Kommentare


MonikaHermeling am 20.07.2012
Nicht vergessen: Die Buchführung für das Finanzamt, die Betreuung der Artikel und die Erstellung einer Homepage, Kurse und Lehrgänge...
Gast am 19.07.2012
Toll, wirklich ein schöner & interessanter Artikel. Danke!
AlphaBeta am 03.07.2012
Hallo Joleen, mit dem viel Lesen hast Du natürlich Recht, aber es passt nicht in den Artikel, weil es ja um den Arbeitsalltag geht :-)
Joleen am 03.07.2012
Dieser Artikel ist wirklich sehr gut (das zeigen wohl auch die zahlreichen Kommentare). Die meisten Neukömmlinge wollen ja sofort Geld haben. Sie denken, dass Schreiben und Geld zusammen gehört. Aber man wird ja auch dumm angemacht, wenn man sagt: Ich schreibe, habe aber noch nichts veröffentlicht. Meiner Meinung ist da etwas vergessen gegangen (vielleicht ja weil es so gedacht war...). Ein Autor der nicht liest und immer informiert ist, sich lesend (Romane etc.) weiterbildet ist kein sehr guter Autor... Aber eben, vielleicht ist das ja extra.
Nachtschatten am 29.06.2012
Dieser Artikel trifft 100%ig zu. Flüssig und klar geschrieben. Hab ich gern gelesen :)
Joppe_Fischer am 23.06.2012
klasse getroffen......spricht mir aus der Seele!
Nante am 16.06.2012
Oh ja - die Situationen wurden sehr treffend in Szene gesetzt, ich kann ein Lied davon singen ......
Grace am 10.06.2012
Ein super Artikel und er trifft es so schön. :-) Mir geht es auch oft so, wenn ich endlich Ruhe hätte, dann hab ich eine Schreibblockade. Was mir noch aufgefallen ist: Manche Leute glauben auch, man würde damit saugut verdienen - die haben keine Ahnung. P.S.: Ich glaub, in einem Gartenpavillion könnte ich gar nicht arbeiten, jedenfalls nicht die Auftragstexte. Aber wenn ich mich ausschließlich auf das Schreiben von Büchern konzentrieren könnte, dann wäre es sicher eine gute Umgebung. In meiner neuen Wohnung werd ich mal versuchen, auf der Terasse zu arbeiten - ich schätze mal, das wird nicht sehr produktiv. ;-)
Buchfink am 10.06.2012
Ich hab 2000 Euro geerbt und mir davon ein Zimmer zum Schreiben gemietet. Nun muss ich nur noch so viel verdienen, dass ich es länger als ein Dreivierteljahr halten kann. Bis jetzt schau ich hauptsächlich hingerissen aus dem Fenster. Vogelzwitschern, Apfelbäume ... Bei facebook hab ich die Aussicht als Titelbild genommen, trotz der miserablen Aufnahme: http://www.facebook.com/pages/Eva-Finkenst%C3%A4dt-Autorin/177128552338377
Textdompteuse am 09.06.2012
Auch ich gratuliere ganz herzlich zum Stern! :o) Inzwischen hat mein Umfeld begriffen, dass meine Arbeit doch nicht so ganz unernst ist. Zumindest die meisten. Von ein paar, die das nicht begreifen konnten oder wollten, musste ich mich allerdings trennen. Warum können bloß manche nicht einfach etwas akzeptieren, selbst wenn es nicht so alltäglich ist, oder sich - hallo? - sogar mit einem freuen, wenn sich eine neue Tätigkeit als realisierbar entpuppt? Permanente Rücksichtslosigkeiten, Kleinreden und Machtspielchen reichen dann irgendwann. Als klassischer Autor ist das Geldverdienen sicher schwer bzw. hängt von vielen Glücksfaktoren ab, wie z. B. das richtige Thema zur rechten Zeit oder eine glückhafte Begegnung, die weiterbringt. Für mich sehe ich mehr und durchaus gute Chancen als "Gebrauchstexterin" und Lektorin. Irgendwie empfinde ich meine Tätigkeit gar nicht als Arbeit, dazu macht sie einfach zu viel Spaß. Sie ist außerdem abwechslungsreich und ich entscheide selbst - so z. B. auch, mich nicht mit Kotzbrocken abgeben zu müssen. ;o)
Stehlampen-Petra am 09.06.2012
Ich stelle mir das alles nicht so einfach vor. Mir würden die Leute um mich herum fehlen und ich kann mir schwer vorstellen so isoliert arbeiten zu müssen. Anscheinend brauche ich den Stress um mich herum :-) Schade, dass das Texten es nicht als "richtige" Arbeit gewertet wird. Dein Artikel ist sehr gut geschrieben, liebe Jana und ich denke, dass er sehr objektiv geraten ist. Glückwunsch zum Stern :-)
AlphaBeta am 09.06.2012
Hallo Michaela, ich denke durchaus, dass es noch sehr viele romantische Illusionen gibt. Manche sind berechtigt, andere weniger. Ich finde einfach, man sollte seine Träume leben, aber eben auch aufklären, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Michaela am 09.06.2012
Hat denn heute wirklich noch irgend jemand romantische Illusionen vom Autorenleben? Ich empfinde es eigentlich eher gegenteilig: Während man früher das Leben eines Schriftstellers/Autors möglicherweise noch verklärt hat, wird heute eigentlich nur noch entmutigt, wohin man schaut: Keine Chance, kaum Verdienstmöglichkeiten, Schreiben sollte man erst gar nicht anfangen, wird sowieso nicht funktionieren, die Konkurrenz ist viel zu groß, ... Meine "romantischen Schriftsteller-Träume" habe ich schon vor vielen Jahren aufgegeben. ;) Eigentlich auch ein bisschen schade ... als Kind und Jugendliche habe ich noch wahnsinnig gerne geschrieben. Deshalb auch schön hier von anderen zu lesen, die es doch noch wagen mit dem Schreiben.
