Herkunft der Name Dolomiten

Der Name der großartigen Landschaft war nicht immer Dolomiten. Bevor der französische Geologe Déodat de Dolomieu (1750–1801) das Gestein beschrieben hat, war der Name Monti Pallidi ("bleiche Berge") verbreitet. Der Name Dolomiten verbreitete sich hinterher zu Ehren des französischen Geologen. Aber das eigentliche, von Dolomieu beschriebene Gestein, macht nur ein kleiner Teil der Dolomiten aus und befindet sich im Bereich der Fanes, der drei Zinnen und des Rosengartens. Die beschriebene Gegend ist erkennbar an der Gelbfärbung der senkrechten Wandabbrüche. Die Gelbfärbung ist entstanden aufgrund des hohen Magnesiumgehaltes. Die geneigten Felspartien sind durch Verwitterung grau gefärbt.

Dolomiten

Dolomiten (Bild: Andre Dierick)

Tourismus, Almwirtschaft und Holzschnitzen

Wirtschaftsfaktoren der Region sind der ganzjährige Tourismus und die Almwirtschaft. In einigen Orten hat das Kunsthandwerk höhe wirtschaftliche Bedeutung. Insbesondere ist das Holzschnitzen eine, seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene, Tradition und steht vor allem Gröden bekannt um seine Holzschnittkünstler. Bekannte Orte mit ganzjährig viel Tourismus sind Arabba,  Badia, Canazei im Fassatal, Cortina d'Ampezzo, Corvara  im Gadertal, Rocca Pietore, San Martino di Castrozza im Primierotal, St. Ulrich und Wolkenstein. Die Almwirtschaft besteht hauptsächlich aus Viehzucht.

Almwirtschaft

Almwirtschaft (Bild: Andre Dierick)

Dolomiten als Urlaubsparadies

Gäste aus aller Welt haben die Dolomiten zu schätzen gelernt. Die Dolomiten sind weltweit eines der beliebtesten Ferienziele. Die Bevölkerung kennzeichnet sich durch Freundlichkeit und Service und die Umgebung durch gute Infrastruktur und das alles steht in den Dolomiten in Verbindung mit gastronomischen Höchstleistungen und einem angenehmen Klima.

Anfang Sommer

Anfang Sommer (Bild: Andre Dierick)

Große Zahl Täler

Die Dolomiten haben eine große Zahl Täler. Im Westen sind die Dolomiten begrenzt vom Eisacktal sowie Etschtal. Die Nordgrenze wird gebildet durch das Pustertal mit mehreren Seitentälern. Das Gadertal ist südlich und ist mit dem Grödnertal verbunden. Weitere Täler sind das Fassatal und der Fodom, das Tiersertal, das Eggental sowie das Villnößtal, Höhlensteintal und das Tal der Piave. Es gibt auch noch kleinere Täler die nur wenig genutzt werden.

Wanderungen

Wanderungen (Bild: Andre Dierick)

Ladiner, eigene Sprache, Kultur und Tradition

Die Täler waren viele Jahrhunderte oftmals schwer zugänglich. Deshalb hat die Bevölkerung  hier eigene Kulturen und Brauchtümer gehalten. Bestes Beispiel sind die Ladiner die ihre eigene Sprache, Kultur und Tradition sehr gut behalten haben. Daneben gibt es die italienische Kultur und die deutschsprachige Kultur. Die Straßenbezeichnungen und Ortsbezeichnungen sind oftmals in allen drei Sprachen zu finden.

Drei Zinnen

Drei Zinnen (Bild: Andre Dierick)

Mittelalterliches Flair in Bozen, Brixen und Bruneck

Die größten Städte in Nähe der Dolomiten sind Bozen (über 94.000 Einwohner), Brixen (über 18.000 Einwohner) und Bruneck (über 13.000 Einwohner). Alle drei haben sie das von Touristen geliebte mittelalterliche Flair bewahrt mit geschichtsträchtigen Bauten.

Aktivitäten

Aktivitäten (Bild: Andre Dierick)

Vielzahl sportlicher Aktivitäten

Im Sommer steht an erster Stelle das Wandern und Bergsteigen. Aber die Dolomiten sind auch ein Paradies für Radfahrer bzw. Mountainbiker und Motorradfahrer. Es gibt auch hervorragende Golfplätze,  lockende Bergseen und Abenteuer wie Gleitflug und Rafting. Naturparks  sind weitere Highlights. Im Winter gibt es hervorragende Pisten zum Skifahren in fast allen Orten und gibt es Möglichkeiten für Langlaufski, Snowboard oder Rodeln.

Anfang Winter

Anfang Winter (Bild: Andre Dierick)

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