Kommentare


Roland Schneider am 06.05.2014
Diese Art der Anlagen ist auch eine Folge der jahrelang falschen Förderung. Alles hat sich nach dem Verkauf von Strom orientiert und dabei am Bedarf vorbei gebaut. Das richtige Konzept muß lauten, erst selbst verbrauchen, dann speichern und dann erst Überschüsse ins Netz abgeben. Also jeder Stromerzeuger braucht auch Speicherkapazitäten in der Nähe. Und zu den großen Windrädern habe ich so meine eigene Meinung. Lieber viele kleine Anlagen als wenige große.
Klaus Prüter am 06.05.2014
Bei Netzausfall schalten z.zt. Solar- und Windanlagen vom Netz. Sie erzeugen Strom im Leerlauf und niemand, auch kein Solardachbesitzer kommt an diesen Strom heran! Machen Sie sich schlau!! Bei Haus-Anlagen muß mit einem Umschaltmodul und einem Akkuspeicher aufgerüstet werden. Bei Windanlagen sind die Entfernungen zum Nutzer zusätzlich zum v.g. ein Problem.
RolandSchneidert am 09.06.2012
Die interessanteste Technik hat nach meiner Meinung zur Zeit die Firma Ogron Energiespeicher. Obwohl es auch viele andere Technologien gibt, die wesentlich besser sind als man so in den Massenmedien erfährt. In China gibt es zahlreiche Batteriehersteller, deren Produkte man weltweit in den Elektrofahrzeugen wiederfindet. Aber schauen Sie doch erst mal unter Ogron.eu. Auf meiner Webseite solar-sicherheit.de habe ich auch schon jede Menge Material zu diesen Themen veröffentlicht, doch ehrlich gesagt muß ich noch dringend ein System finden, mit dem sich ein Suchender in den vielen Details zurechtfindet.
Grace am 09.06.2012
Ich wüsste gerne mehr über diese Technik, mit der man die Akkus schnell aufladen kann. Hätten Sie da ein paar Infos für mich? Dann schreibe ich einen Artikel darüber. :-)
Roland Schneider am 05.06.2012
Natürlich ist ein Notstromaggregat mit Benzin oder Diesel erst mal eine einfache Lösung, zumindest kurzfristg gedacht. Zufällig traf ich auf der Intersolar in München(letztes Jahr) einen Afrikaner, der in Afrika kleine Photovoltaik-Insellösungen verkauft. Er verkauft die an Leute, die bisher Generatoren benutzt haben. Deren Problem ist der ständige Nachschub an Brennstoff. Die sind froh, wenn das Stromaggregat nicht mehr zu knattern braucht. Mit relativ wenig Aufwand sind die völlig unabhängig. Natürlich haben die lange nicht so einen Verbrauch wie wir Europäer. Und mehr Sonne haben sie auch noch, also ideale Bedingungen. Dieser Verkäufer hatte 2 Elektromopeds. Immer eins an der Solaranlage, das andere unterwegs. Ich hoffe diesen Mann auch in diesem Jahr wieder zu treffen, um von seinen Erfahrungen zu hören.
Grace am 05.06.2012
@Arlequina: Ich hab so etwas auch schon ein paar mal erlebt - man gewöhnt sich dran (irgendwie). Ein Notstromaggregat wäre mir natürlich auch lieber gewesen.
Grace am 05.06.2012
Ich hab auch schon von so was gehört... es soll da schon wirklich gute neue Technologien geben, mit denen jeder zu Hause seinen Strom produzieren könnte - wäre natürlich super für alle (und die Umwelt). Aber stimmt: Dann würden ja ein paar arme Stromkonzerne weniger Profit machen und dann noch die Verluste der Mineralölindustrie, nicht auszudenken. :-/ Unabhängikeit von diesen Konzernen, das wäre schon was. Die Umwelt würden wir damit vermutlich auch nicht mehr so stark belasten. Vielleicht passiert ja noch ein Wunder und wir bekommen diese neuen Technologien.
Roland schneider am 05.06.2012
Ich sag es ja. Mehr Unabhängigkeit ist angesagt. Eine deutsche Firma hat beispielsweise eine Technik entwickelt, mit der langlebige Akkus( 20-30 Jahre) innerhalb von Minuten aufgeladen werden können. Das bedeutet, daß man damit ideal ein Haus versorgen kann. Nur ein paar Stunden Sonnenschein und schon ist der Akku wieder von der Photovoltaik auf dem Hausdach aufgeladen. Dieser Stromspeicher kann dann auch angezapft werden, um von Akku zu Akku das Elektroauto in 5 Min. aufzuladen. Damit wäre die Unabhängigkeit vom Stromnetz perfekt. Leider muß diese Firma mühselig um Geld ringen, weil die Großindustrie keinerlei Interesse an dieser Technik hat. Wäre ja auch noch schöner, wenn jeder seinen Strom selbst macht und obendrein noch das Tanken werweigert.
