ImmobilienfotosWie gelingt es Ihnen Sie, Ihre Immobilie so zu präsentieren, dass sie dem richtigen Interessenten sofort ins Auge fällt?

Es lohnt sich fast immer, einen Profi-Fotografen zu beauftragen - erst recht für größere Bauträgerprojekte. Immerhin sind wirklich gute Immobilienfotos richtige Kunstwerke.

Aber in der Praxis greifen die meisten Makler und Privatverkäufer doch lieber selber zur Kamera. Sie auch? Dann lesen Sie hier, worauf es dabei ankommt.

So gelingen Ihnen bessere Immobilienfotos

1. Ein absolutes Muss: Räumen Sie auf. Das gilt für alle Immobilienfotos - ob innen oder außen. Ins Bild gehören weder herumliegende Gartengeräte und Spielsachen noch der Staubsauger.

 

Immobilienfotos außen:

Immobilienfotos2. Öffnen Sie alle Rollläden, auch wenn das Haus nicht bewohnt ist.

3. Entfernen Sie alle Sträucher, die den freien Weg zur Haustür behindern.

4. Zeigen Sie auf Ihren Immobilienfotos keine Hinweise auf Haustiere (beispielsweise das Schild "Vorsicht bissiger Hund").

5. Platzieren Sie nach Möglichkeit ein attraktives Objekt im Vordergrund: Ein schmiedeeisernes Gartentor, eine Statue, einen Brunnen... So gewinnen Ihre Immobilienfotos räumliche Tiefe.

6. Wählen Sie einen Blickwinkel, der das Haus oder das fotografierte Detail so großformatig wie möglich darstellt. Um so größer ist die Wirkung Ihrer Immobilienfotos auf den Betrachter.

7. Wenn Ihre Immobilienfotos parkende Autos zeigen, könnte beim Betrachter der Eindruck entstehen, dass die Umgebung stark befahren und damit sehr laut ist. Wählen Sie einen erhöhten Standort, zum Beispiel auf eine Trittleiter, und fotografieren Sie über parkende Autos hinweg.

8. Verkehrsschilder, Straßenschilder, Mülltonnen, Zäune, Wäscheständer gehören nicht ins Bild. Wählen Sie einen Standort, bei dem diese Störenfriede nicht zu sehen sind. Tückisch: Sie fallen erst nach dem Fototermin so richtig auf, wenn Sie sich das Foto in Ruhe anschauen.

9. Wenn sich diWintere Immobilie in einer attraktiven Umgebung befindet, können Sie auch andere Gebäude und Landschaftsausschnitte mit aufnehmen. Das gibt dem Betrachter eine Vorstellung vom Umfeld der Immobilie.

10. Wenn möglich, nehmen Sie keine Immobilienfotos im Winter auf. Wenn es nicht anders geht, wählen Sie für die Außenaufnahmen wenigstens die Abenddämmerung, wenn warmes Licht aus dem Haus auf die Terrasse scheint. So entsteht eine gemütliche und behagliche Stimmung und nicht der Eindruck von Kälte und Tristesse...

11. Wenn Sie in der Mittagssonne fotografieren, erzielen Sie eine nahezu neutrale Ausleuchtung ohne allzu starke Kontraste und ohne Schatten. Abendsonne wiederum gibt auch kleinen, düsteren Häusern einen Hauch Behaglichkeit.

 

Immobilienfotos in Innenräumen

12. Auch eine nur mäßige Dekoration lässt Räume auf Immobilienfotos vollgestopft aussehen. Fast jeder Raum gewinnt, wenn er nur spärlich möbliert ist. Räumen Sie vor dem Fototermin alle Möbelstücke und Deko-Teile weg, die nicht unbedingt nötig sind.

13. Bringen Sie so viel Farben wie möglich ins Bild.

14. Halbieren Sie keine Möbel!

15. Entfernen Sie auch Mülleimer, Telefon und Kosmetikartikel.

Stativ16. Halten Sie die Kamera unbedingt gerade, um unerwünschte Verzerrungen durch stürzende Linien zu vermeiden. Am besten verwenden Sie ein Stativ.

17. Fotografieren Sie mit Weitwinkel, dann wirkt der Raum größer.

18. Bringen Sie so viel Licht in den Raum wie möglich. Öffnen Sie alle Türen und Fenster und schalten Sie das Licht an. Fotografieren Sie grundsätzlich mit Blitzlicht.

19. Fotografieren Sie in Innenräumen nicht direkt in Richtung Fenster. Der Raum wirkt durch den Kontrast wie eine dunkle Höhle. Die Fenster sollten auf Ihren Immobilienfotos zwar zu sehen sein, aber möglichst nicht frontal, sondern seitlich im Bild. So vermeiden Sie Belichtungsprobleme.

20. Zu viele Pflanzen können bei Innenaufnahmen stören, da sie den Raum verdunkeln.

21. Die besten Lichtverhältnisse für Innenaufnahmen finden Sie abends - vor allem bei Räumen mit sehr großen Fenstern oder Glastüren.

Tipps von der Profi-Fotografin

Wenn Sie sich für das Thema "Immobilienfotos" interessieren und ein wenig Englisch können, habe ich einen Tipp für Sie. Profi-Fotografin Lisa Trocchi verrät Tipps und Tricks in Ihrem Kurs "Real Estate Photography".

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