Kommentare


Klaus_Radloff am 13.09.2012
Lösungen für Allergiker sind schwierig. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten könnte ein "Ernährungstagebuch" helfen. Eine Lösung, die vielen Betroffenen als zu komplex erscheint. Ich habe hier einige Damen der sog. Upperclass mit Lebensmittelintoleranzen in Behandlung. Statt fragwürdige Stoffe zu meiden, suchen und finden diese "kuchenfressenden Pelztiere" einen (meist ärztlichen) Guru, der angeblich Gegenmittel weiß und enden nach einiger Zeit in noch teueren Krankenhäusern bei künstlicher Ernährung am Tropf. Zugegeben, du hast mich mit deinem Weihrauchartikel neugierig gemacht. Danke dir dafür! Ich werde versuchen das Harz hier zu bekommen und Experimente damit machen. Allerdings glaube ich schon jetzt zu wissen, dass daraus keine Routinebehandlungen entstehen werden. Nochmals danke für deinen aufschlussreichen Artikel! Viele Grüße Klaus ps. Auch einen vergleichbaren Artikel wert könnte der Moringabaum sein. Tolle Sache aber auch nicht in absolut jeder Hinsicht absolut ernst zu nehmen.
Joppe_Fischer am 12.09.2012
Da gebe ich dir vollkommen Recht, nur leider ist das für viele Allergiker kein wirklicher Lösungsweg. Sie können weder Ursache, noch auslösenden Faktor aus dem Weg räumen. Nehmen wir das Beispiel Fomaldehyd. Offiziell kommt es angeblich nur noch in wenigen Produkten vor. Das bedeutet aber nur, dass es eine gesetzlich vorgeschriebene Menge gibt, ab der dieser Stoff deklariert werden muss. Er ist eben doch enthalten, zwar nur in geringen Mengen, aber immer noch "bedrohlich" für Allergiker. Solange bedeutet es für Allergiker einfach aus Erfahrungen zu lernen und weiterhin mit den Symptomen zu kämpfen. Und da ist mir persönlich ein, von Nebenwirkungen freies, H15 sehr lieb, lieber als dauerhaft Cortison.
Klaus_Radloff am 12.09.2012
Zugegeben Allergien sind nicht unbedingt mein Gebiet. Dennoch wirkt bei lebensbedrohlichen, allergischen Zuständen, einem anaphylaktischen Schock, Cortison lebensrettend. Da wird dann zu Recht nicht nach den Nebenwirkungen gefragt. (Nebenwirkungsarmes Adrenalin könnte stattdessen auch in Erwägung gezogen werden.) Deine Frage warum es zu Allergien kommt, kann ich mir selbst nicht glaubwürdig beantworten, meine aber dass Reaktionsunterdrückung nicht der richtige Weg ist. Die konsequente Vermeidung auslösender Stoffe erscheint mir als sinnvollerer Weg. Wie sich auf dieses Geschehen Weihrauchpräparate auswirken, kann ich nicht beurteilen. Aber angenommen es hilft allergische Reaktionen zu unterdrücken, dann verhält es sich m.E. vergleichbar mit einem Antidot gegen ein Gift. Wie sinnvoll kann es sein "Gift und Gegengift" abwechselnd zu konsumieren? Sorry, für meine Querdenkerei und nochmal viele Grüße Klaus
Joppe_Fischer am 12.09.2012
Ich bin weder Verfechter von Cortison noch von wildem "Eingewerfe" von was auch immer. Das solltest du vielleicht auch meiner Bitte an die Leser, einen kompetenten Arzt oder Heilpraktiker zu Rate zu ziehen, entnommen haben. Aber es würde mich interessieren, was für Ursachen beispielsweise Allergien haben. Gerade das ist ja ein extrem komplexer Bereich, bei dem auch viel Cortison im Spiel ist. Das blosse Meiden der Allergene ist ja noch keine Erklärung für ein Warum der Allergie. Und wie sieht es mit Weihrauch aus? Was würde eine falsche Dosierung bewirken?
