Die WG Besichtigung

Wer sich selbst für WG-tauglich hält und gerne mit Freunden oder Fremden zusammenwohnen möchte, der sollte trotzdem ein paar Sachen beachten.

Die Wände sollten nicht zu dünn sein oder hohl klingen. Ein einfaches Klopfen gegen ein paar Wände gibt Auskunft darüber, wie hellhörig das Haus wohl ist.

Die Küche sollte möglichst sauber sein und nicht mehr schmutziges Geschirr beinhalten als sich an einem Tag ansammeln kann. Sollte man eine sehr saubere oder sehr unordentliche Küche vorfinden, unbedingt fragen, ob das der Standard ist oder ein Einzelfall. Das vermeide böse Überraschungen.

Das Bad sollte nicht voller benutzter Handtücher sein, Haare im Ausfluss und so weiter sollten auch nicht zu finden sein. In einer WG wohnt man zwar zusammen, aber solange man sich nicht näher kommt, sollte man auf alles achten, was man selbst ekelig finden könnte.

Ein Arbeitsplan ist Geschmackssache. In größeren WGs ist es nützlich, damit keine Tätigkeit vergessen wird. Wenn es einen gibt, sollte er möglichst fair (also entweder vom Zufall bedingt oder durch ein klares Muster festgelegt) sein und es bietet sich außerdem an, wenn jeder abhaken kann, wenn er seine Aufgaben erfüllt hat.

Wer ein Auto hat, sollte auf Parkgelegenheiten achten.

Vorteile von WGs:

  • Meistens gibt es schon jemanden der sich um Strom, Internet, Fernseher und Müll kümmert.
  • Man muss die Gemeinschaftsräume nicht immer selbst putzen.
  • Man kennt sofort neue Leute.

Nachteile von WGs

  • Eventuell verträgt man sich mit den anderen nicht.
  • Man muss auch mit dem Müll und Geschirr anderer auskommen.
  • Es kann lebhaft zugehen, wenn man selbst lieber seine Ruhe hätte.

 

Die Wohnungsbesichtigung

Zuerst einmal: Redet vorher mit erfahreneren Menschen, beispielsweise den eigenen Eltern. Erstellt eine schritfliche Liste, auf der ihr alles zusammenfasst worauf ihr achten wollt. Wichtige Punkte sind beispielsweise:

  • Die Dicke der Wände; hört man die Nachbarn, wenn sie etwas lauter sind?
  • Die Fenster sollten, um der Heizkosten willen, isoliert sein. Einfach seitlich reinschauen, ob man am Rahmen einen silbernen Rand sieht. Im Zweifelfall fragen!
  • Im Voraus nach Verkehrsanbindungen schauen.
  • Wer ein Auto, hat sollte auf Parkgelegenheiten achten, eventuell nach Garagenplatz fragen.
  • Wie werden Heizkosten abgelesen und sind die Heizkörper klug platziert (gibt es beispielsweise nur einen in einem sehr großen Raum)?
  • Bleiben die Deckenleuchten beim Auszug des Vormieters da oder nimmt er sie mit?
  • Gibt es irgendwo kleine Schäden (Kratzer o.ä.) im Boden?
  • Wo sind die Dosen für Fernseh- und Internetanschluss?
  • Wenn es ein Haus mit vielen Wohnungen ist: Gibt es eine Müllgemeinschaft? Oder braucht man eine eigene Tonne?

 

Hat man das alles geklärt, muss man sich noch um Strom und Internet selbst kümmern.

Hier gilt es, zu vergleichen: Wer 6 Semester studiert, wohnt etwa 3 Jahre in der Wohnung, also 36 Monate. Spart man durch richtiges Vergleichen nur 5 Euro im Monat hat man insgesamt 180 Euro gesparrt. Da lohnt es sich ein oder zwei Stunden vergleichen.

Vergleichsportale findet man leicht bei Google.

Poster für die Studentenbude

National Lampoon, September 1975 - back to College: Naughty Professor or Naughty Student? (Bild: 8677974)

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