Arlequina am 05.06.2012
Also ich kann da gut mitreden: hier bei uns auf der Finca in Andalusien sind wir das alles gewöhnt, das längste waren wirklich mal 4 Tage Stromausfall ( an Weihnachten!): ich habe in jedem Zimmer an strategischer Stelle Kerzen und Steichhölzer, kochen tun wir sowieso mit Gas, so kann man auch Wasser warm machen für eine Katzen- und Haarwäsche, Wäsche muss da überhaupt nicht gewaschen werden, mein Kleiderschrank ist riesig. Das einzig echte Problem ist all das auftauende Zeug aus dem Gefrierscharnk: das gab aber schon lustige Riesenpartys mit Eingeladenen. Und vier Tage ohne Facebook sind die wahre Erholung!Übrigens: Wenn man das sofort meldet (Telefonnummer ist neben der Kerze) per Handy beim Stromkonzern, erhält man eine Gutschrift je nach Länge des Ausfalls für alles, was über 4 Stunden liegt! p.s. Ich gestehe es: Wir haben seitdem aber ein Notstromaggregat! p.s.2: Als uns das in Deutschland mal passierte wg. durchgebrochener Überlandleitungen durch nassen Schnee, sind wir am 2. Tag entnervt zur Schwiegermutter in 80 km Entfernung gezogen.
Roland Schneider am 05.06.2012
Interessant geschrieben. Tatsächlich kann sich das im verwöhnten Deutschland kaum jemand vorstellen, daß mal über längere Zeit der Strom ausfällt. Japaner haben davon schon eher eine Vorstellung. Aber auch bei uns ist nicht alles so sicher, wie wir es uns wünschen. Um sicherer vor Katastrophen zu werden, gibt es nur eine Lösung. Mehr dezentrale Stromversorgung. Wenn mal in ein paar Wohnungen der Strom ausfällt ist das doch kein Beinbruch. Wenn aber eine ganze Region lahmliegt, wird`s eng mit der Versorgung.
SusanneEdele am 02.06.2012
Ahh, deswegen gibt es immer noch richtige Bücher ;-) Die Solarflaschen gefallen mir ausgesprochen gut!
Federspiel am 01.06.2012
Klasse, mehr sag ich dazu nicht! (Ach, doch, an den letzten längeren Stromausfall - na ja, ein paar Stunden, so von nachmittags fünf bis abends um elf - kann ich mich noch gut erinnern. War toll, absolut ruhig, kein Rauschen von Haushaltsgeräten, Heizungspumpen oder was da sonst so im Hintergrund läuft, keine laute Musik von Nachbarn. Tja, ich war da besser dran, ich hab nach deinem Rezept Akustik-Musik gemacht ... Dann die Fenster mit kaltem Wasser geputzt, geht genauso gut wie mit warmem, zum Kochen hab ich sowieso nie Zeit ... Also bis ich wegen Stromausfall Panik krieg, das würde etwas dauern ...)
renzmarketing am 01.06.2012
Grrrrinnnnnzzzzz! Grace, vielen Dank für den Hinweis, dass man über einer Feuerstelle Wasser und Nahrung erhitzen kann und der Erklärung, was ein Buch ist (hau mich gerade ab - besser als der Morgenkaffee). Lustig geschrieben.
Merlin am 01.06.2012
Ich hab im Moment ca. 20 Themen, komme aber aus Zeitmangel nicht wirklich zum Schreiben. Gestern hab ich mal so an die 100 Bilder bearbeitet. Ich muss die alle umformatieren für das Bildermodule. Aber ich mach das bestimmt mal. Es ist gut, mal "EINFACH" wenige Tage zu leben. Dann hat man keine Angst vor einem Blackout. Das größte Problem bei anhaltendem Stromausfall wird die Panik sein. Gefolgt von Plünderungen. Auf dem Land ist man dann besser dran, als die Großstädter. Sind die Supermärkte leer, wird es eng. Dann wird der Mensch zum Tier.
Grace am 01.06.2012
Das klingt interessant - hast du darüber auch einen Artikel? (Falls nicht: Wäre doch eine gute Idee) :-)
Merlin am 31.05.2012
Na,Na! Das heißt nicht Survival, weil man sich aufhängen soll. Es genügt bereits einfache Techniken zu beherchen. Z. B. Pökeln, Salzen, Räuschern, Trocknen als Konservierungsmittel. Gärtöpfe mit Wasserkragen benutzen. Tontöpfe in der Erde eingelassen kühlt, wenn man die Ränder feucht hält ( Verdunsten entzieht Wärme- energie) u.s.w.!
Grace am 31.05.2012
Im Moment sieht es mit meiner Vorbereitung eher - ähm - ziemlich schlecht aus. Außer einem Feuerzeug, Taschenlampe und halbvolle Batterien hätt ich nix mehr. - Und warum hab ich eigentlich den kleinen Campingkocher am Flohmarkt verkauft, aber das Kletterseil behalten? Wenigstens könnt ich mich zur Not aufhängen. :-P ;-))
Merlin am 31.05.2012
Ich hab noch eine alte Petroleum-Lampe und ständig Kerzen im Haus. Und wie man mit Eisen und Feuerstein Zunder zum Glimmen bringt, hab ich bereits beschrieben. http://pagewizz.com/zunder_zunderschwamm_feuerschlagen/ Survival ist eine Sache der Vorbereitung.
Krimifreundin am 31.05.2012
Echt gute Survival-Tipps!