Kommentare


Krimifreundin am 03.10.2012
@Merlin: Es ist leider so, dass Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden :-(
Merlin am 02.10.2012
Hab heut im Spiegel gelesen ( ganz kleiner unscheinbarer Artikel ), dass die Verzögerung bei den Windkraftanlagen in der Nordsee (Probleme beim Bau und beim Anschluss) mit Milliarden Verlusten zu Buche schlägt. Per Dekret Merkel wird das auf die Stromkunden umgelegt. Unternehmerrisiko gibt es wohl nur noch für Kleinstbetriebe.
Merlin am 23.05.2012
Nebenbei, die Bomann-Geräte kann ich empfehlen. Sparsam, langlebig und preiswert. Ich hab mehrere davon. Gab früher mal hier einen Schnäppchenladen, der verkaufte Bomann-Produkte mit kleinen Transportschäden. Aber trotzdem mit Garantie. Ich bin sehr zufrieden!
Merlin am 20.05.2012
Sehe ich auch so. Ich glaube, die Energiewende kommt durch Druck von unten und nicht durch Polit-Willen. Röttgen will nach neuesten Gerüchten weitermachen. Das gibt Sprengstoff.
Krimifreundin am 19.05.2012
@Merlin: Du bist ja ein ganz Ausgebuffter! Ja, die Merkel schaut nach dem Wahlergebnis in Frankreich und jetzt in NRW ziemlich belämmert aus der Wäsche. Ich glaube, dass der Röttgen-Rauswurf der Anfang von ihrem Ende ist.
Merlin am 19.05.2012
Die Merkel-Regierung hat keine Visionen und damit auch keine Zukunft. Sich noch mal schnell die Taschen vollmachen, kommt auch nicht gut an. In Frankreich wurde durch die Kürzung der Bezüge für Regierungsmitglieder zumindest mal ein Signalzeichen gesetzt. Wein predigen und Sekt saufen endete am 14. July 1789 ziemlich kopflos. Wär bei den F iesen D ummen P roffiteuren auch nicht schade, ist anscheinend nicht allzuviel drin.
Krimifreundin am 19.05.2012
Röttgen ist das Bauernopfer. Allerdings hat er in NRW auch nicht gerade durch einen geschickten Wahlkampf geglänzt. Ihn allerdings in der ausgebremsten Energiewende als Sündenbock hinzustellen, ist eine Frechheit. Die Schuld liegt beim Wirtschaftsministerium, dem der "glorreiche" FDP-Vorsitzende P. R. vorsteht. Er ist der Bremsklotz. Mal sehe, ob sich Altmeier gegen ihn durchsetzen kann.
Merlin am 17.05.2012
Nu is er weg. Mal sehen, was der "Neue" bringt. Der arme Röttgen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kanzlerin-merkel-wirft-roettgen-als-umweltminister-raus-a-833583.html
Merlin am 06.05.2012
P.S.: Mir ist nicht bekann, dass es für Hartz IV - Empfänger einen billigen Atom - Strohm - Tarif zu besonders sozialen Konditionen gibt.
Merlin am 06.05.2012
@brilli, keine Sau kümmert sich darum, dass ich dieses Jahr 900,00 € mehr für die gleiche Menge Heizöl bezahlen musste wie vor drei Jahren. - Photovoltaik ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. - Es gibt schon genug Menschen, die sich den Strohm bei EON, RWE und CoKg nicht mehr leisten können. Marktwirtschaft bedeutet Wettbewerb! Und der fehlt, da sich 4 Riesen den Markt aufgeteilt haben. Sieht man ja bei den Öl-Multis. Die Marktwirtschaft zerstört sich selbst durch Konzentration. Ich lese auch Börsen-News, da sieht man schnell, wo die Profite bleiben. Nimm das bitte nicht persönlich, aber nur dezentrale, kommunale Lösungen je nach Einzelfall-Prüfung halte ich für sinnvoll. LG Merlin
brilli am 06.05.2012
Hier der Link zur Allianz einer Bürgerinitiative gegen den DONG, einem dänischen Energiekonzern, welcher in einer Region mit heilklimatischen Aspekten ein Steinkohlekraftwerk bauen wollte. http://kein-kohlekraftwerk-lubmin.de/
brilli am 06.05.2012
@merlin, du musst richtig lesen. Ich habe nicht geschrieben, dass ich für atomaren Strom bin, sondern ich habe lediglich darauf verwiesen, dass eine zu schnelle Markteinführung der Erneuerbaren Energien Kosten in Europa verursachen werden, die Existenzen in ärmeren und mittleren Schichten bedrohen. Vielleicht sagt dir DONG etwas. Wir haben uns, sehr gut informiert, gegen den Bau eines Steinkohlekraftwerks entschieden nachdem wir über zwei Jahrzehnte Strom aus Kernkraft bezogen. Krebs, tot geborene Kinder, Menschen, die kaum ihre Rente nutzen können, haben wir in unserer Region genug. Meine Bitte galt der umfassenden Aufklärung, das Bilden echter Bürgerinitiativen, die sich aus allen Gesellschaftsbereichen zusammensetzt, die mit Studien und sonstigem arbeitet und nicht nur laienhafte Fragen stellen können und mit einem Lächeln der "Gegner" weggefegt werden können. Napoleon hat Raubbau an Wäldern beispielsweise in den Niederlanden betrieben. Seit Generationen versucht man die Heide aus fast wüstenartigem Sand wieder aufzuforsten. Langsam gelingt das Vorhaben. Und noch einmal, diese Argumentation entspricht nicht der Befürwortung weiterhin an atomaren Energieressourcen festzuhalten. Im Gegenteil sie richtet sich eher an den Einsatz von Photovoltaik, aber mit Gemach und Schritt für Schritt, damit Menschen mit geringem Einkommen weiterhin sich den Strom leisten können.
