Lebendige Adventskalender erfreuen sich in dörflichen Gegenden großer Beliebtheit

Bei einem lebendigen Adventskalender geht es darum, mit vielen Menschen gemeinsam ein Adventstürchen zu öffnen. Geteilte Vorfreude ist oft die doppelte Vorfreude. Wer Freude daran hat, ein vorweihnachtliches Fenster zu gestalten, und Spaß am Vorlesen hat, ist hier genau richtig.
An möglichst allen Tagen der Adventszeit wird eines der Fenster geöffnet, das heißt, ein festliches dekoriertes Fenster wird zum Ausgangspunkt einer Adventsgeschichte.

Advent - Das Warten auf das Weihnachtsfest

Viele Menschen erwarten Weihnachten aus völlig verschiedenen Gründen. Die Familie oder Freunde treffen sich wieder, eine Reise wird angetreten und die Kinder schreiben eifrig Wunschzettel.
Ein Adventskalender hilft dabei, die Zeit bis dahin zu verkürzen und sich auf das Fest vorzubereiten.
Ein lebendiger Adventskalender bringt Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht nicht treffen würden. So können unvermutet Gespräche entstehen und Verabredungen für den nächsten Abend beim lebendigen Adventskalender getroffen werden. Eine gute Motivation, um am Abend noch einmal aus dem Haus zu gehen und ein wenig Besinnlichkeit im Alltag zu finden. Manch einer kann sogar festellen, dass es im Leben auch unvirtuell zugehen kann...

Die Vorbereitungen für einen lebendigen Adventskalender - Ein früher Beginn sorgt für eine entspannte Zeit

Bereits einige Wochen vor dem 1.12. sollten Einladungen verschickt werden, damit sich im Idealfall für jeden Tag jemand findet, der ein Fenster gestalten möchte.
Danach sollte an einem Infoabend festgelegt werden, wie alles genau abläuft.
Falls Sie Bedenken haben, so etwas zu in Angriff zu nehmen, vor vielleicht vielen Menschen:
nur Mut. Ein wenig Ruhe und Besinnlichkeit zu verschenken kann sehr schön sein.

Eine Check-Liste kann sehr hilfreich sein

- Um wie viel Uhr werden die Fenster geöffnet?
- Werden Zahlen für die Fenster gebastelt?
- Wird ein warmes Getränk angeboten?
- Welche Texte werden vorgelesen?
- Wie lange dauert ein Vortrag in etwa?
- Möchte jeder frei gestalten, oder ist es
  besser, eine Advenstgeschichte zum
  Vorlesen aufzuteilen?
- An welchen Tagen hat ein Teilnehmer Zeit,
  um ein Adventsfenster zu schmücken?

Am Schluss dieses Abends sollte ein weiterer Termin festgelegt werden, an dem sich Interessierte verbindlich festlegen. Falls sich keine 23 Personen finden, ist eine geschickte Aufteilung der Termine während der Adventszeit gefragt. Der 24. Dezember ist üblicherweise unbesetzt. Es ist sehr wichtig zu klären, welche Geschichten vorgelesen werden, so werden Doppelungen vermieden.

Anschließend werden Einladungen gestaltet und  an die möglichen Besucher verteilt. Das können Menschen aus der kirchlichen Gemeinde sein; wer es weniger kirchlich angehen möchte, kann auch einen Aushang im Kindergarten oder in der Grundschule anbringen.
Besonders schön ist es anzusehen, wenn die Gäste ein Windlicht mitbringen. Dann sieht die Szenerie sehr romantisch aus und je mehr Menschen zusammenkommen, um so heller wird manch ein dunkler Dezemberabend.


Wichtig ist auch eine warme Kleidung, denn der lebendige Adventskalender findet bei jedem Wetter statt.

Bilder pixabay

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