Kommentare


SonjaHartwig am 12.08.2011
Vielen Dank, Krissi und herzlich willkommen bei pagewizz
SonjaHartwig am 12.08.2011
Liebe Anja, erst mal danke, für das Lob. Weitere Artikel zu meinem Leben in Gambia findest du hier: http://pagewizz.com/reisen-auf-afrikanisch-mit-dem-bus-in-den-busch/ http://pagewizz.com/vorsicht-schlangen-besuch-im-busch/ http://pagewizz.com/afrikanische-ratten-essen-wie-ein-buschmann/ Es wird nach und nach noch weitere Artikel zum Thema geben. LG
Kompressionsstrumpf am 12.08.2011
Toller Bericht! Gibts eine Vortsetzung :))) LG Anja
SonjaHartwig am 09.08.2011
Ja, das stimmt Kerstin. Als Geldgeber sind wir überall beliebt. Aber zumindest in Gambia geht es auch anderen weißen Touristen so. Die meisten weißen, ob Touristen oder Residenzler in Gambis sind Englisch oder Holländisch und natürlich die Libanesen und Inder, die in Afrika überall sind, um ihre Geschäfte zu treiben. Die sind auch nicht beliebt, wobei ich das bei den Libanesen versteh, weil die die Schwarzen wie ein Stück Sch... behandeln.
KreativeSchreibfee am 09.08.2011
Willkommen scheint der Deutsche überall da zu sein, wo er als Tourist auftaucht, mit genügend Kleingeld in der Tasche, versteht sich natürlich. Nicht immer ist er gern gesehen, wenn er hingegen als mittelloser Gast kommt. Ich war vor zig Jahren mal in Polen gewesen, da kam ein alter Mann auf unsere Gruppe zu und nannte uns „scheiß Deutsche“ und „Nazischweine“. Als Deutscher wird man wohl wirklich nur gerne aufgenommen und mit offenen Händen empfangen, wenn es um Finanzspritzen und Spendengelder geht als auch um Hilfe in jeglicher Form. Auswandern aus Deutschland ist ja irgendwie groß in Mode. Verwunderlich ist das auch nicht. Ich meine, wenn dies kein Ende nimmt mit dem Auswandern und stattdessen immer mehr Einwanderer aus allen möglichen Ländern nach Deutschland kommen, sind die „letzten Deutschen“ dann selbst irgendwann mal Ausländer im eigenen Staat. Und was dann?
Stehlampen-Petra am 08.08.2011
@ Sonja Es ging noch. @ Kerstin Du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht. In Mexico-City war ich überrascht, wie gut die Leute mich aufgenommen haben als ich ihnen klar machte, dass ich keine Amerikanerin bin. Sie sagten sogar, dass unser Volk sehr freundlich ist. Viele sprechen dort auch deutsch. Aber das ließ sie nicht davon abhalten bei einer Taxifahrt einen Extrabogen zu fahren. Jedenfalls tat es gut im Ausland einmal nicht beschimpft zu werden.
SonjaHartwig am 08.08.2011
Vielen Dank für deine Worte Kerstin. Ja, du hast recht. Wohl wegen unserer Vergangenheit schauen alle immer besonders auf die Deutschen. Hier in UK sehe ich auch viel Rassismus. Denen wird hier der Multikulti langsam zu viel. In Anbetracht der steigenden Arbeitslosigkeit überall ist dies zum Teil zwar verständlich, doch es ist UK für viele Inder, Pakistani und Afrikaner schon lange zur Heimat geworden. Sie sind hier zum Teil geboren. Ich bin gespannt, wo das alles noch hinführen wird. Gestern hat es in London gebrannt, das wird vielleicht bald öfter der Fall sein.
