Staplerschein in der Lagerarbeiter Ausbildung

Wer eine Ausbildung zum Lagerarbeiter macht, erhält am Ende den Staplerschein, denn dieser ist Bestandteil der Ausbildung. Mit dem Gabelstapler werden im Lager schwere Lasten verladen und bewegt. Wissenswert ist an dieser Stelle, dass es unterschiedliche Modelle gibt. Der Führerschein wird stets für eine bestimmte Gewichtsklasse gemacht. Für eine höhere Gewichtsklasse muss eventuell eine Zusatzprüfung abgelegt werden.

 

Für Lagerarbeiten ist der Staplerschein häufig Voraussetzung. In der Logistik werden nicht nur gelernte Lagerarbeiter, sondern natürlich auch viele Hilfskräfte eingesetzt. Deswegen wird der Staplerschein Arbeitssuchenden von den Jobcentern gerne ans Herz gelegt. Die Kosten trägt in der Regel die Arbeitsagentur.

Die Chancen, mit dem Schein in eine Arbeit vermittelt zu werden, stehen nicht schlecht. Häufig handelt es sich allerdings um Zeitarbeitsverträge oder den sogenannten 1-Euro Job. Auch auf dem normalen Arbeitsmarkt sind die Aussichten, seinen Lebensunterhalt als Staplerfahrer zu bestreiten, nicht gerade rosig.

Was verdient ein Gabelstaplerfahrer?

Lagerarbeiter können von ihrer Arbeit alleine häufig gerade so leben, eine Familie zu ernähren ist hingegen ohne weitere Mittel kaum möglich. Dieser Umstand ist allgemein bekannt. Ähnlich sieht es auch für Gabelstaplerfahrer aus, vor allem in Unternehmen, die keinen Tariflohn zahlen. Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Nettogehalt eines Staplerfahrers bei einer Vierzigstundenwoche und Tariflohn laut Gehaltsvergleich.com zwischen 970 und 1250 Euro. Ohne Tariflohn kann er natürlich auch niedriger liegen. Je nach Bundesland liegt der Verdienst also nicht nennenswert über dem Hartz IV Satz oder sogar darunter (insbesondere bei Leih- und Zeitarbeitern).

Wo kann ein Staplerführerschein gemacht werden?

Wird der Führerschein nicht von der Arbeitsagentur angeordnet, kann sich jeder Interessent beim TÜV an seinem Wohnort nach einer Fahrschule für Baumaschinen erkundigen. Bei der Auswahl des Lehrbetriebes sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass dort auch eine größere Auswahl an Gabelstaplern in den entsprechenden Gewichtsklassen vorhanden ist. Die Handhabung von Modellen, die mit einem Elektromotor angetrieben werden unterscheidet sich ebenfalls grundsätzlich von Fahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor. Einen Überblick über die unterschiedlichen Staplertypen finden Sie auf dieser Webseite. Durch eine ausreichende Fahrpraxis erhöhen sich nun einmal die Chancen auf einen Arbeitsplatz, deswegen ist das Angebot an Staplern in der Fahrschule ein nicht zu verachtender Aspekt.

Falls Sie den Führerschein selber bezahlen müssen, sollten Sie auch die Preise vergleichen. Je nach Anbieter unterscheiden sich die Kosten erheblich, sie liegen zwischen 80 und 300 Euro. Günstiger wird der Führerschein, wenn mehrere Mitarbeiter in einem Betrieb gleichzeitig geschult und geprüft werden. Man sollte aber bei einem Vergleich der Preise auch auf die Leistungen achten, denn teilweise sind die Kursgebühren niedrig und es werden dafür Zusatzkosten für Verwaltungstätigkeiten wie beispielsweise das Ausstellen der Papiere berechnet.

Planen Sie für Ihren Staplerführerschein etwa zwei bis drei Tage plus den Prüfungstag ein. Für Berufstätige werden auch Wochenendkurse angeboten.

 

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