Krimifreundin am 06.05.2012
Verbraucheraufklärung ist das Wichtigste, was neben dem Vorantreiben der regenerativen Energie-Erzeugung geschehen muss. Viele Menschen haben Angst, dass sie noch mehr für Strom und Heizung bezahlen müssen und dass beispielsweise Windräder die Landschaft verschandeln, Schattenwurf erzeugen, Flugzeuge und Vögel bedrohen. Das wird ihnen von der Atomlobby und von den großen Energie-Konzernen - die nahezu kongruent sind - suggeriert. Es gibt ganze Orte, die energieautark sind, wo die Bewohner nicht nur Geld sparen, sondern auch noch einnehmen, weil sie an einer kommunalen Energiegenossenschaft beteiligt sind. Hier eine ganz gute Übersicht: http://www.kommunal-erneuerbar.de/de/service/presse.html
Merlin am 05.05.2012
@brilli, ein Freund von mir hat auf Mururoa gearbeitet. Der ist heute tod. Krebs! Dort wurden die Atomtests von den Franzosen durchgeführt. Du bist für Atom-Strohm! Der ist billig und die Leute in der Nähe erleben die Rente nicht. Könnte das Rentenproblem lösen. Atommeiler sind hochsubventionierte Anlagen. Die sind weder billig noch wirklich sicher. Der Abfall muß teuer entsorgt werden. Das bezahlt der Steuerzahler! Gewinne für die Großaktionäre, Kosten für Otto-Normalverbraucher. Die Verbio in Sachsen-Anhalt kann ab 2013 ein komplettes AKW durch ein Bio-Erdgas-Kraftwerk ersetzen. Wir benötigen weder Kohle, noch Atom, noch Öl-Kraftwerke. Wir brauchen keine Überlandleitungen von der Nordsee bis nach Bayern !!!!!!!!! Strohmerzeugung vor Ort, je nach Resourcen !!! IHR haltet die Zukunft nicht auf !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! LG Merlin
Krimifreundin am 05.05.2012
@brilli: Es ist sehr klar angesprochen, wie die Zukunft aussehen kann: Energiemix, Energie-Effizienz, Energiesparen und dezentrale Energieversorgung. Die angeblich hohen Kosten, die auf den Verbraucher zukommen, gehört zu den Totschlagargumenten der Lobbyisten. Das EEG war übrigens lange vor Fukushima und hat u.a. dazu geführt, dass viele neue Arbeitsplätze entstanden sind. Wo bleibt die Erklärung, wohin mit dem Atommüll? Wer zahlt da die Kosten? Die Frage der Endlagerung ist bis heute nicht geklärt.
