@Merlin: Ja, die Leute vernachlässsigen immer die gesamt Ökobilanz z.B. @Petra: Mich kriegt auch keiner auf so etwas. Ich mag schon Urlaub auf Inseln nicht - geschweige denn auf schwimmenden Inseln.

So etwas wäre nix für mich. Im Urlaub eingesperrt auf dem Wasser oder an Land, das muss der blanke Horror sein. Da bleibe ich lieber daheim und greife mir meine Wanderschuhe ...

Die Erfahrung zeigt aber immer wieder, dass wir grundsätzlich nicht an der Endabrechnung vorbei kommen. Was jetzt Profit ist, wird bald als Saldo bei den Passiva auftauchen. Wir haben zu lange schon Milchmädchen-Rechnungen akzeptiert. Der Gewinn einiger wird in der Zukunft andere teuer zu stehen kommen. Die Spanier haben z. B. für ihre Armada ganze Wälder abgeholzt. Wie lange der Mensch ohne intakte Natur aushält, sehen wir am Beispiel der Osterinseln. Nur nachhaltiges Handeln wird letztendlich Bestand haben. Wenn alle Unternehmen die Umweltbelastungen einpreisen müssten, gäb es vieles gar nicht. Deshalb finde ich deinen Artikel auch so gut, weil Du darauf hinweist. Meinen Daumen hast Du ja schon. LG Merlin

@Merlin: ja, das habe ich oben auch erwähnt. Allerdings haben viele zusätzliche Dieseltanks, die sie bei Städte-Hafen-Einfahrten benutzen müssen. Aber mal ehrlich: Wie umweltschonend fuhren doch die Entdecker der Neuzeit mit ihren Segelschiffen basierend nur auf Windenergie!

Viele von denen fahren auch noch mit Schweröl anstatt mit Schiffsdiesel und vernünftigen Filtern. Dafür gab es den UMWELT_DINO vom Nabu. Fhttp://www.n-tv.de/panorama/Reederei-verteidigt-sich-article5093571.htmlilteranlagen. . LG Merlin

Die Concordia sah echt gut aus, bevor sie kippte. Eine Reise mit einem Kreuzfahrtschiff wäre nicht mein Ding. Ein Haufen Trallala und Schickimicki. Ich finde die angebotenen Flussfahrten sehr interessant. Irgendwie geht es dort "normaler" zu. Ich habe darüber schon mehrere Reportagen gesehen. Es hat was Gemütliches und was Bodenständiges. Das wäre eher was für mich. Liebe Grüße Achatnia

Ein Hausbooturlaub würde mir auch gefallen. So ein Boot wäre sogar als Wohnsitz interessant. Absolut hochwassergeschützt da schwimmend immer oben. Auch die Hurtigrute Norwegens 1962 war noch eine wunderschöne Reise auf den gemütlichen Postschiffen von Hafenstadt zu Hafenstadt. Besonders schön ist die Strecke Narvik - Bergen. Aber anscheinend gibt es ja jetzt nur mehr riesige Vergnügungsschiffe auf dieser Strecke. Aber vielleicht geht es auch mit einem seefesten Hausboot entlang der Küsten und hinein in die Fjordlandschaft.

@primapage: Ich bin nicht gegen Schiffe- ich ziehe aber Hausbooturlaub vor, machte ich schon dreimal, da ist man sein eigener Kapitän und kann in der Mehrheit anlegen wo und wie lange man will. Aber diese Gewinnmaximierung um jeden Preis, die auch kaum mehr einen kulturellen Reisewert vermittelt, ist mir unheimlich.

Ein gewinnbringendes Produkt, wie diese schwimmenden Zeiträuber mit menschlicher Herdenhaltung und Abspeisung ist nicht jedermanns Geschmack. Ich bin glücklich in der Freizeit wandern zu können unter Bergfreunden in kleinen Gruppen oder Alleine. Das ist Freiheit und nicht Zwang. Unverständlich ist mir jedoch die vorsintflutliche Bauweise dieser Ungetüme. B ei dreihundert Metern und länger müssen doch mehrere Segmente fest abschottbar sein. So müsste ein solch großes Schiff unsinkbar sein. Aber bei allen diesen Unglücksfälle gilt das Gesetz: "Der Mensch wird erst durch Schaden klug". Herzlichen Dank für den gelungenen, nachdenklich stimmenden Bericht.