Klaus_Radloff am 12.09.2012
Hallo Joppe, ich glaube nicht etwas falsch verstanden zu haben. Entzündliche Prozesse werden in der Schulmedizin u.a. mit Cortison totgeschlagen und es wird nicht nach dem Wo und ((besonders) Warum gefragt. Das kann sich in sofern prekär auswirken, weil der entzündliche Prozess und die Beschwerde räumlich nicht zusammen liegen. Dazu folgendes Beispiel: Etwa ein Drittel meiner Patienten mit lumbalen Beschwerden haben die wegen einer - von Orthopäden regelmäßig nicht erkannten - Nierenerkrankung. Durch Verwendung von Entzündungshemmern, wie beispielsweise Cortison vermindern sich zwar deren Rückenbeschwerden, während sich der "Nierenschaden" dann ungehemmt weiter entwickeln kann. (Das ist heute gängige aber hirnrissige Praxis.) Sollte ein natürliches Mittel, auch wenn es kaum Nebenwirkungen hat, ebenso unüberlegt verwendet werden, ist das keine klügere Therapie. VG Klaus
Joppe_Fischer am 12.09.2012
Klaus, dann hast du aber etwas missverstanden. Es geht nicht um die Linderung von Schmerzen, sondern darum entzündliche Prozesse, die Auslöser vieler Beschwerden sind, zu mildern. Das ganze möglichst mit wenig oder gar keinem Cortison. Da bei Cortison die Nebenwirkungen so hoch sind.
Klaus_Radloff am 07.09.2012
Es ist schön, von einem Mittel zu hören, dass Schmerzen erträglich machen kann. Meine keinesfalls bösartige Kritik daran ist, dass Schmerz - wie mit dem Cortison - "gekillt" werden soll, ohne dass der Grund für Beschwerden bekannt ist. Leidensbezeichnungen wie z.B. Schultergelenksentzündungen oder Bandscheibenvorfall sehe ich nicht als Krankheitsbilder, sondern als symptomatische Ausstrahlungen von sich meist entfernt davon abspielenden Krankheiten an. Hier sollte m.E. sinnvolle Therapie ansetzen. Sorry deshalb dafür, dass ich über deinen guten Tipp nicht jubele, sondern ihn als wertvollen Hinweis erstmal "nur" registriere.
sissilu am 06.08.2012
Vollkommen richtig, man muss nicht immer zu diesen Hämmern greifen. Ich informiere mich immer vorher über altervative Heilmethoden. Super Artikel!!
Heischu am 01.08.2012
Ich finde deinen Artikel auch sehr interessant. Über die Nebenwirkungen der Präparate macht man sich viel zu wenig Gedanken. Erst wenn man sie selbst spürt, sucht man nach anderen Alternativen. Ich denke, dein Vorschlag ist auf jeden Fall einen Versuch wert.
Michaela am 31.07.2012
Sehr interessante Information - als Neurodermitikerin suche ich auch nach einer Alternative zum Cortison und finde deine Erfahrungen mit Weihrauch wirklich ermutigend. Danke für den Tipp! :)
Merlin am 31.07.2012
Meine Artrose hat sich wesentlich gebessert, seit ich zu 80 % basische Ernährung zu mir nehme. Auch Kaisernatron (billigste und älteste Basenpulver, steht bei den Backwaren) hilft meiner Erfahrung nach. Da bei Übersäuerung dem Körper wichtiges Calcium entzogen wird. Möglicherweise agieren Weihrauchkapseln ähnlich. Ich kann mich schon fast wieder normal bewegen. Bei Neurodermitis liegt meiner Meinung nach ebenfalls Calcium-Mangel vor. Mir wurde wegen Hautjucken als Kind mal Calcium - Weiß gespritzt. Zwei Tage später war das Jucken weg. War wohl eine allergische Reaktion.
Joppe_Fischer am 31.07.2012
Man sollte es wenigstens versuchen, wenn man dafür in Frage kommt. Mir hat es wirklich sehr geholfen. Neurodermitis ist nicht der Bringer!
evadazu am 31.07.2012
Sehr gute Information, auch ich habe schon Cortison gaben bekommen aber es greift sehr das Knochensystem an. Man sollte dann auch aufpassen wegen der Artrose, dann ist deine Lösung sicher die bessere. L.G.evadazu