Bei Alzheimer und anderen Demenz Formen sollte so früh wie möglich gehandelt werden. Durch Kognitive Aufgaben kann sie im Vorfeld bereits Präventiv entgegengewirkt werden.
Ich glaube, nach diesem Artikel sollte ich mir Sorgen machen... Eine nahestehende Verwandte hat immer mehr von o.g. Symptomen... Ich werde mir gleich morgen mal die o.g. Seite mit dem Selbsttest ansehen und mit ihr diese durchgehen.
LG ChrisTa
@textdompteuse: Liegestütze sind übrigens prima als Prophylaxe. Sich körperlich und geistig fit zu halten soll helfen, den Prozess einer Alzheimer Erkrankung einzudämmen. Eine Garantie gibt es allerdings nicht. Aber zumindest tust du was für deinen Kreislauf...
LG v Ruth
Das ist ja schon kein bloßer Artikel mehr, sondern eine Abhandlung. So übersichtlich und differenziert beleuchtet, dass mein Daumen schon anfängt zu strampeln.
LG - Lieselotte
P. S.: Mein Daumen hat wohl auch schon Alzheimer. Jetzt muss ich Liegestütze machen, hatte wohl schon mal uneingeloggt gedaumt.
@Alice: In der Tat ist es für die Angehörigen sehr schwer, einen Alzheimer Patienten zu betreuen. Aber wennn sie mehr über die Krankheit wissen, ihnen klar wird, dass sich der Mensch, der früher mitunter taff und gewandt war, durch seine Krankheit verändert und seine Äußerungen nicht bösartig sind, sondern symptomatisch, dann wird es schon etwas leichter für sie. Aufklärung und Hilfe, das ist das, was Betroffene und Angehörige am meisten brauchen. Natürlich ist es sehr schmerzhaft, wenn ein Mensch, den man liebt, sich völlig verändert und nicht mehr der ist, der er einmal war.
LG v Ruth
Ich seh die Angehörigen nur in einer ganz schwierigen Lage, weil es für sie so emotional belastend ist.
Ich kannte einen dementen Menschen, der immer "Herr Fahrdienstleiter" zu mir gesagt hat. Wäre das mein eigener Vater gewesen, hätte es mir das Herz zerrissen. Ich denke, für die Angehörigen ist es nicht nur Know How, sondern auch die Frage, wie weit man sich gefühlsmäßig von solchen Dingen distanzieren kann. Und das Beispiel mit dem Fahrdienstleiter ist ja harmlos. Die Leute fühlen sich ja manchmal von der eigenen Familie bedroht und beschimpfen sie entsprechend. Für Professionisten ist es sicher einfacher, da eine neutrale, professionelle Position einzunehmen.
Was jetzt nicht heißt, dass es Angehörige gar nicht können. Ich meine nur, dass es sehr schwer ist und habe den höchsten Respekt vor ihnen.
@Marten J. Bruns: Vielen Dank für die virtuellen Blumen. Viele haben Angst vor Alzheimer, wissen aber eigentlich nicht, wie sich die Symptome äußern und - wenn man Angehörige mit Alzheimer Demenz hat - wenig über Validation. Oft eskalieren Situationen, die man mit entsprechenden Kommunikationstechniken in den Griff bekommen hätte.
@Alice: Ich habe viel über den "alten König im Exil" gelesen. Die Rezensionen sind durchweg positiv. Aber das Buch selbst habe ich noch nicht gelesen. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich anschließend eine Infusion benötige, weil mir das Wasser wie ein Springbrunnen aus den Augen sprudelt oder ich am 11. November in der Bratröhre lande, weil ich mit Gänsehaut (vor Rührung) überzogen bin.
LG v Ruth
Vielen Dank, Wolfgang! Aus deiner Feder ein Lob zu erhalten, ist wie ein Ritterschlag. Pflegefachkräfte müssen viel Geduld und Einfühlungsvermögen haben, um die Validation, die Kommunikation mit Demenzkranken, zu beherrschen. Insbesondere, wenn die Demenz weit fortgeschritten ist, muss man viel Fingespitzengefühl haben, um eine drohende Eskalation abzuwenden. Angehörige, denen der fachliche Hintergrund fehlt, reagieren oft völlig falsch. Deshalb ist Aufklärung über Alzheimer und über den Umgang mit Demenzkranken so wichtig.
Auch von mir ein dickes Lob für diesen wichtigen Artikel. Ich habe beruflich fast täglich mit diesen Dingen zu tun. Eine oftmals nicht einfache Aufgabe. Für das Verständniss dieses Krankheitsbildes gehört sehr viel Menschlichkeit. LG Wolfgang
Ja, und was Du gut herausgearbeitet hast: Eine gewisse Art von Vergesslichkeit ist normal und noch lange kein Alzheimer.
Wer ihn aber wirklich hat, hat dafür ein wirklich schwere Krankheit.
Danke Alice, für das dicke Wizz. Schon lange beschäftige ich mit dem Thema und bin in einer regionalen Gruppe der Deutschen Alzheimer Gesellschaft engagiert. Die Angst, an Alzheimer zu erkranken, ist groß, aber oft unbegründet. Es ist noch nicht einmal gesagt, dass alle Eiweißablagerungen im Gehirn zu Alzheimer führen. Die Ursachenforschung schreitet aber immer weiter fort und mit ihr die Möglichkeit, eine wirksame Therapie zu entwickeln.