Tour Sonthofen Boaleskopf Wertacher Hörnle Dreiangelhütte tAs115 s246 17.02.24 10:33

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Wandern und Spazieren im Allgäu - Sonthofen

1 Ost

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 Von Sonthofen, Parkplatz Breiten bis Boaleskopf

Von Sonthofen führt die Straße über Walten nach Breiten den Hang empor. Hier wird beim Automaten die moderate Maut fällig für die Fahrt zum Parkplatz Breiten.

Bequemt wandert es sich auf der Almstraße mit schönen Blicken in die Allgäuer Bergwelt Richtung Bildstöckle. Alternativ durch die Wiese zur Wickkapelle kürzt ein Pfad die Strecke ab.

Alternativ kurzer Umweg zum Bildstöckle

Nach 45 Minuten bietet sich links abbiegend ein kurzer Umweg zum sehenswerten Aussichtspunkt Bildstöckle (Bild).

Zum Tiefenbacher Eck und Boaleskopf

 Tiefenbacher Eck Sonthofen Allgäu

Die Straße endet und der Wegweiser zeigt das nächste Etappenziel an: Tiefenbacher Eck. Der Europa- Wanderweg vier geht jetzt von etwa 1.300 Metern Höhe steil ansteigend über zahlreiches Wurzelwerk - die wie eine Treppe benutzt werden können - den dichten Wald hinauf zum Tiefenbacher Eck (1.525 Meter). Dabei wird der Weg ebener und führt über eine große Wiese. Hier zeigt sich nördlich der Grünten.

Weiter geht es jetzt fast eben auf dem langen Bergrücken des Tiefenbacher Ecks. Ab und zu gibt es reizvolle Durchblicke durch den lichter gewordenen Wald. Endlich tritt der Wald zurück und der Bergrücken des Boaleskopfes - voll bewachsen mit Heidelbeersträuchern - gibt den Blick frei auf viele Gipfel der Allgäuer Berge. Eine große, waagrechte Tafel weist die Richtung und nennt Namen und Höhe der zu sehenden Berge.

Auf dem Boaleskopf (Baoleskopf) am Tiefenbacher Eck

Der Ausblick von der kleinen Holzsitzbank ist ein Naturerlebnis. Im Osten ist der Spieser, dahinter die Tannheimer Berge und südlich der Kühgundkopf und Iseler zu sehen.

Der Blick zurück nach Südosten zeigt das Imberger Horn und ganz rechts das Illertal.

Der weitere Weg zweigt rechts am Bergrücken bleibend ab.

Hier geht es durch ein Naturschutzgebiet teilweise durch mooriges Gelände "am Hühnermoos". 

Auf dem Weg zum Wertacher Hörnle

Der Blick hinab zeigt die Almhütte im Häuselloch.

Der Pfad ist teilweise mit Platten oder Holzbalken belegt. Zu achten ist hier auf die ab und zu angebrachte blaue Markierung des Verbindungspfades. Linker Hand wird die Sicht frei auf das nächste Ziel, das Wertacher Hörnle. Unterwegs werden Blicke frei zum Spieser.

 

Der letzte Anstieg vor dem Wertacher Hörnle verlockt zur stillen Rast am Waldes- und Wegesrand. Dann ist es nicht mehr weit zum ersten Gipfel des Wertacher Hörnle (1.685 Meter). Der Blick Tannheimer Tal (rechts) mit den Tannheimer Bergen ist ein Genuss, trotz des kaum sonnigen Wetters. 

Am Wertacher Hörnle und Abstieg zur Alpe Schnitzlertal

Nach 6,6 Kilometern und 620 Metern Höhendifferenz gibt es vom Gipfel aus Ausblicke weit ins Alpenvorland und in die Allgäuer Berge. Besonders eindrucksvoll ist der Blick über die Grenze ins Tiroler Tannheimer Tal. Das Wertacher Hörnle ist aber sonntags gut besucht. Zumal eine Mautstraße bis zur Alpe Schnitzlertal führt. Von dieser Alpe sind es kaum eine Stunde zum Gipfel. Nach kurzer Rast geht es an den Abstieg. 

Noch ein Blick über den Hörnlesee hinaus in die Ebene und dann beginnt der Abstieg zur Schnitzlertalalpe entlang des Sees. Auf diesem etwas längerem Weg zeigt sich zum Abschied das Wertacher Hörnle sehr schön.

Von der Alpe Schnitzlertal zur Dreiangelhütte

Nach dem Passieren der Alpe zeigt sich beim Rückblicken nochmals das Wertacher Hörnle.

Gut zu erkennen ist der empfohlene, gemütlichere Weg nach der Alpe durch das Gatter fernab der Mautstraße, den Rad- und Autofahrern zur Kalbelalpe. Hier zeigt sich hinter den weidenden Rindern der Grünten. Nach dem Abstieg durch den schattigen Wald wird bald die Wertacher Starzlach über eine Fußgängerbrücke überquert. Auf bequemen, breiten Wanderweg geht es hinab bis zur Einmündung in die von rechts kommende Straße. Die Route führt auf dieser Straße über die Brücke und zweigt links, den Weg nach Wertach verlassend auf dem Asphaltsträßchen links aufwärts. Wer durstig ist oder sich erfrischen will, besucht zuvor noch den am linken Straßenrand Richtung Wertach stehenden Brunnen. Vier Kilometer hat der Wanderer vom Wertacher Hörnle aus zurück gelegt.

