Kommentare


Simone am 11.01.2014
Nicht nur bei Eisenmangel sollte man einen Arzt aufsuchen. Viel zu wenige Menschen ernähren sich einfach zu ungesund. Sie verzichten auf die wichtigsten Lebensmittel. In Fisch ist soviel eisen, dass man seinen Tagesbedarf an eisen leicht decken kann. http://eisenmangel-symptome.net/eisenmangel-ernaehrung/ Da solltet ihr mal draufschauen und euch nützliche Tipps holen Liebe Grüße
janee am 16.01.2013
o.k., dann ist das jedenfalls schon mal geklärt. Danke für die Einmischung!
Klaus_Radloff am 16.01.2013
Das mit dem getrockneten Spinat war ein einmaliger Verfahrensfehler, der dann jahrzehntelang durch die Angaben geisterte und auch heute wohl manchmal noch in den Gedanken der Verbraucher herum spukt..
janee am 16.01.2013
Ja, das versteht man schon. Die Frage ist nur, ob damals dann nicht auch andere Gemüsesorten in getrocknetem Zustand untersucht wurden. Wenn nur der Spinat getrocknet wurde und z.B. Salat nicht, ist es fatal. Wenn aber andere Sorten auch getrocknet untersucht wurden, enthält der Spinat zumindest mehr Eisen als anderes Gemüse. Aber wie dem auch sei, es wird wohl nicht so viel sein, dass es Leuten mit Eisenmangel viel hilft.
Klaus_Radloff am 16.01.2013
Da habe ich mich offensichtlich unverständlich ausgedrückt. Lassen wir erstmal den Spinat und machen wir uns über ein beliebtes Erfrischungsgetränk her. Da sind laut Herstellerangabe in 100 ccm 24 Stück Zucker drin. Plempert man weitere 100 ccm Wasser dazu, dann sind in den nun 200 ccm immer noch 24 Stück Zucker enthalten aber bezogen auf 100 ccm enthält die Lösung nur noch 12 Stück. Oder man nimmt 200 ccm des Originalgetränkes und verdampft 100 ccm des darin enthaltenen Wassers, dann können 48 Stück Zucker in diesem Produkt nachgewiesen werden. Zurück zum Spinat: Es ist üblich frische Materialien zur Analyse zu verwenden. 100 Gramm frisches Kraut enthalten viel Wasser. 100 Gramm wasserloser, getrockneter Spinat wurde beispielsweise aus 1000 Gramm frischem Spinat gewonnen. Der enthält dann augenscheinlich 10 mal mehr Eisen als frischer. Somit ein Verfahrensfehler.
janee am 16.01.2013
Ahaa, aber es ist dann doch mehr Eisen im Spinat als z.B. im Broccoli oder Mangold, oder ? Das is doch die Frage oder ist das so minimal, dass es nicht der Erwähnung wert ist?
Klaus_Radloff am 16.01.2013
Hi Janee Das mit dem Spinat ist einfach zu erklären: Stell dir den eisenlosen Wassergehalt von 100 Gramm frischem Spinat vor und dann trockne ihn. Analysiere dann 100 Gramm davon. Der Eisenanteil steigt dann sprunghaft an. VG Klaus
janee am 16.01.2013
Hallo Klaus, das ist natürlich nervig, dass man sich auf solche Berichte nicht verlassen kann, weil immer irgendjemand damit bestimmte Interessen verfolgt. Komisch, dass getrockneter Spinat dann auf einmal so viel Eisen enthält, wo kommt das denn dann her.. und getrocknet wird man den auch nicht gut essen können. Also danke für deine Ergänzungen! Grüße, Janee
Klaus_Radloff am 16.01.2013
Danke Janee, dass du mir meine Besserwisserei nicht verübelt hast und zugleich zwei interessante Fragen aufwirfst. Ehrlich gesagt bin ich über die Wirkung von Vitamin C in Afrika nicht völlig informiert. Derartige Arbeiten existieren sicherlich vielfach. Nun sieht es leider so aus, dass es sich überwiegend um vom Hersteller finanzierte Gutachten handelt. (In Fachkreisen werden diese Verfasser als "Mietmäuler" bezeichnet.) Es wird geschätzt, dass deren Schriften 10 mal öfter vorkommen, als (unbezahlte) Gegenstimmen. Es ist somit schwierig da durchzuschauen. Aber es existieren über das Vitamin C einige wenige Gegenstimmen von unabhängigen Autoren, die genau das Gegenteil aussagen und belegen, dass Vitamin C Krankheitserreger begünstigt. Über den Eisengehalt des Spinates glaube ich dagegen mehr zu wissen. Da war ursprünglich bei der Bestimmung ein Fehler passiert. Statt frischer Pflanzen wurde die Analyse an getrocknetem Spinat vorgenommen, was einen etwa 10 mal höheren Eisengehalt ergab. Seitdem werden Kleinkinder mit diesem Gemüse auch nicht mehr ständig bombardiert und Nägel konnten ja sowie so nicht daraus hergestellt werden. Mir zumindest macht es Spaß dabei Hintergründe zu erfahren, dass allein durch die Überlegung, wer Nutzen von einer Arbeit hat und ich hoffe, dir damit auch einen Denkanstoß gegeben zu haben. VG Klaus