ultimapalabra am 09.06.2012
Alles sehr wichtig, eines kommt für mich noch dazu: gutes technsiches Equipment. Ein langsamer PC, eine schlechte Internetleitung, das alles erschwert die Arbeit. Ideal: ein leistungsstarkes Notebook, das zuhause an einen großen Monitor und an eine gute Tastatur angeschlossen wird. Damit kann man auch im Urlaub oder auf Reisen arbeiten.
AlphaBeta am 09.06.2012
Danke für Eure vielen Kommentare :-). @Arlequina Viele Außenstehende sehen das durchaus als romantisch an. Deswegen gehörte echt mal aufgeräumt mit dem Quatsch.
kreative Schreibfee am 09.06.2012
Einen unterirdischen Kerker hätte ich auch sehr gerne, liebe Jana : ) In meiner Altbauwohnung höre ich schon die Mäuse husten und nicht nur die. Auf jeden Fall kann ich dir - deinem Artikel - in jeder Hinsicht nur zustimmen. Mit Romantik hat das Leben eines Autors/Texters wirklich nicht viel zu tun. Selbst dann nicht, wenn dieser mit Leib und Seele und sehr viel Herzblut bei der Sache ist und das Umfeld stimmt. Immerhin gibt es da noch die lieben Auftraggeber, die meinen, hochwertigen Content für unter einen Cent pro Wort zu bekommen. Ich dumme Kuh habe dies am Anfang meiner "Karriere als freie Autorin" auch getan.- für diesen Hungerlohn geschrieben. Aber das ist Vergangenheit, denn ich muss schließlich von meinem Job leben können. Noch heute höre ich von Leuten, die keine Ahnung von unserem Job haben, ich sollte mir "endlich eine richtige Arbeit suchen". Richtige Arbeit? Da sieht man doch, dass die Menschheit keine Ahnung davon hat, was Texter und Autoren alles leisten. Danke für die Verlinkung meines Artikels "Autor werden". Ich setze hier noch einen Link, der den werten "Auftraggebern" die Augen öffnen dürfte und all jenen Textern, die sich ein Taschengeld verdienen wollen. http://pagewizz.com/texter-jobs-texter-gesucht-textauftrag-zu-vergeben/ LG Kerstin
Arlequina am 08.06.2012
Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen "Romantik" damit zu verbinden. Eher geht es um Professionalität im guten Sinne.
Krimifreundin am 08.06.2012
...nur ein kleiner Nachschlag: Ich möchte trotz allem keinen anderen Job haben, denn ich habe auch die andere Seite, nämlich "lohnabhängige" Beschäftigungen kennen gelernt. Nur sollte damit aufgeräumt werden, dass Menschen, die mit Schreiben ihr Geld verdienen, ein "faules Leben" haben und auch noch massig Kohle schaufeln.
SandraMariaErdmann am 08.06.2012
Kann ich eigentlich nur unterschreiben! Wenn ich an meinem Büchlein arbeite, gehe ich zum Beispiel in ein Cafe ohne Internetzugang... sonst komme ich nicht über die ersten drei Sätze hinaus! LG Sandra
Arlequina am 08.06.2012
Ich will gar nicht jammern: Ich sitze in Andalusien in unserem neuen Pagodenbüro direkt am Riesenschwimmteich, den Hund zu meinen Füßen, die Capuchinotasse neben der Maus und gleich werden fünf Artikel in Zweitverwertung an Print- und online-Medien gesandt (auf Bestellung) und einen schreibe ich neu für nicht einmal schlecht bezahlten Print hier unten. Nachdem viele Journalisten zurück oder überhaupt ins boomende Deutschland gingen, habe ich dagegen dreimal so viel zu tun! Und: ich habe den Beruf, den ich immer wollte, für den ich ausgebildet bin, der so schnelle kleine Erfolgserlebnisse verschafft. Ich hatte auch lange Durststrecken okay, aber ich arbeite selbstbestimmt und habe mir einen gewissen Bekanntheitsgrad regional verschafft. Die Bücher sind dann "Nebenprodukte" meiner Glossen und ziehen wieder andere Sachen mit und umgekehrt. Ich mache (fast) nur das, was mir Spaß macht und lehne heute Themen ab, die ich nicht mag. Allerdings bin ich auch schon in einem g´standenen Alter und nicht am Berufsanfang.
