Seinen größten Vorteil, nämlich jenen der Platzsparsamkeit, spielt der Steckdosenwürfel speziell auf Reisen aus. Wer viel unterwegs ist und dabei allerlei technische Geräte wie Notebook, Handy oder Kamera dabei hat, kann den unübersichtlichen Kabelsalat locker entwirren. Die einfachste Lösung ist ein Powercube mit mehreren Reiseadaptern, die nicht nur mehrere Steckdosenplätze bieten, sondern darüber hinaus auch USB-Ports zum Aufladen von iPhone & Co.

Hätte der Protagonist von Tommy Jauds "Hummeldumm" bloß an einen solchen für seinen Urlaub in Nigeria gedacht … wäre uns einer der witzigsten Romane der letzten Jahre entgangen. Denn mit diesem Reiseadapterset deckt man die unterschiedlichen Stromanschlüsse zahlreicher Staaten vollständig ab und steht nicht mehr vor dem Problem, woher man einen passenden Adapter bekommen soll. Der Komfort hat zwar seinen Kaufpreis, aber wie oft kauft man schon einen Reiseadapter? Eben! Mit einem Powercube deckt man dank vier Steckdosenplätzen und zwei USB-Ports locker so gut wie jeden Eigengebrauch ab.

Mit mehr als 3.500 Watt sollte man ihn nicht belasten. Vom gleichzeitigen Anschluss einer Waschmaschine, eines Schlagbohrers sowie einer Laserkanone ist deshalb abzuraten. Für den Laptop und ein iPhone reicht es jedoch allemal.

It's hip to be square!

Der Steckdosenwürfel macht aber auch in den eigenen vier Wänden viel her. Nicht nur seines schicken Designs wegen, sondern auch, da er auf elegante Weise Platz sparen hilft. Steckdosenleisten mögen mehrere Anschlüsse haben und günstig sein – schön sehen sie nicht aus, egal, ob sie unterm Schreibtisch versteckt werden oder oben auf liegen, um leichter zu den Anschlüssen zu gelangen. Mit dem PowerCube lassen sich nicht nur mehrere Geräte auf einmal mit Strom versorgen; zudem kann er mit einem beiliegenden, doppelseitigen Klebeband ohne bohren und schrauben horizontal oder vertikal angebracht werden. Verstecken muss man ihn jedenfalls nicht.

Besonders praktisch: Die Steckdosenwürfel lassen sich auch wie Lego-Bausteine ineinander verschachteln, falls man selbst mit vier oder fünf Anschlüssen kein Auslangen finden sollte.

Schick, praktisch, aber auch teuer

Falls man am innovativ designten Steckdosenwürfel unbedingt etwas kritisieren möchte, dann wäre das zum einen die Knauserigkeit bei den USB-Anschlüssen. Bei der USB-Version sind zwar zwei Anschlüsse eingebaut, Platz wäre aber locker für die doppelte Anzahl gewesen. Zugegeben: Mehr als zwei Geräte mit USB-Anschluss lädt man im Normalfall ohnehin nicht gleichzeitig. Trotzdem hätte es ein nettes Feature darsgestellt.

Zum anderen ist der Preis durchaus happig. Ein einziger Steckdosenwürfel kostet selbst in der günstigsten Variante locker so viel wie mehrere Steckdosenleisten zusammen. Allerdings hinkt der Vergleich natürlich, sofern es nicht um die reine Zweckmäßigkeit geht. Für den geschmalzenen Preis erhält man ein durchdachtes Platzsparsystem, das als echter Hingucker fungiert und bequem überall hin mitgenommen werden kann.

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