KreativeSchreibfee am 08.08.2011
Die Liegestütze muss ich auch immer machen : ) Willkommen möchte ich dich ebenfalls heißen, liebe Sonja. Tja, Rassismus ist ein Wort mit herbem Beigeschmack, besonders für Deutsche. Während hier in Deutschland viele als "Rassist" beschimpft werden, mit rechtlichen Sanktionen rechnen müssen, wenn sie sich in irgendeiner Form über den wachsenden Ausländeranteil offiziell beschweren, scheint es in fremden Ländern Gang und Gebe zu sein "Ausländer" zu mobben, ohne dass den "Einheimischen" Strafen drohen. Danke für deinen gehaltvollen Artikel, der einmal mehr denn zeigt, dass Rassismus nicht nur in Deutschland vorhanden ist, nur scheint dies kaum jemanden aufgefallen zu sein bisher. LG Kerstin
SonjaHartwig am 07.08.2011
Ich hoffe, dass du dich nicht so verausgabt hast Petra ;-) @Kanadier ja, er is ein wenig stur, könnte man sagen.
Stehlampen-Petra am 06.08.2011
Mir gefällt der Artikel so gut, dass ich sogar Liegestützen machen muß :-) LG Petra
Kanadier am 06.08.2011
Das ist schon sehr erschreckend und auch sehr traurig. Dein Bekannter ist wohl recht stur - und integer.
SonjaHartwig am 06.08.2011
Hi Kanadier, no prob, schreib so viel du willst *lol* Ja, es stimmt. Bestechung ist in Afrika immer gefordert. Bei Weißen natürlich noch mehr. Ein Bekannter wurde vier mal verhaftet, weil er nie gezahlt hat *g* Geld geht den Afrikanern über alles, dafür verkaufen die ihre Großmutter wenn es sein muss. Ist erschreckend. Wenn auch bis zu einem gewissen Grad verständlich. Seitdem sie wissen, was es alles tolles zu kaufen gibt, ist natürlich auch das Verlangen danach da. Nur wenige haben wirklich viel Geld und das auch meistens durch unehrliche Geschäfte wie Drogen und so. Die armen sehen halt zu, woher sie's kriegen und so ein Polizist verdient leider sehr sehr wenig.
Kanadier am 06.08.2011
Sorry, ich hab gar nicht so viel Platz mt meinen Kommentaren in Anspruch nehmen wollen! *schaem* Ist eben ein Thema, das mir am Herz liegt. Sonja, ich habe eine Frage. Ist es eigentlich wahr, dass in Afrika vieles ueber Bestechungsgelder geht? Ein Kollege hat mir haarstraeubende Geschichten erzaehlt von Afrika, wo man dem Grenzbeamten ein paar Scheine in den Pass legen muss, ansonsten gibt er ihn zurueck mit dem Kommentar, * es gibt da ein Problem, hier fehlen ein paar Seiten in dem Pass*. Oder bei einer Verkehrskontrolle, wo man von der Polizei genauso ausgenommen wird. Oder wenn man einen Telefonanschluss will und die Anschlussarbeiter einem erzaehlen, wegen Knappheit sei kein Kabel fuer die Verbindung von der oeffentlichen Leitung zum Haus zu finden und wenn man die Scheine rausholt, findet sich dann mysterioeserweise doch ein Kabel. Die Geschichten waren ja alle recht amuesant erzaehlt, aber ich koennte mir die Probleme vorstellen, wenn man das tatsaechlich selbst erfaehrt. Wie du ja auch berichtest, dass man als Weisser die zehnfachen Preise zahlt.
Kanadier am 06.08.2011
Sonja, ich weiss genau, was du meinst. Ich musste feststellen, dass ich reichlich naiv war am Anfang meines Auslandsaufenthalts. Meine laengste Freundin hier ist von Taiwan (lang wie in *ich kenne sie seit ich hier angekommen bin*, nicht wie in hoch oder gross). Sie hat manchmal von rassistischen Begebenheiten bei ihrer Arbeit berichtet und ich dachte schon manchmal, dass das ihre eigene Einstellung ist. Wir hatten einen grossen Streit darueber. Ich habe mich dann spaeter mit einer Philippinerin darueber unterhalten. Sie hat mir klar gemacht, dass Rassimus nicht nur sehr real ist hier, sondern auch in alle Richtungen geht. Ich bin mir nicht so sicher, dass es nur oberflaechlich ist und um die Hautfarbe geht. Das gibt es ganz sicher auch, einfache, dumme Menschen, die eben oberflaechlich sind. Aber ich denke, vieles hat auch mit kulturellen Unterschieden zu tun. Religion, Politik, Sitten, Braeuche und Geschichte. Es geht eben nicht nur darum, dass man eine andere Hautfarbe hat, sondern um das gesamte Paket. Wie die Afrikaner in Sonjas Bericht, die natuerlich eine schlimme Geschichte haben mit Sklavenhandel und so weiter.
