Erste Arbeitsschritte zur Videobearbeitung

Auf dem Markt sind zahlreiche Programme zur Videobearbeitung erhältlich, die eine professionelle Nachbearbeitung eigener Clips ermöglichen. Mithilfe dieser Software können einzelne Bildsequenzen entfernt und gewünschte Effekte hinzugefügt werden. Grundsätzlich ist die Bedienung der Videobearbeitungssoftware mit ein wenig Übung problemlos möglich. Im ersten Schritt muss das Video mit den aufgezeichneten Szenen in die Software übertragen werden. Zu diesem Zweck wird der Camcorder oder das Smartphone an den PC oder Laptop angeschlossen. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, wird das Video im Bearbeitungsprogramm geöffnet. Viele Videobearbeitungsprogramme verfügen über eine automatische Szenenerkennung und erkennen, wann der Aufnahmeprozess gestartet und wieder gestoppt wurde. Diese Trennfunktion ermöglicht ein zielgerichtetes Bearbeiten einzelner Szenen.

Filmmaterial sichten und analysieren

Nachdem das Video im Bearbeitungsprogramm geöffnet wurde, geht es an das Sichten des vorhandenen Materials. Dabei wird eine Auswahl getroffen, welche Sequenzen entfernt oder nachbearbeitet werden müssen. Dabei kann es sich um die Anpassung der Helligkeit oder des Kontrastes handeln. Grundsätzlich geschieht dies in einem Vorschaufenster, um das sich die Bedienelemente gruppieren. An einer Zeitskala kann bei den meisten Videobearbeitungsprogrammen abgelesen werden, an welcher Stelle des Films man sich im Augenblick befindet. Der Vollbildmodus ist sinnvoll, wenn einzelne Details innerhalb des Videos genauer begutachtet werden müssen.

Videoszenen nach dem Schnitt zusammenfügen

Nachdem bestimmte Videosequenzen im Schnittfenster entfernt wurden, muss der Film wieder zusammengefügt werden. Die einzelnen Szenen werden markiert und in den meisten Bearbeitungsprogrammen per Drag & Drop in das Schnittfenster eingefügt. Mehrere einzelne Spuren dienen dazu, den Ton, das Filmmaterial und Effekte getrennt zu bearbeiten. Die Szenen werden auf einer Zeitachse angezeigt und meist in Miniaturform dargestellt. Einige Programme verfügen über eine sogenannte Storyboard-Ansicht, die besonders für Neueinsteiger einfach zu bedienen ist, da die Darstellung in übersichtlicher Form erfolgt. Mit der Drag & Drop Funktion lassen sich einzelne Szenen in Sekundenschnelle sortieren.

Videoschnitt und Optimierung der Aufnahmen

Im Videoschnitt werden unerwünschte Filmsequenzen aus dem Video entfernt. Insbesondere zu Beginn der Aufzeichnung beim Einschalten und am Ende beim Ausschalten wird der Camcorder leicht verrissen, was eine Verwackelung der Aufnahme zur Folge hat. Diese Filmszenen sollten mithilfe des Videoschnitts entfernt werden. Grundsätzlich werden die betroffenen Szenen unter Verwendung der Zeitachse markiert und anschließend gelöscht. Für diese Aktion bieten professionelle Videobearbeitungsprogramme unterschiedliche Werkzeuge an. Bei der Optimierung der Aufnahmen werden in der Regel Helligkeit und Kontrast angepasst. Darüber hinaus ist die Farbsättigung eine wichtige Funktion im Programm. Neben den Standardfunktionen besitzt die Bearbeitungssoftware weitere Tools, um verschiedene Effekte zu erzeugen.

Medienkonvertierung mit der Videobearbeitungssoftware

Eine nützliche Zusatzfunktion eines professionellen Videobearbeitungsprogrammes ist die Medienkonvertierung. Video- und Audiodateien können in den unterschiedlichsten Formaten verpackt sein und lassen sich meist nur mit einem speziellen Programm öffnen. Mithilfe der Videobearbeitungssoftware gelingt eine schnelle Konvertierung in nahezu jedes beliebige Format. Diese Funktion ermöglicht das Erstellen von Videos aus einzelnen Fotos und die Herstellung von GIF-Animationen aus einzelnen Videosequenzen.

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