Kommentare


Arlequina am 29.04.2012
Danke MinaLosa - das mache ich! Nebenbei bemerkt, haben wir nur etwa die Hälfte der alten Mauern im Büro in Lehmputz.
MinaLosa am 29.04.2012
Also ich muss sagen, die Antwort ist schon recht ausführlich und auch beruhigend. Und mit Mecklenburg-Vorpommern seid ihr wohl sowieso auf der sicheren Seite! Also freu dich auf dein neues Büro! :-)
Arlequina am 28.04.2012
So, nun gibt es die offizielle Stellungnahme des Netzwerks Lehm e.V. zu dem Spiegelartikel vom 18. April diesen Jahres „Forscher warnen vor Strahlung in Lehmhäusern“ (s. link von Mina Losa): "Auf unsere Anfrage hat das Bundesamt für Strahlenschutz folgendes erklärt: ´In Deutschland wurden keine zu Bauzwecken verwendbare Materialien festgestellt, die infolge erhöhter Thoriumkonzentrationen zu höheren Konzentrationen des Radon-220 (Thoro) in Räumen führen könnten.´ Es ist seit langem bekannt, dass Baustoffe, auch Lehm, Radon abgeben können. Die Ursache ist immer in den geologischen Bedingungen der Region zu finden, in der die Baustoffe hergestellt wurden. In einigen Regionen Deutschlands, wie z.B. Fichtel- und Erzgebirge, Teilen Frankens, dem Bayrischen Wald und dem südlichen Schwarzwald wurde im Erdreich und im Gestein eine rel. hohe Radonkonzentration gemessen. In dem „Radon Atlas Deutschland“ kann sich jeder Interessierte über die regionale Radonausgasung aus dem Boden informieren. So beträgt die Belastung mit Radon z.B. im südlichen Schwarzwald das 50 fache (!) der in der norddeutschen Tiefebene gemessenen Radonkonzentrationen. Anzumerken ist, dass in den mit Radon belasteten Regionen weder die Lebenserwartung niedriger ist, als in sehr gering belasteten Regionen Norddeutschlands noch eine höhere Zahl von Lungenkrebserkrankungen festgestellt wurde (siehe Deutscher Krebsatlas). Vielmehr sind alle genannten Regionen bevorzugte Ferienziele und bieten neben Wellnessaktivitäten teilweise noch Radonbäder zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, Hautkrankheiten und rheumatischen Beschwerden an..." (die ausführliche Stellungnahme ist bei www.netzwerklehm.de einzusehen). Der in diesem Artikel beschriebene Lehmputz kommt aus dem norddeutschen Mecklenburg-Vorpommern.
Arlequina am 20.04.2012
Mina Losa:Mina Losa: toll - herzlichen Dank für diesen Artikel! Ich hätte aber in der Landkarte jetzt gerne gewusst, wie die Nähe zu welchem AKW wäre. Denn die ersten Lehmhäuser, bei der diese radioaktive Strahlung gemessen wurde, war ausgerechnet das Lehmhüttendorf bei Gorleben! Aber ich habe die Firma jetzt mal gleich um Stellungnahme gebeten.
MinaLosa am 18.04.2012
Bin heute zufällig darauf gestoßen: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,828031,00.html und habe gleich an diesen Artikel denken müssen.
Arlequina am 15.04.2012
Anka: da nich für! :)Übrigens ist Lehm gerade auch im Innenbereich als Isolierung zu empfehlen, weil er diffusionsoffen ist.
Anja_Wurm am 14.04.2012
Sehr interessanter Artikel. Vielen Dank dafür.
Merlin am 11.04.2012
Da könnt man doch glatt ein bischen neidisch werden.
Arlequina am 11.04.2012
merlin: finde ich auch! Die meisten Fotos zeigen übrigens gerade die Bauphase einer kleinen 200 Jahre alten Hütte auf unserem Grundstück, die wir wieder aufbauen mit den alten Steinen, dem beschriebenen Lehmputz dabei alle moderne Kapillarrohrtechnik (unsichtbar) in Dach und als passive Sonnenenergie soweie horizontale Geothermie für Heizen und Kühlen einbauen- und es wird unser neues Super-Büro!
Merlin am 11.04.2012
Toller Artikel, ich liebe Natur-Materialien. Egal ob Lehm oder Bruchstein, das hat was! LG Merlin
Arlequina am 11.04.2012
Ja, angeblich schon bei der Westseite von Fachwerkhäusern.
Efes am 11.04.2012
Das klingt ja interessant. Ob das dann funktioniert?
Arlequina am 10.04.2012
Efes: ja, zu viel Dauerregen ist nicht so gut für den Lehm, wenn er zu viel Wasser zieht, aber da gibt es auch Behandlungsmethoden , z.B. experimentiert man da mit einer Pferdemistmischung (!), da man entdeckte, dass Harnstoff da irgendwie eine gute Wirkung hat!
Efes am 10.04.2012
Für Außenwände müssen natürlich immer die klimatischen Bedingungen beachtet werden, doch im Innenraum gehört Lehm sicherlich zu den gesündesten Baustoffen überhaupt. LG Efes
Textdompteuse am 09.04.2012
Da spricht doch wirklich sehr vieles für die Verwendung von Lehm beim Bauen. Warum sollte etwas, was sich bereits seit Jahrtausenden bewährt, nicht beibehalten werden? Die Lehmhäuser im Wadi Hadramaut sind ja teilweise schon Hochhäuser und eindrucksvolle Beispiele.