Risikofaktoren bei der Risikolebensversicherung

Bei der Risikolebensversicherung sind Frauen ausnahmsweise (im Gegensatz zur privaten Krankenversicherung) günstiger versichert, da ihre Lebenserwartung statistisch höher ist. Die Sterbestatistiken bilden die Grundlage für die Berechnung der Tarife, je höher das statistische Risiko ist, dass Sie bereits in jungen Jahren sterben, desto höher ist der Beitrag. Aus diesem Grund zahlen Raucher stets deutlich mehr als Nichtraucher, je nach Versicherung beträgt der Unterschied bis zu 50 Prozent. Für Raucher und andere Risikogruppen ist eine Risikolebensversicherung daher nicht unbedingt ratsam. Eine unabhängige Beratung über die Vorsorge und Absicherung der Familie finden Sie beispielsweise bei der DGbAV (deutsche Gesellschaft für betriebliche Altersvorsorge)

Diese Hobbies machen die Risikolebensversicherung teuer

Versicherungen erheben teilweise hohe Risikoaufschläge für das Ausüben bestimmter Hobbies. Zu den risikoreichen Freizeitbeschäftigungen gehören für die Versicherer beispielsweise Bergsteigen oder Drachenfliegen. Besonders teuer kann es für Hochseesegler und Teilnehmer an Motorradrennen werden, hier betragen die Risikoaufschläge zwischen 60 und 1800 Euro. Tauchen gilt als risikoarmes Hobby, es sei denn, es handelt sich um Tiefsee- Höhlen- oder Eistauchen. Auch das Motorradfahren (ohne Teilnahme an Rennen) ist mit ca. 40€ monatlich je nach Versicherungssumme vergleichsweise preiswert.

Risikozuschläge für bestimmte Berufe

Einige Berufe machen die Risikolebensversicherung ebenfalls teurer, die Risikozuschläge sind ganze einfach zu hoch. Dies gilt beispielsweise für Piloten, Pyrotechniker, Polizisten (je nach Einsatzgebiet), Bergführer und einige andere. Je nach Versicherung betragen die Risikozuschläge für bestimmte Berufsgruppen 0,7 bis 10 Promille der Versicherungssumme.

Angela Michel

 

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