Waldmeister - Gallium odoratum (Bild: http://www.eifelkraeuter-ho...)

Waldmeister - Gallium odoratum - Mythologische Pflanze

Der Waldmeister - Gallium odoratum gilt als ein Kraut der Bettstrohkräuter. Das waren Kräuter, die den Frauen nach der Geburt eines Kindes unter gelegt wurden, um Infektionen zu vermeiden.

Ebenso wurden die Kindbett-zimmer und / oder Krankenzimmer aus demselben Grund damit ausgeräuchert.

Die Bezeichnung dieser Kräuter sind unter dem Namen: "Unser lieben Frauen Bettstroh" in die Kräuter, - und Geschichtsbücher eingegangen.

Waldmeister - Gallium odoratum - naturheilkundige Wirkung!

Der Waldmeister - Gallium odoratum, früher Asperula odorata, wächst auf kalkreichen, heimischen Boden und blüht im späten April, bzw. Anfang Mai. Geerntet werden sollte das nicht voll erblühte Kraut.

Waldmeister wird nachgesagt, dass er Motten vertreiben kann, als Räucherung oder / und Duftpflanze im Aromakissen.

Naturheilkundig soll er Kopfschmerzen vertreiben können, er kann Krampf lösend wirken und beeinflusst durch das in ihm enthaltene Kumarin den Extrinsic Faktor der Blutgerinnung - er gilt also als ein natürlicher Blutverdünner.

Durch den zu reichlichen Genuss der bekannten Mai Bowle kann er allerdings auch Kopfschmerzen auslösen.

Der Waldmeister als Hexen - und Zauber Pflanze

Der Begriff "Hexe" leitet sich von Tunrida, Hag, Hagazussa oder / und Zaunreiterin ab.

Damit ist in Mythologischer Hinsicht eine Person gemeint - eine Hexe kann selbstverständlich auch ein Mann sein - die in oder auf der Hecke zwischen den Welten sitzt und diese Welten nach ihrem Gutdünken überschreiten kann. Die Hecke oder der Zaun (Weiden Zaun) gilt damit als eine Membran  und / oder (Begrenzung). Auf der anderen Seite der Hecke befinden sich Natur - und / oder Hilfsgeister, die bei Problemen um Hilfe gebeten werden können.

Der Waldmeister gilt als eine anregende Pflanze, die genutzt wurde, um die Liebes Lust zu steigern. Noch heute ist uns dies in Form der Mai Bowle erhalten geblieben.

Das in der Pflanze enthaltene Kumarin entwickelt im angetrockneten und / oder trockenen Zustand sein starkes, duftendes und anregendes Aroma.

Vennhexe, am 16.02.2013
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Bildquelle:
a.sansone (Kapern - Woher sie kommen, wie sie aussehen und wo sie besonders gu...)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone (Rosen und die Frage: Dorn oder Stachel?)

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