Kommentare


Adele_Sansone am 08.03.2023
Zum Frauentag ein lieber Gruß an alle "Mädels" jedweder Alterskategorie hier.
Stehlampen-Petra am 04.06.2011
Ich war erstaunt wie viele junge Frauen nicht wußten, dass man erst in den 70er Jahren einen Arbeitsvertrag unterschreiben "durfte".
Krimifreundin am 04.06.2011
Alle Formen von Fanatismus sind abartig. Ich kenne jedenfalls keine Frau (und ich kenne sehr viele), die mit lila Latzhose und gezücktem Taschenmesser durch die Lande ziehen, um Männer auszurotten. Ich kann mindestens 10 Punkte aufzählen, wo Frauen und Mädchen in Deutschland benachteiligt sind, spare mir's aber, weil es zu nichts führt.
Stehlampen-Petra am 04.06.2011
Liebe Ruth, mir geht es auch so. Diese Art von Feminismus ist mir völlig fremd LG Petra
Krimifreundin am 03.06.2011
@stranden: Mit dieser Art von Feminismus habe ich nichts am Hut und die meisten Frauen auch nicht. Das ist nicht die Form von Feminismus, die wir meinen. Es geht uns um das Gender-Prinzip.
Krimifreundin am 02.03.2011
@Alex: Die 13 Prozent Lohnunterschied sind ein Schnitt. Die Daten habe ich von dem offiziellen Statement der AsF-Bundesvorsitzenden Elke Ferner. Deiner Analyse von den besseren Schulabschlüssen kann ich nicht zustimmen. Nach der Grundschule ist das Verhältnis von Lehrerinnen/Lehrern ausgewogen, was alle Schulformen betrifft. Warum so wenig Frauen in den Vorstandsetagen sind? - Ich bin der Meinung, dass die Anzahl der qualifizierten Frauen nicht zu gering ist. Mädels wägen nur sehr intensiv ab, ob sie sich den Tort antun wollen, beständig ihre Ellbogen einzusetzen und dass immer noch zu wenig Unternehmen bereit sind, familiengerechte Arbeitsbedingungen einzuführen. Gedankenspiele sind natürlich nicht verboten. Ich erlaube sie mir auch ;-)
Stehlampen-Petra am 27.02.2011
@ Krimifreundin Sicher, ich finde auch, dass es jedem freigestellt sein sollte zu entscheiden wie die Kinder groß gezogen werden. Ich stimme auch zu, dass eine Mutter im Hause kein Garant für ein gemütliches Heim ist. Und ein berufstätige Mutter ist bestimmt keine schlechtere Mutter. Im Grunde ist es doch die Frage, ob es wirklich freigestellt ist zu entscheiden...
Krimifreundin am 26.02.2011
@Petra: Es gibt Männer, die kommen einfach nicht damit zurecht, wenn Frauen taff und selbstständig sind. Das zieht sich durch alle sozialen Schichten der Gesellschaft. Meine Meinung zur Kindererziehung ist: Jede(r) soll entscheiden dürfen, wie er seine Kinder erzieht - mit oder ohne Betreuung. Wichtig ist, dass sie sich geborgen und geliebt fühlen. Das hat nichts mit der Berufstätigkeit oder Nichtberufstätigkeit der Mutter zu tun. Ich kenne Familien, wo die Mutter den ganzen Tag zuhause ist, aber die Kinder trotzdem seelisch - zum Teil auch körperlich - verwahrlosen.
Stehlampen-Petra am 25.02.2011
@ Krimifreundin, schön zu hören, dass Du noch verheiratet bis. Ich habe 20 Jahre meine Familie versorgt. Der Anfang vom Ende kam dann als ich wieder anfing zu arbeiten. Mein Mann wollte das von Anfang an nicht. War ihm zu selbsständig. Ich habe zwar nie studiert, aber eine Ausbildung gemacht und fand auch eine gute Stelle. Als meine Kinder klein waren habe ich immer gejobbt, für ein paar kleine Extras. Ich finde es zwar gut, dass es mehr Kinderbetreuungsmöglichkeiten gibt, aber ich denke, zu meinem Schrecken, dass es nicht mehr gewünscht ist zu sagen "Ich möchte meine Kinder ohne Betreuung groß ziehen" Dass es Frauen gibt die versorgt werden wollen, liegt wohl auch daran das man sie dazu gemacht hat. Schließlich hatten sie früher kaum Recht und da braucht es länger als 30 Jahre um das auszugleichen....
Krimifreundin am 25.02.2011
Es gibt mit Sicherheit Frauen, die nur versorgt werden wollen, aber das ist eine Minderheit. Ich gehöre einer Frauen-Generation an, die ihren Ehemann noch fragen musste, ob sie arbeiten darf. Ich war immer berufstätig, neben der Familie und Kindererziehung. Ich habe meinen Mann nicht gefragt, denn er war sowieso einverstanden. (Wir sind übrigens immer noch verheiratet!). Aber ich musste mich manchmal ganz schön verbiegen, um alles zu organisieren. Heute gibt es wenigstens bessere Kinderbetreuungsmöglichkeiten, aber lange noch nicht genug.
