"Neunzig Prozent von allem ist Mist!" - Theodore Sturgeon

Als Farbe noch in Schwarz-weiß lief

Mit meiner Leidenschaft für Filme stehe ich gewiss nicht alleine da. Seit meiner Kindheit gucke ich begeistert Filme, wobei sich das Angebot naturgemäß im Laufe der Zeit verbreitert hat, ganz zu schweigen vom Geschmack. Heute fast unvorstellbar, gab es in meiner Kindheit nur zwei Fernsehsender in Österreich. Aus welchen Gründen auch immer - vielleicht war ich in einem früheren Leben Cowboy - liebte ich Western, die auf unserem Fernseher immer in Schwarz-weiß liefen, selbst wenn sie eigentlich in Farbe gedreht worden waren.

Cover eBook "Filmriss - 19 Science-Fiction-Filme für die Tonne"Eine besondere Faszination übte auf mich die Science Fiction aus, die natürlich mit modernen Genrevertretern kaum vergleichbar war. "Raumschiff Enterprise" (so hieß "Star Trek" damals), "Mondbasis Alpha 1" und was sonst noch im Angebot stand, ich habe sie alle mit Begeisterung verfolgt! Am Schönsten - aber auch am Seltensten - waren richtige Spielfilme. Meist handelte es sich um billig produzierten Schund aus den USA, was mir aber gleichgültig war. Hauptsache, es kamen Raumschiffe, Außerirdische und Monster (meistens Brückenechsen, die Dinosaurier verkörpern sollten, oder groß gewachsene Männer in albernen Kostümen) vor. Frauen hatten traditionell jenen Part inne, bei der Flucht vor einem Ungeheuer oder bösartigen Alien über die eigenen Beine zu stolpern und kreischend liegenzubleiben, bis der weiße Amerikaner sie rettete. 

 

"Battlefield Earth" & Co

Sicher: Das Genre brachte einige Klassiker heraus. Aber das einleitende Zitat des SF-Autors Theodore Sturgeon bringt das Dilemma der Kunst auf den Punkt: Man muss sich ganz schön durch den Misthaufen wühlen, um die wenigen Edelsteine aufzuspüren. Diese bilden aber nicht den Inhalt meines eBooks "Filmriss - 19 Science-Fiction-Filme für die Tonne". Vielmehr pickte ich 19 SF-Streifen heraus, die ich als besonders übel ansehe und entsprechend rezensierte. Dabei legte ich Wert auf eine möglichst breite Palette, die sich quer durch die Jahrzehnte spannt und neben mittlerweile berüchtigten Werken der Unkunst wie "Battlefield Earth" auch eher unbekannte Gurken wie "Angriff der Riesenklaue" oder "Invasion gegen USA" enthält  Die einzelnen Filme rezensierte ich sowohl ausführlich und mit Bedachtnahme auf hoffentlich interessante Fakten, als auch mit satirischem Augenzwinkern. Und, ja: In den Texten wimmel es von politischen Unkorrektheiten und Kalauern.

"Filmriss - 19 Science-Fiction-Filme für die Tonne" ist exklusiv auf Amazons eBook-Store für unter einen Euro erhältlich. Sollte Interesse an weiteren eBooks dieser Art bestehen, werden entsprechende Ausgaben folgen, wobei schlechte Horrorfilme und grauenhafte Liebeskomödien auf der Liste stünden. Allerdings warte ich noch ab, ob sich der Aufwand lohnt. Denn auch wenn es nach wenig Arbeit aussehen mag: Ein eBook im Umfang von rund 100.000 Zeichen zu verfassen ist enorm zeitaufwändig. Das kann sich so ein glücklicher Reisbauer in China gar nicht vorstellen.

Ich wünsche jedenfalls viel Spaß beim Lesen und würde mich über Kritiken auf Amazon oder an dieser Stelle besonders freuen.

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