In der Tat. Eigentlich ist es absolut bedauerlich, dass man inzwischen schon fast für alles einen Jusisten benötigt um Fallstricke zu vermeiden. Ein versauter Urlaub bewirkt ohne Zweifel genau das Gegenteil was er eigentlich soll. Letzten Endes bleibt einem aber nichts anderes übrig, als die Reisekataloge genau zu lesen und die Beschreibungen zu analysieren, freiwillig werden die Reiseanbieter an ihrem Sprachcode sicher nichts ändern. Daher hoffe ich, dass sich mit diesem Artikel einige Missverständnisse vermeiden lassen.
LG Efes
Urlaub ist ja auch keine Kleinigkeit. Der wird meist das ganze Jahr geplant und dann will man den auch genießen. Der Arbeitgeber sagt bestimmt nicht: "Ach ihr Urlaub war verdorben? Nehmen sie doch nochmal welchen auf meine Kosten." Die meisten sparen das ganze Jahr für ein par schöne Tage.
Da sollte wirklich kein Schindluder mit getrieben werden.
LG Merlin
Da gebe ich dir voll und ganz Recht!! Dinge positiv auszudrücken ist o.k., wenn es aber in Richtung "Verschleierung" geht, ist es eine Frechheit dem Kunden gegenüber.
LG Efes
Ich dachte eigentlich eher, dass PW - Autoren durch Aufklären die Dummheit bekämpfen und solche Praktiken aufdecken.
Dass diese Leute gerissen sind, ist bekannt. Werbung kann ja ein bischen
"schönen", aber die Tatsachen sollten nicht verdreht werden. Mitunter grenzt das bereits an Betrug. Wenn man auf ein bischen Urlaub im Jahr angewiesen ist, möchte man sich auch vernüftig erholen. Dazu gehört, dass mir mein Reiseziel verständlich beschrieben wird. Sonst ist Stress vorprogrammiert.
LG Merlin
Naja, Dummheit würde ich das nicht nennen. Im Gegenteil, oft ist Schlauheit viel gefährlicher – und die Texter sind schlau, denn die führen uns an der Nase herum ohne dass wir es merken…
LG Efes
Gerne! Ja die Sprachfüchse sind immer unterwegs und lassen sich Formulierungen einfallen, die man erst auf den zweiten Blick entlarvt. Grace hat übrigens solche Floskeln für Wohnungssuchende untersucht und in einem weiteren Artikel von mir geht's um die Formulierungen im Arbeitszeugnis.
LG Efes
Dass diese Beschreibungen zutreffen, da kann man sich relativ sicher sein. Wenn ein Hotel etwa einen Sandstrand hat, dann wird das natürlich betont, weil Badeurlauber in der Regel genau danach suchen. Gibt es keinen SANDstrand, dann schreibt man halt Strand. Gut sind auch immer Bewertungen im Internet zu lesen, aber auch diese wiederum sehr kritisch, denn auch hier gibt es genügend Profis und schwarze Schafe.
Ich hatte bis jetzt Gott sei Dank auch immer Glück, aber ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass deine Beschreibung auf viele Unterkunftsbeschreibungen zutrifft. Wenn ich da an manche Hotels in meiner Gegend denke... :-)
So, da ham wir`s ja:
http://pagewizz.com/vermietungen-worauf-sie-bei-der-wohnungssuche-achten-sollten/
Alles von mir persönlich recherchiert im Laufe meines Lebens. ;-)
Äähh.. bevor hier Gerüchte entstehen.. man spricht deutsch: Ich hab auf jeden Fall KEIN Schnitzel mit Pommes bestellt! Und den Schnorchel hatte ich nicht dabei und schon am zweiten Tag hab ich deutlich weniger Zeug an den Strand mitgenommen. (Eigentlich nur weil es zu schwer zum Schleppen war) ;-)
Aber sonst waren meine Urlaube immer sehr lustig, vor allem wenn jemand aus der Familie eine "Abkürzung" nehmen wollte. Ist so ein Running-Gag, der sich durch mein Leben zieht. ;-)) Diese "Abkürzungen" werd ich nie vergessen.....
Dafür hab ich mal den Code der Wohnungsanzeigen entschlüsselt - kommt gleich. :-)
Grace maschiert mit der Luftmatratze und Schnorchel im Mund durch die Stadt - stelle ich mir witzig vor. Erinnert mich an den Film von Polt: "Man spricht deutsch"
In der Tat, und wenn man dann noch so zwei/drei fußlahme Balge dabei hat, wird's richtig interessant :-)
Ich muss sagen, mit zweckmäßig eingerichteten Zimmern hatte ich früher auch öfters Glück, was aber wohl daran liegt, dass man sich früher vermutlich noch nicht ganz so große Gedanken bei der Formulierung gemacht hat und dass solche Begriffe natürlich auch ein Stückweit dehnbar sind.
Super, echt genial beschrieben! :-)) Aber so sieht die Realität aus - und wenn ich das lese, hatte ich bei meinen Urlauben (die schon ewig her sind) ja noch richtig Glück: Das zweckmäßig eingerichtete, ursprüngliche Hotel (vermutlich gebaut um 1900, letzmalig renoviert 1960) mit kontinentalem Frühstück und dem unaufdringlichen Service lag zwar in einer lebhaften Gegend, aber nach ca. 8 Jahren Pause freut man sich trotzdem über den kleinen Italienurlaub. Nur lag das Hotel "200 Meter vom Strand entfernt". - Natürlich war das Luftlinie. Ist ganz amüsant, wenn man in seinen Badeklamotten, vollgepackt mit Luftmatratze und allem was dazu gehört, erstmal durch die gesamte Stadt laufen muss um den Strand zu finden. :D