Hab mal einen interessanten Link eingefügt.
http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/tuttlingen/rund-um-tuttlingen_artikel,-Brennstoffzellen-Auto-zieht-Blicke-auf-sich-_arid,5441218.html
@HenningSchuenke, in den letzten 75 Jahren hat sich doch einiges getan.
Und es ist nicht die gleiche Technik zwischen Wasserstoff-Batterien und
Zeppelinen. 200000 m³ Wasserstoff als Helium-Ersatz ist auch eine andere
Dimension. Nur bei der gleichen Menge Super bleifrei wäre der Schaden vermutlich wesentlich größer. Da wäre halb Lakehurst ausradiert worden.
LG Merlin
Michael
am 27.03.2012
So wie ich das lese, steht hier nichts von ungefährlich. Nur, dass das Risiko nicht größer
ist, als bei Benzinverbrennung auch. Eher geringer, da Benzin sich früher entzündet.
Gruß Michael
In meinem Wohnmobil habe ich seit Ende 2007 eine Brennstoffzelle der Firma Efoy. Die braucht Methanol als Wasserstofflieferant. Raus kommen am Ende 50 Watt elektrische Leistung, Abwärme und ein bisschen Wasser. Die erlaubt dann durchaus einen weiteren Tag und eine Nacht ohne Strom von aussen.
Methanol selbst wäre ja auch als Wasserstoffträger einfacher zu handhaben. Klar, es ist giftig und entzündlich, aber nicht so reaktionsfreudig, wie Wasserstoff. Der heißt ja nicht umsonst auch Knallgas. Ich würde mich auch nicht immer darauf verlassen, dass er sich schnell genug verflüchtigt, wie in diesem Artikel behauptet. Das hat z.B. damals in Lakehurst bei der Hindenburg nicht funktioniert.
@Immortelle, der peak oil (Spitze der höchstmöglichen Ölförderung) ist bereits
erreicht. Von nun an gehts bergab. Also bleibt nicht viel anderes mehr übrig,
als neue Wege zu gehen. Daimler tanzt auf zwei Hochzeiten. Einmal in China mit dem Batterie- und E-Autobauer BYD und mit Ballard Power und den Brennstoff- Zellenautos. Der Endverbraucher entscheidet welche Technik sich durchsetzt,
Möglicherweise auch beide. E-Cars in der City und Brennstoffzellen im Transport und Überlandverkehr. 2014 / 15 geht es los. Linde baut die Tanken.
Das denke ich auch, dass es an der Umsetzung mangeln wird, weil die neue Tankstelle dann so teuer wäre. Allerdings dürfen wir ja auch gespannt sein, wohin die Benzinpreise noch klettern. Dann wiederum, und bei der kommenden Verknappung an fossilen Energieträgern, wird diese Technik sicher interessant. Eine Investition in die Zukunft.
LG Immortelle
Danke Alice, mit der Technik ist sehr viel möglich. Und die Busse fahren schon.
PKW-gibt es auch bereits. Infrastruktur fehlt noch. Bei Bussen reicht ja eine Tanke auf dem Betriebshof. Wasserstofftankstellen kosten aber das Doppelte wie
bei den Herkömmlichen.
LG Merlin
Sehr interessant! Ich hatte keine Ahnung, dass derartige Technologien schon so weit gediehen sind.
Vor allem mag ich den Gedanken, dass die Algen in meinem Aquarium eines Tages den Treibstoff für mein Auto liefern werden. Dafür schaff ich gern noch ein größeres Aquarium an.