Stehlampen-Petra am 25.02.2011
Also ich denke nicht das Frauen mit dem Ziel durch die Welt laufen versorgt zu werden. Vielleicht wäre es mal ein Ansatz das Erziehen von Kindern auch als Arbeit anzusehen, auch wenn das keinen Einfluss auf das BIB hat. . Jedenfalls finde ich es gut, dass es Weltfrauentag gibt und dass Frauen ihre Arbeitsverträge selber unterschreiben und auch kündigen können. Nicht zu vergessen das es auch möglich wurde "Hausfrau" als Beruf anzugeben... Bei der Gleichstellung muss ja auch nicht gleich die Führungsebene erreicht werden. Es würde schon ausreichen bei gleicher Arbeit den gleichen Lohn zu zahlen. Dann könnte Frau auch besser für sich selber sorgen. LG Petra
Krimifreundin am 24.02.2011
*ggg*- Der Kommentar von Wolfgang ist supi! Er könnte von einer Frau sein! Wo wir wieder bei meiner Auffassung sind, dass der Gleichstellungsprozess nur gemeinsam von Mann und Frau weiter geführt werden kann, damit was Gescheites draus wird. Es gibt das Prinzip "gender mainstreaming", wo jeder seine geschlechtsspezifischen Stärken einbringen darf. In der Berufswelt erfordert das allerdings mehr Flexibilität von Unternehmen und Behörden. - Ich glaube, es ist ganz gut, wenn ich noch einen weiteren Artikel zu dem Thema schreibe. *frech grins*
wolfgang am 24.02.2011
"Die Lila-Latzhose und das Messerchen in der Brusttasche zum Sezieren der Männlichkeit sind heute out." Na dann kann ich ja auch meinen Senf dazugeben, liebe Ruth :-))) Ich denke ebenfalls, dass es in sehr komplexer Weise ein gesellschaftliches Problem ist, dessen Strukturen leider auch den "Ellipirelli-Effekt" ;-) als durchaus rationale Verhaltensweise von Frauen fördern. Ja, ich hatte den internationalen Frauentag (der mir in meiner Berliner Juso-Zeit durchaus präsent war), inzwischen tatsächlich auch vergessen. Dabei ist dieser Tag für mich insofern wichtig, dass sein historischer Hintergrund und die in ihrer Persönlichkeit außerordentlich beeindruckenden Frauengestalten, die hinter dem gesellschaftlichen Emanzipationsprozess standen zeigen, dass man für seine Rechte (gilt auch für die Männer) zunächst einmal selbst eintreten und diese auch unter schwierigen Rahmenbedingungen praktizieren muss. Der internationale Frauentag ist für mich nicht nur die Erinnerung an Clara Zetkin, sondern an einen unglaublich spannenden und eindrucksvollen historischen Prozess, der einerseits noch nicht beendet, andererseits nur vor der Kenntnis der historischen Hintergründe und Erfahrungen weiterentwickelt werden kann. (Däumchen ist natürlich klar) LG Wolfgang
Krimifreundin am 22.02.2011
@Barbara: In der Tat, es ist ein gesellschaftliches Problem, dass eine Gleichstellung noch immer nicht erreicht ist. Da muss sich in den Köpfen was verändern.
Joppeline am 22.02.2011
Ich glaube, dass die heutige Ungleichstellung mit der tradierten Vorstellung unserer Gesellschaft von der Rollenverteilung für Mann und Frau zusammenhängt. Viele Frauen neigten und neigen dazu, sich einen Beruf auszusuchen, der ihnen vereinbar erscheint mit ihrer späteren Rolle als Mutter und Hüterin der Familie. Herzlich Barbara
Krimifreundin am 19.02.2011
Liebe Elke, du hast absolut Recht. Wir Frauen stehen uns gegenseitig im Weg, aber das ist das Produkt der Rollenerziehung mit den drei K: Kinder, Küche, Kirche, wobei die Kirche wohl an Bedeutung eingebüßt hat. Meine Tochter ist Gott sei Dank aus anderem Holz geschnitzt. Wobei ich allerdings betonten möchte, dass eine echte Gleichstellung nur im Schulterschluss mit den Männern möglich ist. Die Lila-Latzhose und das Messerchen in der Brusttasche zum Sezieren der Männlichkeit sind heute out.
Krimifreundin am 19.02.2011
Danke, Moni, ich nehme auch 11 Daumen! ;-) LG v Ruth
schreibmaus am 19.02.2011
Sehr interessanter Artikel - wenn ich könnte würdest du von mir 10 Daumen bekommen ;) LG Moni