Kommentare


MonikaHermeling am 19.08.2012
Ich möchte noch anmerken, dass aus Biomasse Gas, aber auch Öl und Ethanol hergestellt werden kann. Die Rohstoffe sind Grünabfälle, Trester, bei der Most- und- und Weingewinnung. Teilweise gehen diese Produkte heute zu pigfit, einer Aufbereitungsfirma für Tierfutter.
MonikaHermeling am 19.08.2012
Meist wird erst über Alternativen nachgedacht, wenn es eine Notlage gibt.Das ist dann die Chance für Entwickler, Erfinder und Tüftler. Da die Kosten meist erst mal in der Entwicklungsphase liegt, sind sie meist nur wenigen bekannt. Mit den Einnahmen ist das gewöhnlich etwas anderes. Ich durfte einige namhafte Erfinder und ihre Schwierigkeiten an den Markt zu kommen, kennenlernen.Die Produkte, zum Beispiel Carglass, Dyson sind super und wirklich sensationell, aber es brauchte lange Jahre bis zur Marktreife.
Merlin am 18.08.2012
Nur Biomasse wird es immer geben, Öl nicht. Außerdem rechnet niemand mal nach, wieviel Geld im Land bleiben würde.
MonikaHermeling am 18.08.2012
Nein, das ist nicht gemeint.Bei der Kostenrechnung sind die Investitionen oft zu hoch. Einzelne forschen, entwickeln etwas und dann kommt für den ganzen Aufwand zu wenig raus. An Finanzen, aber auch an positiver Umweltbilanz.
Merlin am 18.08.2012
Nicht lohnend für wen? Für die Umwelt? Für uns Bürger? Oder für die Ackermänner?
MonikaHermeling am 18.08.2012
Richtig, es gibt genügend Biomasse, Brot- und Kuchenreste, Schlachtabfälle nicht eingerechnet. Von den Gegnern wird dagegen gehalten, dass die Verwertung jeweils nicht lohnend sei.
Merlin am 18.08.2012
Ich glaub, in Norwegen wird an Enzymen gearbeitet, die es möglich machen, Abfälle wie Stroh, Grünabfall und Restholz aufzuspalten und zu verdieseln. Damit wäre keine Konkurrenz zur Nahrungserzeugung mehr nötig. Wenn ich sehe, wieviel Biomasse unnötig vergammelt, möcht ich am liebsten die gesamte Regierung mit Forken und Rechen in die Botanik schicken!
MonikaHermeling am 18.08.2012
Dazu erhalten Journalisten ständig unterschiedliche Informationen, die es schwer machen, vom vielen hin- und herdrehen, den Kopf für eigene Überlegungen frei zu bekommen.
Merlin am 14.08.2012
Stimmt!!!!!! Da geb ich auch der Zick-Zack-Regierung die Schuld. Keine klare Linie. Ohne viel Sinn und Verstand. Immer gerade der Lobby nach, die am lautesten schreit.
MonikaHermeling am 14.08.2012
Stimme einem Stopp von Billigimporten von Ethanol zu. Ich finde es unverständlich, dass E!0 ohne jegliche Information, verbindlich, genutzt werden sollte. Das solche Marktstrategie schief gehen musste, liegt klar auf der Hand. Nach meiner Meinung liegt die Schuld am Desaster bei der Markteinführung von E10 nicht so sehr bei der Autoindustrie, sondern bei den Politikern, die E10 möglichst schnell auf den Markt bringen wollten..Da zählen die Beweggründe wenig. Gute Produkte, scheitern oft an einem schlechten Marketing.
Merlin am 14.08.2012
@MonikaHermeling, Ilse Aigner kann erzählen, was sie will! Fakt ist, dass unsere Ethanol-Produktion extrem unter Billigimporten aus Südamerika und Indonesien leidet. Hier sind wir umweltfreundlich, aber dort wird abgeholzt, was das Zeug hält. In Brasilien fahren 80% der Autos mit Bio-Ethanol aus Zuckerrohr. Amerika fertigt Ethanol hauptsächlich aus Mais. Durch die große Dürre wird das in diesem Jahr zum Problem. Ich bin für Bio-Erdgas-Fahrzeuge, selbiges sollte aus Grünabfall, Reststoffen der Landwirtschaft und schnell nachwachsenden Pflanzen und Wäldern (die gibt es bereits) bestehen. Bäume binden Co²! Ja sie bestehen teilweise daraus. So macht das Ganze doppelt Sinn! LG Merlin
Grace am 14.08.2012
Hm... wenn er in Deutschland produziert wird, dann achten die sicher darauf. Wenn er allerdings importiert wird, dann wissen wir leider nicht, wie und wo die Pflanzen dafür angebaut wurden.
MonikaHermeling am 14.08.2012
Das mit dem abholzen der Wälder möchte ich so nicht stehen lassen. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner sagt zum Thema, auf der Homepage des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutzes: "Wir stellen sicher, dass Biokraftstoffe nach strengen Kriterien nachhaltig produziert werden. Für die Rohstoffe dürfen keine Regenwälder abgeholzt werden. Und generell gilt: Die Produktion von Nahrungsmitteln muss immer Vorrang haben vor der Produktion von Energiepflanzen."
Grace am 14.08.2012
Ich bin bei diesen Biokraftstoffen immer noch skeptisch. Es gibt zwar immer schöne Studien und Experten, die uns das als was Tolles verkaufen wollen aber ganz ehrlich: Ich glaub das nicht so ganz. Für den Biokraftstoff werden z.B. große Flächen der Regenwälder rücksichtslos abgeholzt - mit Umweltschutz hat das nichts zu tun. Dann ist Sprit auch nur für Autos sinnvoll, die einen entsprechenden Motor haben. Also müssten wir wieder extrem viel Müll produzieren, indem wir alle Autos wegschmeißen und dann ein neues kaufen. (Wer sich noch erinnert: Ende der 80er Jahre hieß es dauernd, wir sollen weniger Müll produzieren - davon ist schon lange nicht mehr die Rede.) Da fände ich Elektroautos mit Lithium-Ionen-Batterien wesentlich sinnvoller. :-) LG