Worauf man beim Rückschnitt achten sollte

Die Zeitspanne, in der die Blätter des Adventssterns in sattem Rot erscheinen, kann recht unterschiedlich sein. Sie kann von einigen Wochen bis hin zu vielen Monaten dauern. Sobald die Hochblätter zu verblassen beginnen, verschlechtert sich auch der Zustand der Pflanze. Die Blätter werden gelb und beginnen abzufallen. In diesem Fall sollte die Erde solange austrocknen, bis die Stengel nur noch wenige bis gar keine Blätter mehr haben. Dann werden die Zweige bis auf acht bis zehn Zentimeter zum Hauptstamm zurückgeschnitten. Nach dem Rückschnitt wird der Weihnachtsstern an einen trockenen und warmen Platz gestellt. In der Regel treibt die Pflanze vier bis sechs Wochen nach dem Zurückschneiden erneut aus. Dann muss ihr so viel Wasser zugeführt werden, bis der Kompost sich vollgesogen hat. Sobald der Weihnachtsstern wieder zu wachsen beginnt, ist er in einen größeren Topf umzusetzen. Zuvor muss die alte Erde vorsichtig entfernt werden. Bevor neue Erde in den Topf gegeben wird, ist dessen Boden mit ein paar Scherben zu bedecken, um so die Drainage zu verbessern. Dann wird eine Mischung aus zwei Teilen TKS3-Substrat auf einen Teil Sphagnum-Torf in den Topf gegeben und die Pflanze mit den Fingerspitzen fest angedrückt. Zum Schluss wird sie gut angegossen.

Hat die Pflanze einige Triebe entwickelt, entfernt man alle Triebspitzen, so dass sich der Weihnachtsstern gut verzweigen kann. Bei buschig wachsenden Pflanzen können einzelne Triebe ausgeschnitten werden, um den Gewächsen die gewünschte Form zu verleihen. Wie bei allen anderen Wolfsmilchgewächsen tritt auch hier ein milchiger Saft an den Schnittstellen aus. Diese Wunden verheilen jedoch schnell.

Mit Stecklingen neue Pflanzen züchten

Die abgeschnittenen Triebe können als Stecklinge für die Anzucht neuer Pflanzen verwendet werden. Hierzu taucht man diese in ein flüssiges oder pulverförmiges Bewurzelungspulver und setzt sie anschließend in kleine Töpfe, die mit einer Mischung aus Torf und Sand gefüllt sind. Vorzugsweise sollten kleine Stecklinge von acht bis zehn Zentimetern verwendet werden, da diese in der Regel die schöneren Pflanzen hervorbringen. Bei einer Vermehrung der Ableger in der Wohnung ist ein beheizter Anzuchtkasten von Vorteil, da sich in diesem die feuchte Atmosphäre am besten bildet. Das Gleiche gilt für eine Vermehrung im Gewächshaus. Der Kompost sollte gut, aber nicht zu stark angefeuchtet werden.

Die verschiedenen Sorten

Zwischenzeitlich sind viele neue Sorten in zahlreichen Farben und Farbkombinationen von weiß, rot und rosa bis hin zu zweifarbig gefärbten Sorten im Handel erhältlich.

Rote Weihnachtssterne

Angelika, Brilliant Annette Hegg, Cortez, Dark Red Annette Hegg, Goldfinger, Lilo, Marlene, Mars, Millennium, Mikkelrochford, Peter Star, Red Elf, Subjibi Bright Red Queen

Rosa Weihnchtssterne

Bright Marble Queen, Cortez Pink, Da Vinci, Dorothee, Duecapink, Duestarapri, Gropom, Liberty Pink, Mikkelpink, Nobelstar, Pink Elf, Pink Peppermint, Sonora Pink

Weiße Weihnachtssterne

Bright White Princess, Cortez White, Duemoon, Eckes White, Mikkelwhite, Premium White, Regina, Sonora White, White Star

Zweifarbige Weihnachtssterne

Rot und Weiss: Ice Punch, Sonora White Glitter

Rosa und Weiss: Dueredwi, Marble, Marblestar

Rot und Rosa: Maren.

 

Titelbild: pagewizz

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