmaschinengeeignet und enthält keine Weichmacher. Doch ist das wirklich so? Ich muss sagen ja, jedoch mit kleinen Einschränkungen, die ich hier erläutern möchte:

Spätzle machen mit dem Spätzle Shaker

Tatsächlich funktionierte das Spätzle machen mit dem Spätzle Shaker gleich beim ersten Mal und ließ sich auch wiederholen. Jedoch habe ich nach dem ersten Mal die Zubereitung mit einer extra Schüssel zum Rühren ausprobiert und bin dabei geblieben. Wenn man nur mit dem Spätzle Shaker arbeitet, also erst Wasser bis zur Markierung, dann die 4 Eier und dann das Mehl wieder zur Markierung, dann ist der Shaker ziemlich voll und lässt sich nur mit Mühe und sehr viel Kraftaufwand mithilfe der Kugeln verschütteln. Raus kamen zwar am Ende Spätzle, aber meine Arme waren nachher ganz schön kraftlos und der Teig nicht ganz optimal vermischt (ich bin halt eine schwache Frau, vielleicht kann es der Mann ja etwas besser!).

Beim zweiten Mal habe ich den Rat einer Rezensentin befolgt, und den Teig in einer extra Schüssel mit einem Handrührgerät zusammengemixt. Praktisch ist hierbei, dass auf dem Shaker auch die Mengenangaben stehen. Das erspart mir die Arbeit, erst herauszufinden, wieviel ich jeweils von den Zutaten brauche. Der Teig lässt sich gut umfüllen. Auch lässt sich dann gleich die doppelte Menge herstellen, falls man dies benötigt. Für Kässpätzle reicht uns die angegebene Menge (wir sind 2 Erwachsene und zwei Kinder). Als Beilage zu z.B. Fleisch wird es etwas knapp.

Ist der Teig umgefüllt, kann man wirklich fast mit links und im Handumdrehen, Spätzle kochen. Man dreht den Shaker um und drückt den Teig, der relativ flüssig ist, einfach hinaus.

Spätzle Shaker (Bild: Susanne Edele)

Spätzle mit dem Spätzle Shaker gemacht

Spätzle mit dem Spätzle Shaker gemacht (Bild: Susanne Edele)

Ich habe mich genau an die Angaben gehalten, die auf dem Shaker stehen. Das verwendete Mehl war allerdings kein Spätzlemehl. Es entstanden fluffige Spätzle, die von der Konsistenz für mich voll ok waren. Wahrscheinlich werden sie mit speziellem Spätzlemehl etwas fester. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Ich habe jetzt nicht auf die Uhr geschaut, aber die 3 Minuten sollten tatsächlich hinkommen.

Natürlich bekommt man den Teig nicht vollständig rausgepresst, das stört mich jedoch nicht. (Vorher war der Verlust viel größer, weil dreimal die Hälfte vom Schaber auf den Herd getropft ist - ich bin einfach keine routinierte Hausfrau). Der Shaker ist danach dann wirklich schnell gereinigt. Es reicht, ihn mit einem kräftigen Wasserstrahl auszuspülen und ihn dann gegebenfalls mit in die Spülmaschine zu stellen. Bei der Version mit der extra Schüssel kommt diese und die Rührer zur Reinigung natürlich noch dazu, was aber durchaus zu verkraften ist.

Fazit:

Der Spätzle Shaker hält, was er verspricht. Die negativen Rezensionen verstehe ich nicht, da es bei mir wirklich zu 100% funktioniert. Ich kann somit den Spätzle Shaker ohne Einschränkungen empfehlen!

SusanneEdele, am 05.07.2014
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