brilli am 04.05.2012
Lieber Hendrik, es ist gar nichts gesagt worden. Der Artikel greift noch nicht einmal die Oberfläche zu den Erneuerbaren Energien auf. Es wird lediglich ein Frage-Antwort-Spiel auf einer Art Bürgerrunde gespiegelt, die einzig darauf abzielen, dass Bürger in Erneuerbare Energien investieren. Bereits ein Blick auf die Diskussionen rund um die Degressionen aus dem EGG in Bezug auf Photovoltaik reicht aus, um zu verstehen, dass eine schnelle Produkteinführung auf dem Markt durchaus denkbar ist, aber erhebliche Kosten verursachen kann. Auf diese Aspekte Markteinführung, Marktbegrenzung und Folgen für die Wirtschaft und Kosten für den Endverbraucher wird nicht eingegangen. Es geht wie immer um Gründung von Bürgerinitiativen mit dem einzigen Zweck zu investieren. Auf laienhafte Fragen wird einfach geantwortet. Der Buchtipp bekräftigt die Aussagen. Das EEG, das Erneuerbare Energien Gesetz und die Debatten gilt es einmal zu lesen. Dazu empfehle ich die Webseiten des Bundesumweltministerium sowie der Besuch von Messen, die sich mit Erneuerbaren Energien beschäftigt. http://www.amazon.de/EEG-Erneuerbare-Energien-GesetzKommentar-Walter-Frenz/dp/3503126619/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1336167018&sr=8-9 oder auch http://www.amazon.de/%C3%BCber-Photovoltaikanlagen-wissen-sollten-Photovoltaikanlage/dp/3000327061/ref=sr_1_56?ie=UTF8&qid=1336167185&sr=8-56 Fazit: Um den Verbraucher vor einer Kostenexplosion zu schützen brauchen wir einen relativ gesunden Mix aus fossilen, atomaren und erneuerbaren Energien. Das Unglück in Japan hat lediglich für wenige Wochen den Fokus verlagert, hat aber in der großen und schon über mehrere Jahre, fast zwei Jahrzehnte andauernde Debatten und entstehen neuartiger Technologien nichts gemeinsam.
Hendrik am 04.05.2012
Ist ja eigentlich schon alles gesagt worden. Wie auch mein Kollege/in bin ich absolut für die Wende. Wir hatten früher ein kleines Wasserkraftwerk in der Gemeinde. Betrieben durch eine Genossenschaft. Jeder Bürger der Gemeinde konnte Mitglied / Genosse werden. Bekam dann den Strohm etwas billiger. So ein Modell fände ich gut. 51 % Anteil an die Gemeinde, der Rest an Bürger und Unternehmen. Mit günstigen Energiepreisen für Unternehmen könnte man Standortsicherung betreiben und Arbeitsplätze generieren. Was bringt es Dividende an Großaktionäre zu zahlen, die wissen doch gar nicht mehr wohin mit dem Geld. In den Gemeindekassen fehlt es. Anstatt leere Kassen zu verwalten würden unsere Kommunalpolitiker wieder Freude an der Politik bekommen, weil sie etwas gestalten könnten. Gesellschaftlich wäre das ein Quantensprung nach vorne. Müssen sich nur viele beteiligen. Gruß Hendrik
Krimifreundin am 04.05.2012
@ Michael: Für den Landkreis Miltenberg mit ca. 130.000 Bewohnern wurde ausgerechnet, dass mehrere 100 Millionen Euro jährlich an Wertschöpfung abfließen, die durch autarke Energie-Erzeugung in der Region gehalten werden könnten. @Jessica: Den großen Energiekonzernen geht der Popo auf Grundeis, denn ihnen schwimmen die Felle davon, weil sie zu lange auf Atomkraft und fossile Energieträger gesetzt haben. Die Gewinne waren über Jahre exorbitant, dennoch wurden die Strompreise permanent erhöht. Die Aktionäre mussten bei Laune gehalten werden.
Michael am 03.05.2012
Wenn mal so ein neunmal kluger Wirtschaftsberater ausrechnen würde, wieviele ABER- MILLIARDEN € in Deutschland bleiben würden, wenn wir denn vermehrt mit eigenen Energien heizen und hauswirtschaften? Anstatt teures Heizöl und russisches Erdgas zu importieren! Ja dann hätten wir die Wende sehr schnell ! Außerdem könnten wir uns von Abhängigkeiten lösen. Aber vermutlich sind die Ölscheichs Hauptaktionär in gewissen Industrien. Gruß Michael
Jessica am 03.05.2012
Ich bin vor 1 1/2 Jahren von RWE zu Hit-Strohm gewechselt. Ist etwas günstiger, gab einen Wechselbonus und soll reiner Öko-Strohm sein. Kann natürlich keiner nachprüfen, was übers Kabel ankommt. War mir aber wichtig, ein Zeichen zu setzen. Heute kam Post von RWE. Ein 50,00 € Rückkehrgeschenk für den Fall der Fälle. Also scheint es den Riesen doch nicht egal zu sein, wenn viele langjährige Kunden wechseln. Leider weiß man nie, wer hinter den Gesellschaften steht. Womöglich die gleiche D - Bank. Guter Artikel, werd ich weiterempfehlen. Müssen viele lesen. Gruß Jessica
