Kommentare


Hawkeye am 15.08.2011
Guten Morgen Kerstin, gerade in meiner Zeit als Fluglehrer für Gleitschirm durfte ich sehr viele, darunter auch hochsensible Menschen kennenlernen und ihnen das Gleitschirmfliegen beibringen. Nur gab es dafür noch keinen mir bekannten Begriff. Es war halt einfach so. Viele davon haben das Fliegen als eine Art Therapie gefunden und es hilft ihnen heute noch dabei, etwas relaxter zu leben und mit ihren Ängsten anders umzugehen. Dabei, und auch im privaten Bereich habe ich gelernt, wie man mit dem Phänomen umgehen kann und auch für beide Seiten positive Ergebnisse schafft. Gruss Jürgen
Traumfaenger am 14.08.2011
Hallo Hawkeye, sehr interessanter Text. Ich habe von HSP schon gehört und ebenso wie Petra Parallelen zu meinem eigenen Ich erkannt. Allerdings möchte ich für mich gar nicht herausfinden, ob mehr dahinter steckt oder nicht. Das würde ich vielleicht dann tun, wenn es niemanden mehr gäbe, der mich versteht, ich also innerhalb sozialer Gefüge gar nicht mehr klar käme. Ich vertrete die Ansicht, dass, wie bei vielen anderen Besonderheiten, wie z. B. der durch Traumstundenfee in einem ihrer Artikel beschriebene Asperger-Autismus oder auch AD(H)S und viele, viele andere Syndrome, Phänomene etc., die Umwelt gefordert ist. Ein Mehr an grundsätzlichem Respekt, an Akzeptanz und Toleranz würde für Betroffene schon viel bewirken. Es gibt so viele besondere Menschen, dass eigentlich der Begriff Norm neu definiert werden müsste oder noch besser, abgeschafft gehört. Klar werden sich Betroffene immer von Nicht-Betroffenen unterscheiden und manche Besonderheiten erfordern auch besondere Maßnahmen. Nicht, um im Ansehen der sozialen Gemeinschaft, die sich oft genug alles andere als sozial verhält, besser dazustehen, sondern um das eigene Leben qualitativ aufzuwerten und nicht durch bestimmte Symptome eingeschränkt zu sein. Besonders schwierig ist es m. E. für betroffene Kinder. Während feinfühlige Erwachsene manch blöden Kommentar doch eher runterschlucken, poltern Kinder, die ihr Gegenüber nicht verstehen, eben doch unverblümt heraus und können, um beim Beispiel HSP zu bleiben, das Sensibelchen sehr und dauerhaft verletzen. Schön, dass es Autoren wie Dich gibt, die mit ihren Artikeln für mehr Transparenz sorgen und Verstehen helfen. Vielen Dank! @Inge: Deine ergänzenden Erklärungen finde ich auch sehr interessant. Beispielsweise, was Gedanken- und Reaktionssprünge betrifft. Danke! LG Katrin
Hawkeye am 12.08.2011
Guten Morgen! Vielen Dank für die Daumen. Inge hat recht, es ist anstrengend für die Betroffenen, aber auch für deren Partner. Das Umgehen mit Hochbegabt oder Hochsensibel will gelernt sein, es braucht seine Zeit, bis man versteht. Erst dann kann man Betroffenen auch eine Hilfe sein. Vielleicht kann der Film die Gesellschaft etwas sensibilisieren und Verständnis wecken, denn es sind mehr Personen von HSP beieinflusst, als man denkt. Und viele davon wissen es nicht einmal. Liebe Grüße, Jürgen
Stehlampen-Petra am 11.08.2011
Lieber Hawkeye, ich manchen Passagen deines Textes erkenne ich mich wieder. Meiner Meinung nach sind sehr viele Menschen hochsensibel. Es ist bestimmt der beste Weg es so zu akzeptieren wie es ist. Selbsthilfe, manchmal auch ein bißchen Überwindung, ist bestimmt die beste Hilfe. Liebe Grüße und ein Däumchen Petra