die_Optimistin am 08.06.2012
Liebe Jana, von mir bekommst du auch einen Daumen! Viele können sich wirklich nicht vorstellen, was hinter dem Beruf steckt und denen werde ich mal deinen Artikel unter die Nase halten ;) Einen acht Stunden Tag und Wochenende gibt es da nicht mehr und nachts schreibe ich auch sehr oft. Aber trotz allem kann ich mir keinen besseren Job vorstellen! Es ist einfach ein Unterschied, ob man für etwas, das man liebt wach bleibt oder, ob man Überstunden macht, in einem Job, mit dem man unzufrieden ist. Es macht einfach Spaß, da nehme ich weniger Schlaf und das Arbeiten am Wochenende sehr gerne in Kauf :) Ich würde meinen Job gegen keinen anderen eintauschen! LG Irina
Heischu am 08.06.2012
Nicht nur ein sehr schöner Artikel, sondern wie immer auch noch sehr erfrischend geschrieben. Ich werde ihn am besten mal ausdrucken und jedem vor die Nase halten, der sich mal wieder nicht vorstellen kann, was ich den ganzen Tag so mache. Übrigens - einen Pavillon habe ich zwar nicht, aber von meinem Schreibtisch aus einen direkten Blick auf einen kleinen romantischen Teich und wenn ich die Welt drumherum einfach ausblende, ist das ja fast wie Pavillon. So richtig schreiben kann ich auch nur, wenn mich keiner stört, leider denken viele, dass ich immer und jederzeit für alle und jedes Problem zur Verfügung stehen muss. Und wenn man dann mal nein sagt, sind sie beleidigt... Aber ich kämpfe weiter an der Schreibfront, denn es ist wirklich der schönste Job, den ich mir vorstellen kann. LG und einen dicken Daumen!
SusanneEdele am 08.06.2012
Es kostet so wahnsinnig viel Zeit, und macht trotzdem so großen Spaß. Ich bin auch immer hin und hergerissen. Im Moment schreibe ich neben meinem Teilzeitjob, ich bin also auf das Geld nicht angewiesen, kann aber nicht so viel schreiben wie ich möchte, weil ich halt kleine Kinder habe, 2,5 Tage arbeite, und dann oft einfach auch kaputt bin, um nachts, wenn endlich Ruhe herrscht, auch noch zu schreiben. Da wünscht man sich manchmal schon, einfach nur zu Schreiben, weil es einfach am meisten Spaß macht. Leider reicht aber eben der Verdienst noch nirgends hin, was ich aber aufgrund ewigen Zeitmangel aber auch nicht so schnell ändern kann... Ein ewiger Kreislauf. Der Bestseller hat sich auch nicht angekündigt, und die Recherchen zum Internet/ E-Mail/ Nischen- Marketing sind auch sehr zeitaufwendig, würden mich aber auch richtig reizen...
AlphaBeta am 08.06.2012
Danke Ruth. Muss ja auch mal erwähnt werden. Wenn mich jemand fragt, was ich denn so arbeite und ich sage: "Ich schreibe...." Dann kommt immer sowas, wie: "Neeeee, ich meine richtige Arbeit....."
Krimifreundin am 08.06.2012
So ist es, Jana! Die meisten Leute meinen, wir hätten den tollsten Job aller Zeiten, weil wir nicht an feste Arbeitszeiten gebunden sind. Aber dass es keinen 8-Stunden-Tag für uns gibt, kaum ein freies Wochenende, wir für Saure-Gurken-Zeiten vorsorgen müssen, keinen bezahlten Urlaub haben, eigentlich nicht krank werden dürfen und alle Kosten für die soziale Absicherung selbst tragen müssen, das wird nicht gesehen. Einen richtig fetten Daumen für diesen Artikel kriegste dafür! LG v Ruth
AlphaBeta am 08.06.2012
Ein simples Zelt mit Wassergraben und Elektroschockanlage würden mir fürs Erste schon reichen :-)
Alice_Alphabet am 08.06.2012
Da merkt man die Erfahrung! Toller Artikel! * wartet schon seit 10 Jahren auf den Pavillon