Krimifreundin am 03.05.2012
@ Merlin: Ein wichtiges Argument! Es gibt so viele Möglichkeiten, neue Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energie zu schaffen. Außerdem ist eine autarke Energieversorgung - neben dem Effekt für die Umwelt und der regionalen Wertschöpfung - auch für den Weltfrieden wichtig, denn um Wind und Sonne beispielsweise muss man keine Kriege führen. LG v Ruth
Merlin am 03.05.2012
Bei Ligno-Cellulose Aufbereitung entfällt auch das Argument, Nahrung wird verdieselt. Da wirklich die Reststoffe der Nahrungspflanzen genutzt werden. Außerden würde das Arbeitsplätze und Einkommen in der Landwirtschaft fördern. Damit kann mit einer blödsinnigen Förderung und Umverteilung Schluss gemacht werden! Vernünftige Einkommen für Landwirte würde auch die Landflucht verhindern. Und somit die Nahrungsproduktion sichern. Ich sehe in der Energiewende mehr Vorteile als Nachteile und unendliche Möglichkeiten unabhängig zu werden. Freiheit für VOLT und AMPERE !!! Aber DAS ist nicht gewünscht! LG Merlin
Krimifreundin am 03.05.2012
@Merlin: Du bist "energietechnisch" voll drauf! Vielen Leuten ist es wurscht, von wo der Strom aus der Steckdose herkommt. Sie gehen auch immer noch verschwenderisch mit Energie (Strom und Heizung) um. Nachdem die Kosten exorbitant in die Höhe geschnellt sind, denken aber immer mehr darüber nach, wo sie sparen können. Leider zu oft in die falsche Richtung, die den Energieriesen in die Hände spielt. Deshalb ist Aufklärung wichtig. LG v Ruth
Merlin am 02.05.2012
Klasse Artikel! Ein großes Einsparpotential liegt zwischen unseren beiden Ohren. Wir müssen unser Hirn benutzen, um Energie und Kosten zu sparen. In meinem Artikel http://pagewizz.com/brennstoffzellen-wasserstoffautos-wasserstoff/ habe ich bereits darauf hingewiesen, dass wir Wasserstoff als Zwischenspeicher nutzen können. Vieles ist möglich. Ich bin auch für dezentrale Lösungen vor Ort. Da bieten sich Kombinationen an! Eben kam die Nachricht, dass die Energie-Riesen Garantien von der Regierung wollen. Abnahmegarantien bedeuten aber Monopolstellungen. Wo bleibt da der viel beschworene Markt? Wo bleibt der Endverbraucher? Jetzt sollen auch noch Beratungsstellen eingerichtet werden für Leute, die ihre Strohmrechnung nicht mehr bezahlen können. Dafür ist dann Geld da. Aber günstigen Strohm bürgernah und ökologisch zu produzieren nicht. LG Merlin
Krimifreundin am 02.05.2012
Danke, Hendrik! Ich denke auch, dass eine dezentrale Energieversorgung (Strom und Wärme) die beste Lösung ist. Bei vielen Produktionsprozessen in der Industrie wird eine Menge Wärme frei, die ungenutzt verpufft. Was spricht beispielsweise dagegen, ein Nahwärmenetz aufzubauen - dort wo's funktionieren kann - und so die sonst verschleuderte Energie zu nutzen.
Hendrik am 02.05.2012
Die Energiewende ist vorallem eine Umverteilung von Marktanteilen. Deshalb stehen einige gewaltig auf der Bremse. Dezentrale Erzeugung je nach Gegebenheiten ist die vernünftigste aller Lösungen! Kurze Transportwege mit geringem Energieverlust, regionale Wertschöpfung (Penunzen bleiben im Ländle), Beteiligung der Bürger und somit mehr Akzeptanz. Nicht zuletzt Stärkung der Region. Klasse Artikel !!!!! Gruß Hendrik
Krimifreundin am 01.05.2012
Windkraft ist nicht die allein selig machende regenerative Energieform und auch nicht überall einsetzbar. Wer in der Nähe eines AKW oder Kohlekraftwerks wohnt, wird auch nicht gerade von einem tollen Anblick verwöhnt. Wie überall im Leben kommt es bei den Windrädern auf einen effektiven Einsatz an und die Landschaft sollte in der Tat nicht überfrachtet werden. Übrigens könnten wir schon eine Menge Energie einsparen, wenn wir alle unsere Standby-Geräte ausschalten würden.
Textdompteuse am 01.05.2012
Ein informativer Artikel, den ich mal im Duell-Beitrag kommentiert habe. LG Lieselotte
Krimifreundin am 01.05.2012
Bei den regenerativen Energien geht es nicht allein darum, Atomkraft zu ersetzen, sondern auch die übrigen fossilen Energie-Träger, um die CO2-Belastung zu reduzieren. Die großen Stromkonzerne sehen es natürlich nicht gerne, wenn Bestrebungen realisiert werden, die dezentrale Energieversorgung voranzutreiben und die Wertschöpfung am Ort zu halten.