Warum überhaupt kompostieren?

Kompostierung ist ein natürlicher Vorgang, ein Teil des natürlichen Nährstoffkreislaufs. Organisches Material verrottet, wie wir wissen, auf natürliche Weise. Mit Hilfe von Bakterien, Pilzen und Sauerstoff wird es abgebaut. Der Gärtner freut sich dabei über die Nebenprodukte, denn nicht nur Kohlendixid wird dabei produziert, sondern auch wertvolle wasserlösliche Stoffe wie Kalium, Nitrate, Magnesium oder Ammoniumsalze und natürlich als wertvolles Zwischenprodukt der Humus. So entstehen wertvolle Düngemittel, die auf natürliche Weise im garten zum Einsatz kommen und der Gärtner, der kompostiert, hilft sozusagen den natürlichen Nährstoffkreislauf zu schließen, indem er seine Gartenabfälle, teilweise Küchenabfälle und Rasenschnitt zu Kompost verarbeitet. Selbst kompostieren spart zusätzlich natürlich auch Geld, denn man muss dann keinen teuren Humus oder Dünger kaufen.

Einsatz eines Thermokomposters

Ein offener Komposthaufen braucht Platz. Es werden drei Flächen benötigt für frisches, halbfrisches und fast fertiges Material, während man bei einem Thermokomposter nur ein Kästchen im Garten stehen hat. Dadurch, dass das Material in der Box ist, die mit einer wärmedämmenden Schicht und trotzdem mit ausreichender Belüftung ausgestattet ist, verrottet das material natürlich schneller, vor allem bei kühlen Außentemperaturen. Auch muss man im Thermokomposter das Material nicht so oft umschichten, dadurch spart man sich etwas Arbeit. Achten muss man aber auf die richtige Schichtung des Materials, wenn man den Container befüllt.

Auch, wenn es Thermokomposter inzwischen mit verschieden großen Füllvolumen gibt, ist der einzige Nachteil, dass er eher für Gartenbesitzer, nicht aber für große Farmer geeignet ist, denn für riesige Kompostmengen bräuchte man entweder mehrere Geräte oder schichtet doch lieber wieder einen großen Komposthaufen auf.

Empfehlenswert: Der Thermokomposter DuoTherm von Neudorff

Den DuoTherm gibt es in verschiedenen Größen. Am besten kaufen sie ihn gleich mit dem passenden Mäusegitter, damit Ratten und Mäuse nicht durch die Klappe kriechen können. Der DuoTherm wird von vielen Testseiten empfohlen und vor allem wegen dem guten Preis-Leistungsverhältnis gelobt. Dieser Thermokomposter mit 530 Liter Fassungsvermägen ist perfekt für mittlere bis größere Gärten geeignet. 

Wie funktioniert das Kompostieren mit dem Thermokomposter?

Organische Abfälle müssen Sie etwas zerkleinern, ob Küchen- oder Gartenabfälle. Wichtig ist das feuchte Materialien immer mit trockenen Materialien, wie zum Beispiel Schreddermaterial gemischt wird.

Achtung! Generell nicht auf den Kompost gehören Fleisch und gekochte Essensreste, denn diese locken Ungeziefer an, auch samentragendes Unkraut und Wurzelunkräuter sind nicht geeignet. Bei Zitrusabfall müssen Sie ebenfalls vorsichtig sein, denn der verrottet äußerst schlecht. Bei Pflanzen mit Welkesymptomen und Krankheiten der Wurzeln müssen sie auch vorsichtig sein, wobei Mehltau, Rost, Rußtau etc nichts machen. 

Um den ganzen Vorgang noch mehr zu beschleunigen, können Sie Ihr Material zusätzlich mit Kompostbeschleuniger impfen, bevor Sie es in den Thermokomposter einfüllen.

Nach etwa vier Wochen sollte man das Material einmal dazwischen gut durchmischen. Nach zehn bis zwölf Wochen ist es dann dafür bereits soweit: Sie erhalten groben Mulchkompost, bestens geeignet für Ihre Beete.

Genauere Anweisungen zum Schichten und idealen Mischungsverhältnis finden Sie in der Regel in der Gebrauchsanweisung für Ihren Thermokomposter, denn das kommt natürlich auch auf die Füllmenge an. 

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