Im sanften Bogen geht es jetzt von 1.116 Metern Höhe aufwärts durch den Metzwald. Beim Einmünden der Straße wird auf der neuen Straße bei etwa 1.240 Höhenmetern rechter Hand weiter gewandert.

30 Minuten nach der Brücke über die Wertacher Starzlach zeigt jetzt der Blick nach vorne den Grünten aus ungewohnter Sicht.

Und plötzlich gibt es ein Problem: Drei Straßen führen weiter. Die mittlere führt in direkter Richtung zur Dreiangelhütte. Sie ist abgesperrt versehen mit dem Schild "Holzfällerarbeiten - betreten verboten". Zwar ist Sonntag, aber wer weiß, was an Holz auf der Straße liegt.

Also wird die rechte Straße gewählt, dankbar für zwei Kilometer Umweg. Am Ufer des Schwellbaches geht es idyllisch hinab zur Königsstraße. Hier ist die Einsamkeit zu Ende: Viele Radfahrer lieben diese Mautstraße zwischen Wertach und Sonthofen. Vom Brunnen an der Brücke geradeaus weiter und dann linker Hand die Königstraße gewählt, wäre jetzt die um 900 Meter kürzere Variante gewesen. So wandert es sich im Tal zur Dreiangelhütte zwar bequem aber doch etwas länger. 

Dreiangelhütte: Beginn des letzten Aufstiegs über die Tiefenbacher Hütte

Von der Brücke aus nach 1,5 Stunden, 4.500 Metern und 130 Metern Anstieg wird die Dreiangelhütte erreicht.Nach dem Umweg ist die Brotzeit mit kühlem Getränk eine besondere Wohltat.

Direkt von der Dreiangelhütte (989 Meter) führt die Straße hoch über die Tiefenbacherhütte auf 1.308 Meter. Bald grüßt das Wertacher Hörnle herüber.

Später genießt der Naturfreund die Blicke zum Grünten und die 350 Höhenmeter bis auf 1.340 Meter nahe beim Bildstöckle hinter sich gebracht zu haben. Der Wegweiser im Tal schlägt 1,45 Stunden vor. Da sind auch kurze Pausen auf Bänken mit schönen Ausblicken enthalten.

Bilder unten: Auch beim Brunnen an der Tiefenbacherhütte erfrischt und erholt es sich wunderbar. Überraschend ist der Blick zum Alpsee bei Immenstadt. 

Vom Bildstöckle zum Parkplatz Breiten

An der Straße hinab zum Parkplatz angekommen, ist der nun doch etwas müde gewordene Wanderfreund in zwanzig Minuten beim Parkplatz. Wenige Minuten vor dem Ende der Tour schenkt die Sonne noch ein schönes Abschiedsbild von der Hindelanger Bergwelt. Nach 23 Kilometern und 1.130 Metern Höhendifferenz wirkt die kurze Autofahrt ins Tal auf der aussichtsreichen Almstraße entspannend.

Auch ohne Umweg empfiehlt sich für die beschriebene Strecke eine Gesamtzeit von zehn Stunden zu planen. Die neun Stunden für Wandern, Fotografieren und Pausen mit Einkehr waren knapp bemessen. Die Gehzeit beträgt etwa sieben Stunden. damit ergibt sich eine Leistungszahl von 23 (km) + 23 (50m) + 14 (30min) = 60.

Tourenplan und Wanderdaten

Plan pos Ort Strecke meter Meter kumul. Höhe NN Berg auf+ Berg auf Geh-zeit
P Breiten P 1.140
0 Bildstöckle 1.375 1.375 1.300 160 00:25
1 Anstieg Tiefen 200 1.575 1.320 20 00:04
2 Boaleskopf 1.850 3.425 1.575 255 00:55
3 nach Roßkopf 1.200 4.625 1.575 60 0 00:20
4 im Brenten 1.000 5.625 1.575 0 00:45
v vor Horn 1.025 6.650 1.685 110 00:06
5 Wertacher Hörnle 275 6.925 1.695 20 10 00:11
v vor Horn 275 7.200 1.685 00:05
s Schnitzlertalalpe 1.675 8.875 1.413 00:26
6 Brunnen 2.175 11.050 1.116 00:34
7 Langenschwand 2.025 13.075 1.240 124 00:29
8 Königstraße 900 13.975 1.077 00:17
9 Dreiangelhütte 2.575 16.550 989 00:31
10 Tiefenbachhütte 3.500 20.050 1.308 319 01:07
1 Anstieg Tiefen 1.800 21.850 1.340 20 32 00:29
P Breiten P 1.575 23.425 1.140 00:20
Gesamtdauer 100 1030 08:55
Gesamtmeter 22:09
meter höhe zeit Leistung
23.425 1.130 7
Punkte 23,4 22,6 14 = 60

Boaleskopf Wertacher Hörnle Dreiangelhütte

Ausgewählte Fotografien der langen Wandertour verwendet der Bericht aus dem Album

Sonthofen - Wertacher Horn - Dreiangelhütte.

Wanderkarte

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primapage, am 13.08.2013
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