Hatha-Yoga

Hatha-Yoga ist sicherlich der bekannteste Yogastil, der den westlichen Kulturkreis erobert hat. Diese Yogaschule fördert das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist durch eine Kombination aus Meditation, Atemübungen und körperlichen Übungen. Man lernt Geist und Emotionen zu kontrollieren und seinen Körper konzentriert wahrzunehmen. Die Körperübungen (Asanas) wirken ausgleichend auf das vegetative Nervensystem, man fühlt sich mit jedem Training ausgeglichener und kraftvoller.

Bikram-Yoga

Auch Bikram-Yoga ist ein ganzheitliches Training für Körper und Geist. Dieser Yogastil hat sich  aus Hatha-Yoga entwickelt und trainiert wird in einer Folge von 24 Asanas (Körperübungen) und 2 Atemübungen. Der wesentliche Unterschied zu Hatha-Yoga besteht in der Raumtemperatur. Denn Bikram-Yoga wird bei 38 bis 40 Grad Raumtemperatur ausgeführt, wodurch ein vermehrtes Schwitzen und Ausscheiden von Giften und Schlackenstoffen angeregt wird.

Ashtanga-Yoga

Bei Ashtanga-Yoga liegt der Schwerpunkt auf den körperlichen Übungen, die bei diesem Yogastil auch sehr anspruchsvoll sind. Dementsprechend ist Ashtanga-Yoga speziell für Teilnehmer geeignet, die in Knie und Hüfte sehr beweglich sind. Die Asanas werden in festgelegten Serien ausgeführt, wobei die Stellungen immer für einige Atemzüge lang gehalten werden. Wörtlich übersetzt heißt Ashtanga Acht Glieder, was auf den achtgliedrigen Pfad des Yoga von der Selbstwahrnehmung bis hin zu Selbstverwirklichung hinweist. Ashtanga-Yoga fördert des Aufbau von Kraft, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit.

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Kundalini-Yoga

Auch Kundalini-Yoga besteht aus einer Mischung von auf einander abgestimmten Körper- und Atemübungen. Zusätzlich werden aber auch Mantras gesungen oder Mudras (Handgesten) durchgeführt und mit Ruhephasen und Meditation verbunden. Die Übungen zielen darauf ab, die Chakras (Energiekanäle des Körpers) zu reinigen und zu öffnen, damit die Kundalini-Energie ungehindert fließen kann. Kundalini bezeichnet die spirituelle Kraft und Energie, die zwar von außen kommt, aber dennoch in jedem Menschen schlummert und durch diese Art von Yoga erweckt werden soll.

Hormon-Yoga

Hormon-Yoga ist eine Mischung aus traditionellen Yoga-Übungen, die speziell darauf abgestimmt sich den Hormonhaushalt des Körpers günstig zu beeinflussen. Ursprünglich wurde dieser Yogastil für Frauen mit Wechseljahresbeschwerden entwickelt.

Lach-Yoga

Lachen ist gesund. Neben Körper- und Atemübungen stehen daher bei Lach-Yoga pantomimische Übungen im Vordergrund, die das Lachen anregen sollen.

Eventuell ist es ein guter Anfang, wenn Sie nebenstehendes Poster aufhängen und jeden Tag ein paar Minuten Lach-Yoga betreiben.

YogaFit und andere moderne Entwicklungen von Yogastilen

YogaFit wurde in den USA entwickelt und verlieh Yoga erstmals einen modernen Fitness-Anstrich mit den drei Phasen Warm-Up, Workout und Cool-Down, wie man sie auch aus Aerobic-Kursen kannte. Eine Verbesserung der Haltung, ein gezieltes Muskeltraining und ein trainieren ohne Leistungsgedanken stehen dabei im Vordergrund.

Auch neue Fitnesstrends, wie Indian Balance Workout, Anti Gravity Yoga, Woyo oder Yogalates greifen auf Elemente des klassischen Yoga zurück.

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