Das Resort Marina Bay Sands

ist Singapurs neue Top-Adresse. Die exklusive Hotelanlage besteht aus 3 nebeneinanderstehenden verglasten Türmen. An sich nichts Außergewöhnliches, doch das Spektakuläre daran ist das 200 Meter lange Dach in Form eines Surfbrettes. Das Hotel bietet 2.561 Zimmer und ein 120.000 Quadratmeter großes Konferenz-und Ausstellungszentrum. Die Baukosten wurden auf 4,6 Milliarden Euro geschätzt.

  • Das außergewöhnliche Dach mit der Gartenanlage ''Skyparc'' ist so lang wie der Eiffelturm hoch ist und bietet auf cirka 200 Meter Höhe zum einen die weltweit größte Aussichtsplattform und zum anderen das höchstgelegene Außenschwimmbad der Welt. Schwindelfrei sollte man hier besser sein.

  • Von der Aussichtsplattform, im Bug des 'Surfbrettes' hat man, nahezu freischwebend, einen grandiosen 360 Grad-Ausblick auf Singapurs Marina Bay. Im Gegensatz zum Freibad, das nur Hotelgäste benutzen dürfen, ist die Aussichtsplattform - gegen Gebühr - auch für andere Besucher zugänglich.

  • Das Hotel empfängt seine Gäste in einer überdimensional großen Lobby. Alles ist offen, hell, quasi ohne Decke und erstreckt sich über die gesamte Breite der 3 Türme. Hier laden zahlreiche Cafés und exklusive Restaurants Hotelgäste und Besucher zum Entspannen, Schlemmen oder Plaudern ein.

  • Das Marina Bay Sands bietet Gästen und Besuchern eine vollklimatisiertes Einkaufszentrum mit 300 attraktiven Markengeschäften, in denen man sich problemlos stundenlang aufhalten kann. Wer müde vom Laufen ist, kann es auch gemütlicher haben und sich à la Venezia auf Wasserkanälen die Geschäfte vom Boot aus ansehen.

  • Sportlich Interessierte brauchen auch bei 30 Grad Außentemperatur auf eine Runde Schlittschuhlaufen nicht verzichten. Kunsteis macht es möglich.

  • Wer anspruchsvoll essen möchte, lässt sich mit dem Aufzug in 30 Sekunden in den 57. Stock fahren. Hier bietet das 5-Sterne Restaurant ''Sky on 57'' verwöhnen Gäste in edlem Ambiente internationale Küche.

  • Im Keller des Marina Bay Sands Hotel findet man auf 4 Etagen die weltweit größte alleinstehende Glücksspielanlage. Die Fläche entspricht etwa zwei Fußballfeldern und bietet Platz für 1.600 Automaten und 600 Spieltische. Spielvergnügen rund um die Uhr! Noch bis vor 3 Jahren war das Glücksspiel in Singapore ganz verboten. Der Boom in Asien hat es möglich gemacht, dass nun auch Einheimische dort spielen können. Im Gegensatz zu Touristen oder Hotelgästen müssen sie aber 100 Singapore Dollar Eintritt zahlen.

  • Eine gut gefüllte Geldbörse braucht man schon, um hier zu nächtigen. So liegen die Zimmerpreise zwischen 280 und 460 Euro pro Nacht. Die Präsidentensuite, die absolut keine Wünsche offen lässt, kostet ein wenig mehr - 13.000 Singapur Dollar = rund 8.336 Euro.

  • Doch das ist noch lange nicht alles, was das Marina Bay Sands an Besonderheiten zu bieten hat. Kunstinteressierte können das ''Art Science Museum'' oder eine der vielen Shows und Musicals besuchen oder dort auch heiraten.

 

''Singapore Flyer''

Direkt neben dem Hotel Marina Bay Sands läd der ''Singapore Flyer'', ein supermodernes Riesenrad mit vollklimatisierten Kabinen, ein, sich die architektonisch reizvolle Stadt Singapur einmal aus luftiger Höhe anzuschauen.

 

''Gardens by the Bay''

Eine weiteres Highlight in Singapur ist 2012 unmittelbar neben dem Hotel Marina Bay Sands entstanden: Der ebenfalls futuristisch aussehende botanische Stadtgarten ''Gardens by the Bay''. 101Hektar bieten alles, was das Botaniker- und Besucherherz erfreut: seltene Pflanzen aus aller Welt, wie eine 500 Jahre alte Kamelie aus China, ein 34-Tonnen-Baum aus dem Senegal oder Flaschenbäume aus Argentinien. 18 Mammutbäume aus Stahl, bestückt mit 163.000 Hängepflanzen 200 verschiedener Arten, ragen 50 Meter in die Luft. Zwei dieser Bäume sind mit einer 22 Meter hohen Hängebrücke verbunden, von der man einen traumhaften Rundumblick auf den Park genießen kann.

Direkt an der Marina Bay gelegen gibt es 2 Gewächshäuser aus Spezialglas und mit speziellem Kühlsystem im Boden, die dafür sorgen, dass sich der Innenraum nicht aufheizt. Das ideale Klima bringt dort die seltensten Gewächse der Welt zum Blühen.

Dokumentation MARINA Bay Sands Hotel Singapore

Die Schattenseiten des Bau-Booms - nicht nur in Singapur........

Um immer mehr Landfläche zu gewinnen und hohe Gebäude zu errichjten, wie zum Beispiel in Dubai, in China oder auch in Singapur, werden enorme Mengen an Sand benötigt, denn Stahlbeton besteht zu einem Drittel aus Zement und zu zwei Drittel aus Sand.

Dazu werden vielerorts Uferzonen oder auch Wüstensand abgetragen. Eine ökologische Zeitbombe, wie die Dokumentation weiter unten zeigt. Ein Wachstum, das nicht nur schöne, sondern auch sehr bedenkliche, ökologische Schattenseiten hat.

 

Autor seit 11 Jahren
101 Seiten
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