Kanadier am 06.08.2011
Ruth, das kann ich aus eigener Erfahrung bestaetigen. Je mehr man mit anderen Kulturen in Beruehrung kommt, desto groesser die Akzeptanz. Ich war zwar nie auch nur andeutungsweise ein Rassist, aber ich habe auch gemerkt, dass ich nach meinem Umzug nach Kanada offener geworden bin, allem gegenueber was anders ist, als ich es gewohnt war. Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich in Vancouver, Kanada, lebe und hier mehr als 25% der Bevoelkerung asiatischer Herkunft sind und 47% einer *visible minority* angehoeren, also nicht weiss sind. Jede Menge Multi-Kulti hier. ;)
Textdompteuse am 06.08.2011
Rassissmus ist offenbar in allen menschlichen Erscheinungsformen anzutreffen und sogar in der Tierwelt. Dabei ist er so oberflächlich im wahrsten Sinne des Wortes. Wer ist schon für die Farbe seiner Haut verantwortlich? Als Weiße werde ich übrigens gelegentlich von Landsleuten dumm angemacht, weil ich nicht braun werde. Gibt auch zu denken. Dann gibt's ja noch den positiven Rassissmus, wenn zum Beispiel in Deutschland ein Schwarzer aus falsch verstandener Toleranz bevorzugt wird, damit bloß kein Rassissmusverdacht aufkommt. Hoffentlich erlebe ich noch einen entspannteren Umgang bezüglich Hautfarben, Gesichtszügen und was manche noch so beurteilenswert finden. Eines Tages . . .
SonjaHartwig am 06.08.2011
Liebe Ruth, vielen Dank für das Lob.
Krimifreundin am 06.08.2011
Toller Artikel! Ich glaube, wenn man selbst als Ausländer in einem anderen Land lebt, ist die Akzeptanz, die kulturellen Besonderheiten anderer Menschen zu respektieren, besonders ausgeprägt. Ich finde Rassimus abartig und hebe meinen Daumen für diesen schönen Artikel. LG v Ruth
SonjaHartwig am 06.08.2011
Vielen Dank stranden und Kanadier. @stranden mein Vater war früher oft in Manila, er hat dort Maschineneinweisung gegeben. Er war immer sehr begeistert von Land und Leuten dort. @Kanadier so ist es, wir sind bar jeglicher Vorurteile dorthin gefahren, weil wir keine Rassisten sind, dachten wir, dort prima leben zu können und dann sieht man plötzlich, dass der Rassismus auch einen selbst treffen kann. Ist aber eine lehrreiche Erfahrung gewesen und wie geschrieben, im Busch war es ganz anders.
Kanadier am 06.08.2011
Ja, da macht man sich so gar keine Gedanken drum, wenn man selbst in Deutschland lebt und womoeglich eher austeilt, "Gott behuete" einsteckt. Eine tolle Beschreibung wahrer Verhaeltnisse. Bereits gedaumt und getwittert.
SonjaHartwig am 05.08.2011
Das geht ja wie am Schnürchen hier :-) Vielen Dank Ashlie
Ashlie am 05.08.2011
Zwei schöne Artikel und herzlich willkommen auf Pagewizz. LG Ashlie
SonjaHartwig am 05.08.2011
Dank auch dir, Traumfaenger
Traumfaenger am 05.08.2011
Hallo Sonja, auch von mir ein herzliches Willkommen und Daumen hoch für den interessanten Beitrag! LG Katrin
SonjaHartwig am 05.08.2011
Dank dir KittyFox
KittyFox am 05.08.2011
Hallo Sonja, lass' dich begrüßen! Zwei interessante Texte hast du da geschrieben zum Einstand. Bitte noch mehr davon!