janee am 16.01.2013
Danke Klaus für deine Ergänzungen. Klar möchte ich auch gerne mehr darüber wissen. Als ich den Artikel geschrieben habe, hatte ich eigentlich schon viel recherchiert. Was ich auch sehr bedeutsam finde ist, dass der Eisenmangel bei Kindern in Afrika nur durch die Gabe von Vitamin C eingedämmt werden konnte. Da du sicher mehr fundierte Kenntnisse zu diesem Thema hast, darfst du gerne mehr ergänzen oder gleich einen besseren Artikel dazu schreiben, den würd ich dann direkt hier exponiert verlinken. Ich bin also nicht eingeschnappt, sondern bin auch daran interessiert, dass die Leser brauchbare Infos dazu finden, denn es gibt ja auch viel Widersprüche zu diesem Thema beispielsweise behaupten die einen, Spinat wäre ein guter Eisenlieferant, andere sagen das Gegenteil.
Klaus_Radloff am 16.01.2013
Hallo Janee, es widerstrebt mir dich zu kritisieren! In diesem Artikel hast du wiederholt, was in annähernd jeder Zeitung, so zwischen dem Veranstaltungskalender und dem Tageshoroskop in der Gesundheitsecke zu lesen ist. Du beschreibst völlig richtig, und das rechne ich dir hoch an, dass Eisenmangel einfach und sicher an der Blässe der unteren Augenlider erkannt werden kann. Was dabei jedoch fehlt, ist die Wertung der Ursachen, das "Warum". Medizinisch existieren zwei Nachweismethoden für Eisenmangel. Einmal wird der Eisenanteil in den roten Blutkörperchen bestimmt und zweitens der im Blutserum. Erst wenn beide Werte niedrig sind, kann von einem Mangel, einer Anämie, gesprochen werden. Was ist aber, wenn der Eisengehalt der roten Blutkörperchen zu niedrig und der Eisenanteil im Serum normal oder zu hoch ist? Um sich vor Krankheitserreger, wie Viren, Bakterien und Parasiten zu schützen, die zu ihrer Vermehrung Eisen benötigen, verbirgt unser Organismus im Fall solcher Bedrohungen Eisen im "Tresor des Serums". Jegliche Eisenzufuhr ist in diesen Fällen kontraproduktiv. In den Siebzigern wurde bemerkt, dass die Kinder in Äthiopien hochgradig von Malaria durchseucht waren und gleichzeitig unter enormen Eisenmangel litten. Daraufhin wurde ein Hilfsprogramm gestartet um wenigstens dem Eisenmangel abzuhelfen. Diese Hilfe wurde von der WHO nach sehr kurzer Zeit wieder eingestellt, weil die Kindersterblichkeit durch die Eisenzufuhr außerordentlich hoch wurde. Ich denke du merkst, worauf ich hinaus will und fasse bitte meine Ergänzung zu deinem Thema nicht als bösartige Kritik auf. Aber durch Recherchen über Hintergründe, die im heutigen WWW wirklich einfach sind, kannst du m.E. Hintergründe erfahren und so deinen Lesern nutzbare Hilfe bieten. Sofern ich dir dabei behilflich sein kann, bin ich gerne dazu bereit. VG Klaus
janee am 02.07.2012
Ja, Danke Regina. Die Seite nehm ich noch hinzu. Grüße, Janee
Regina am 02.07.2012
Vielen Dank für den guten Beitrag. Habe auf der Seite auch noch gute Informationen Gefunden: Eisenmangelsymptome.info vielleicht magst die auch noch mit zu deinen Informationsseiten machen. Liebe Grüße Regina
janee am 10.02.2012
Danke Conny. Im Nachhinein ist mir noch eingefallen, dass in meiner Schulzeit zwei Mädchen auffallenden Haarausfall bekamen durch vegetarische Ernährung. Also nix gegen vegetarisch, aber man muss dann mehr aufpassen, besonders im Wachstum.
Gast am 10.02.2012
Ein sehr informativer Artikel. LG Conny