Kommentare


Sundra am 17.01.2012
Danke Petra für dein Feedback. Es ist nicht nur bitter und ent-täuschend, wenn wir unsere eigenen Projektionen erkennen. Eigentlich ist es ein Grund zur Freude, da wir mehr Klarheit über uns und unsere Beziehungen erhalten. Manchmal verabschieden wir uns von einem Menschen ja nur stellvertretend für eine Illusion. Wenn mit diesem Menschen, der aus unserem Leben scheidet, auch alle unsere Projektionen verschwinden würden, wären wir frei für eine wirkliche Begegnung. Doch das Zurückholen der Projektionen kann eine Lebensaufgabe sein, erfordert Klarheit, ERnsthaftigkeit und eine unbestechliche Liebe zur Wahrheit. Sonst werden wir zu Wiederholungstätern und dürfen aus Erfahrung lernen - in weiteren Beziehungen. ;-) Lieben Gruß, Sundra
Stehlampen-Petra am 14.01.2012
Sehr schön geschriebener Artikel. Es kann wirklich sehr bitter sein, wenn man feststellt zuviele Eigenschaften auf eine Person projeziert zu haben ... Ich merke, dass ich sehr nachdenklich werde. LG und einen Daumen für diesen bereichernden Artikel Petra
Kanadier am 08.01.2012
Danke fuer deine weiteren Interpretationsansaetze. Ein Kunstwerk wird so viel mehr lebendiger und interessanter, wenn man die Hintergruende der Kuenstler/in kennt. Interessant, dass du dabei gar nicht an Yin und Yang gedacht hast. Das war meine erste Reaktion darauf. Die unterbrochene Kontinuitaet des Bewusstseins - es ist sehr wirkungsvoll, aber ich glaube, ich muss noch ein wenig reflektieren, um das meinem Geist wirklich greifbar und begreifbar zu machen.
Sundra am 07.01.2012
@Kanadier Danke für dein Feedback, dass dir bei meinem Bild „Balance“ intuitiv das Bild vom Tai Gi mit Yin und Yang kommt. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich erkannte wohl nach dem Malprozess den in die dynamische Figur eingebundenen Mond als Formprinzip, das dem Wandel unterworfen ist. Die Sonne steht für sich, symbolisiert das unsterbliche Bewusstsein (Licht- und Lebensquelle), das dem Wandel nicht unterworfen ist, doch ihn erst ermöglicht durch das Hervorbringen und Nähren der Form. Und doch stehen Sonne und Mond in einem harmonischen und dynamischen Wechselspiel von Yin und Yang, das sich im hell-dunklen Januskopf der Figur wiederholt… das Spiel der Maya, das sich unendlich wiederholt (Lemniskate). Die senkrechte Achse steht für die Kontinuität des Bewusstseins (im Raum-Zeit-Kontinuum). Die Lücke oder Unterbrechung der Vertikalen ist bewusst gewählt – so wie Fülle und Leere, Festes und Geteiltes (der Linien) einander bedingen und aufeinander beruhen. @Textdompteuse: Danke auch dir, liebe Lieselotte, fürs Lesen und deinen Beitrag. LG, Sundra
Kanadier am 07.01.2012
Abgesehen von diesem wunderbaren Artikel gefaellt mir auch deine "Balance of Independence" besonders. Das Gemaelde zeigt auch wieder schoen das Dunkle im Hellen und das Helle im Dunklen wie beim Tai Gi. Etwas Feminines in jedem Manne, etwas Maskulines in jeder Frau. Eine wunderschoene und organische Darstellung der Balance mit einer Andeutung aufs Unendliche.
Textdompteuse am 14.12.2011
Wieder ein sehr interessanter und nachdenkenswerter Artikel von dir. Ich bedanke mich mit einem Daumen und freue mich auf mehr. :o) LG - Lieselotte
Sundra am 13.12.2011
Genau - ich wusste nicht, ob ich diese zeitgenössische Kugelmensch-Zeichnung in den Artikel einfügen durfte - wegen Copyright. Aber hier so im Kommentar ist 's wohl gut.
Grace am 13.12.2011
Hier eine sehr schöne Darstellung unseres Vorfahren, des Kugelmenschen: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://images.zeit.de/bilder/2007/34/bildergalerien/galerien/bg-singles/01.jpg&imgrefurl=http://www.zeit.de/online/2007/34/bg-singles&usg=__wVpgBpvTP1s85SsOJIjUgQpoBnc=&h=380&w=380&sz=144&hl=de&start=0&zoom=1&tbnid=8VIqGYk996mk3M:&tbnh=122&tbnw=122&ei=qJ3nTou-OZDlsAa5uJS4Bw&prev=/search%3Fq%3Dkugelmenschen%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26biw%3D1024%26bih%3D492%26tbm%3Disch&um=1&itbs=1&iact=rc&dur=782&sig=115372305368219465303&page=1&ndsp=12&ved=1t:429,r:0,s:0&tx=63&ty=68
Grace am 13.12.2011
Und diese Wurzel würde ich zu gerne mal finden.... ich komm nicht drauf: es wiederholt sich tatsächlich. Natürlich kann man seine Gefühle auch nur schwer unterdrücken oder mit dem Verstand zwingen, sich zu ändern. Früher war ich auch eine Spezialistin im projezieren, bis ich es als projezieren erkannt habe. (immerhin, schon ein Fortschritt) *Seufz* manche Dinge im Leben sind schon sehr verzwickt und anstrengen. Obwohl es Leute geben soll, bei denen es einfacher geht. ;-)
Sundra am 13.12.2011
@renzmarketing Lieber Martin, ich freue mich, dass dich meine Artikel erquicken und danke dir für dein Feedback. Vielleicht liegt es auch daran, dass die jahrzehntelange Arbeit mit den Archetypen auch für mich ein Quell geistiger Nahrung geblieben ist. @Grace Liebe Grace Gib mal "Kugelmensch" bei google ein und schaue bei den Bildern. Du kugelst dich vor Lachen über den Kopffüßler - gleich das erste Bild. Nicht nur Männer! Ich war auch ganz groß im Projizieren früher, wusste allerdings noch gar nicht, was ich da machte und welche katastrophalen Folgen es hatte. Erst als ich neben all der horrenden Partnerschwierigkeiten genügend Astrokenntnisse entwickelt hatte, konnte ich den Dingen tief auf den Grund gehen un dden Hebel ansetzen. Weglaufen bringt nichts. Die Lektionen wiederholen sich unendlich, bis sie an der Wurzel geknackt sind. LG Sundra
Grace am 13.12.2011
Ein sehr schöner Artikel :-) Das mit dem Kugelmenschen ist sicher nur Symbolisch gemeint. Früher wurde fast alles in Bildern erklärt, damit man etwas leichter versteht. (Sorry, ich stell mir gerade diese Kugel mit 4 Armen vor :-P ) Das mit der Projektion trifft es genau auf den Punkt. Das schlimmste ist, manche Leute (vor allem Männer...) haben ein komplett anderes Bild von ihrer Freundin, als die Realität. Wenn sie dann eine Frau treffen würden, die eigentlich ihren Wünschen oder Vorstellungen entspricht, bekommen sie Angst und laufen davon. LG
renzmarketing am 13.12.2011
Liebe Sundra, wenn ich nach einer längeren Bergwanderung sehr durstig irgendwo eine kleine Bergquelle entdecke und dort den ersten Schluck Wasser trinke, dann fühle ich mich ähnlich wohl, wie nach dem Lesen Deiner Artikel. Übrigens Deine Bilder sind beeindruckend (im wahrsten Sinne des Wortes). Martin