Kartoffelsalat mit Mayonaise - Verfeinert mit Brunnenkresse

Passend zu den sommerlichen Temperaturen habe ich letztens ein neues Rezept ausprobiert.

Da man bei den warmen Temperaturen nicht immer Lust auf warme Küche hat, hab ich mich dazu entschlossen einen Kartoffelsalat zuzubereiten. Ein Kartoffelsalat mit Mayonaise zählt zu den Klassikern der deutschen Küche, die Zubereitung ist schnell und einfach, der Geschmack überzeugend.

Um einen Kartoffelsalat mit dem "gewissen etwas" herzustellen benötigt man lediglich 750 Gramm gekochte Kartoffeln vom Vortag. Für den Salat eignen sich vor allem festkochende Kartoffeln wie zum Beispiel Cilena, Nicola oder Stella.Wichtig ist meiner Erfahrung nach, die Kartoffel schon einen Tag früher gekochtr zu haben. Diese werden dann abgedeckt kühl gestellt. Dadurch schliessen sich die Poren und die Mayonaise zieht nicht so durch.

Zur Einkaufsliste sollte man zudem auch eine rote Zwiebel, zwei Gewürzgurken, 2-3 Tomaten, 4 EL Mayonaise, 4 EL Joghurt, Gurkensaft aus dem Glas - hier geht auch etwas Sud von den Gewürzgurken - Salz und Pfeffer sowie auch ein Beet Kresse hinzufügen. Besonders die Kresse gibt dem Kartoffelsalat einen besonderen Touch und sorgt für einen frischen Geschmack und leicht scharfen Abgang. Das habe ich vorher so noch nicht geschmeckt.

Einkaufsliste für den Kartoffelsalat mit Mayonaise

Bildquelle: Pixabay/PDPhotos

Ihr braucht:

  • 750g festkochende Kartoffel
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Gewürzgurken
  • 2-3 Tomaten
  • Mayonaise (4 Esslöffel)
  • Joghurt (4 Esslöffel)
  • Salz & Pfeffer
  • 1 Beet Kresse

Ideal ist es, wenn die Kartoffel am Vortag gekocht sind und eine Nacht kühl abgedeckt gelagert werden. Wirklich wichtig ist, dass es eine festkochene Sorte Kartoffel ist.

(Bildnachweis - auch Teaserbild: PDPhotos / Pixabay)

Sorgsame Vorbereitung

Bildquelle: Stock.xchng/leoercole

Um einen Kartoffelsalat nach dem vorgegeben Rezept nachkochen zukönnen musst Du lediglich die Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Wer die Kartoffel extra für den Salat kocht und keine Reste verarbeitet, schneidet die Kartoffel am Besten im Rohzustand und kocht sie dann. Dadurch wird die Kochzeit der Kartoffeln reduziert und man spart Energie. Ausserdem fällt mir das Schneiden mit einem scharfen Kochmesser bei rohen Kartoffeln leichter, als bei gekochten. Aber das ist Geschmackssache.
Noch ein Tipp am Rande: Das Schneiden der Kartoffel für den Kartoffelsalat dauert eine Weile. Wenn man die rohen Kartoffelscheiben direkt in kaltes Salzwasser legt, werden die nicht braun, bekommen keine "Stellen" und laugen nicht aus. Ich persönlich koche die Kartoffeln für den kartoffelsalat nicht in Salzwasser sondern in Gemüsebrühe. Das macht die Kartoffel an sich etwas geschmackvoller.

Darauf folgend muss die Zwiebel geschält, halbiert und in feine Würfel geschnitten werden. Auch die Gewürzgurken müssen im Nachfolgenden fein gewürfelt werden. Gleiches gilt auch für die Tomaten, welche entkernt, geviertelt und in grobe Stücke geschnitten werden müssen. Die Tomaten sollten nicht zu reif sein, dass sie im Kartoffelsalat nicht zermatscht werden.

Leicht trotz Mayonaise mit Joghurt

Die Kartoffeln, Zwiebeln, Gewürzgurken und Tomaten musste ich lediglich in eine Schüssel geben und mit Mayonaise, Joghurt und dem Gurkensaft verrühren. Der Joghurt ist für mich ein sehr wertvoller Bestandteil meines Kartoffelsalats geworden, denn der Joghurt sorgt dafür, das der Salat mit Mayonaise nicht so schwer wird, sondern locker und leicht wird.
Salz und Pfeffer sorgen als natürliche Geschmacksverstärker für einen runden Geschmack. Die Zutaten müssen im Nachfolgenden ordentlich vermengt werden. Zum Schluss vor dem Servieren sollte man den Kartoffelsalat mit einem Beet Kresse bestreuen. Die Kresse gibt dem Kartoffelsalat eine neue, frische Note. Vor dem Servieren die Kresse waschen und in grobe Stücke schneiden.

Wichtig: Die Kresse schneiden und nicht zerhacken (und dabei zermatschen)! Hier hilft ein wirklich scharfes Messer! Ich liebe dafür meine Kai - Shun - Kochmesser. Diese sind wirklich ultra scharf und auch Kräuter kann man so perfekt zerkleinern. Kräuter sollte man grundsätzlich schneiden, da sonst Bitterstoffe den Geschmack werderben können.

Variationsmöglichkeiten

Der Kartoffelsalat kann nach den eigenen Vorstellungen noch durch neue Zutaten ergänzt werden. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Eiern gemacht. Auch Thunfisch, gekochter Schinken oder feine Paprikawürfel eignen sich für den Salat. Darüber hinaus kann man den Salat mit weiteren Kräutern versehen. Nicht nur Kresse bietet sich zum Abrunden des Salates an. Auch Gewürze wie zum Beispiel frische Petersilie, frischer, gehackter Knoblauch oder aber auch Schnittlauch sorgen für eine frische Note im Salat. 

Wer Kartoffelsalat mit Mayonaise gar nicht mag, dem sei mein warmer Kartoffelsalat mit Speck empfohlen. Der ist auf Basis von Essig und Öl und viel leichter. Alternativ habe ich euch hier auch noch ein paar Amazon-Buchtipps rausgesucht, mit denen ihr vielleicht was anfangen könnt.

Ich würde mich freuen, wenn ihr unten noch die Abstimmung mitmachen könntet.

Über den Autor dieses Artikels: Peter Dreuw

Welche Art Kartoffelsalat bevorzugt Ihr?
profkm, am 06.05.2011
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Bildquelle:
Kerstin Schuster (Wie macht man gefüllte Champignons?)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone (Wie macht man Tiramisu? Original und leckere Variationen dazu)

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