Böse Hundemädchen kommen überall hin - Danke, dass dieses Buch geschrieben wurde

Ich weiß gar nicht was ich alles schreiben lassen soll. Am liebsten würde ich nur bellen: LESEN!

Meine Familie liegt mit mir auf dem Boden vor seligem Grinsen, weil Sie erkannt haben, daß Sie nicht die Einzigen auf dieser Welt mit einem charmanten Krawalli sind. Sie halten ja jetzt schon seit über 4 Jahren zu mir und nicht zu den Hundetrainern die uns als nicht therapierbar bezeichneten. Endlich sagt mal einer sowas wie: " Es ist nicht in einer halben Stunde getan."

Als Sie mich zu sich holten, wurde Ihnen wärmstens empfohlen eine Hundeschule mit mir zu besuchen. Es war für uns alle ein einschneidendes Erlebnis.

Genau da setzt auch der Autor an.

Jetzt aber 'mal zum Inhalt: Das jüngste Familienmitglied beschließt, dass alle einen Hund wollen. Zufällig entdeckt die Frau des Hauses, Stella,  einen Aushang, zufällig fahren Sie dorthin und zufällig wollen Sie genau diesen quierligen Welpen namens Luna. Ein Schäferhundmischling mit einem Lebendgewicht von 40 Kilogramm bei 65 Zentimetern. Hundevater denkt sich: Wir bringen dir die Grundkommandos bei und alles wird gut. Doch wie? Welches ist die richtige Methode? Er gerät in die Fänge verschiedenster Trainingsmethoden von Trainern und Hundehaltern die ihm erklären wie und nur wie das Optimum zu erreichen ist.

Nichts wird tabuisiert. Der Autor investiert seine Zeit und liest in Büchern und begibt sich zur Recherche und Austausch in Internetforen um ins Gebiet der Hunderziehung Einsicht zu erhalten oder sollte man sagen Klarheit. Die Erfahrungen reichen von Heititei-Training über Klickern bis hin zum Antijagdtraining.  Die Beiden sind wirklich bereit alles zu versuchen um auch in die Elite des wohlerzogenen leinenlosen Hundes aufgenommen zu werden. Der steinige Weg wird detailliert beschrieben.  Der Weg zum ungezogenen Hund ist mit viel Selbstironie beschrieben.

Es ist kein Ratgeberbuch wie alles besser wird, sondern ein Trostbuch wie der Autor meint. Es ist ideal zum querlesen oder zum mittendrin anfangen.

Viele Hundebesitzer werden sich teilweise wiedererkennen. Das Ende des Buches macht Mut.

Einen Tipp habe ich noch: Nicht in der Öffentlichkeit lesen, denn manche werden verständnislos schauen, wenn man vor Lachen weinen muss.

Die Moral von der Geschichte hat meine Familie erkannt: Nicht jede Erziehungsmethode ist für jeden geeignet. Sie finden ich bin ganz gut. Hauptsache ich jage nicht mehr jeden Jogger oder Radfahrer und stehe dann auf wenn Sie mit voll bepackter Tüte vor mir steht.

Noch ein paar Pressestimmen:

"Witzig." (SUPERillu )

"Wuff der Woche" (Bild am Sonntag )

"Eine köstliche Lektüre!" (Westfälische Nachrichten )  

 

 

 

 

 

 

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