Auswirkungen der Spielsucht für Familie und Angehörige

In der Regel bemerkt der Betroffene selber nicht das er an de Spielsucht erkrankt ist. Die Familie, Freunde  und die Angehörigen sind oftmals die ersten, die feststellen das etwas nicht in geordneten Bahnen läuft. Oftmals ist es gerade die Familie, die darunter leiden muss wenn ein Angehöriger der Spielsucht verfallen ist. Es bleibt nun aber die Frage: Was kann man als Angehöriger tun um einen Ausweg aus der Sucht zu finden. 

Spielen kann süchtig machen

Hilfe zur Selbsthilfe - Der Suchtkranke muss die Konsequenzen selber tragen.

In jedem Fall ist es so, dass derjenige der an Spielsucht leidet für sein tun und handeln selber verantwortlich ist. Es mag zwar hart klingen aber wahrscheinlich ist es so, dass die betroffenen erst einmal selber tief abstürzen müssen bevor sie begreifen können das etwas in Ihrem Leben schief läuft. Kein kann helfen wenn er dem Angehörigen auch noch Geld leiht. Auch das bezahlen der Schulden oder gar das Luegen für einen Angehörigen reist ihn nur noch weiter rein anstatt ihm zu helfen. Die gesamte Familie muss sich darüber im klaren sein, dass durch diese Art von Hilfe dem Spieler das krankhafte Spielen sogar erleichtert wird. Aber genau das will man ja in den meisten Fällen eben nicht.

Reden kann ein erster Schritt sein 

In jedem Fall sind Gespräche mit dem Spielsüchtigen sehr wichtig. Ihm müssen die Konsequenzen immer wieder vor Augen geführt werden. Es muss auch immer wieder deutlich gemacht werden dass die Spielsucht auch Auswirkungen auf die gesamte Familie haben wird. Selbst Freunde und Bekannte werden oft in diesen Sumpf mit hineingezogen. Es muss dem Spieler klar gemacht werden was genau den Störfaktor ausmacht. Verspätetes nach Hause kommen, mangelnde Zuverlässigkeit, fehlendes Vertrauen und liegengebliebene Rechnungen belasten den Alltag der gesamten Familie und machen einen normalen Umgang miteinander beinahe unmöglich. Streitigkeiten sind da vorprogrammiert und genau das muss dem Spieler auch auch verdeutlicht werden. 

Verständnis für den Spielsüchtigen

Wenn man dem betroffenen lediglich mit Schuldzuweisungen und Vorwürfen entgegen kommt ist das in der Regel kontraproduktiv und lässt den Spieler noch mehr in seine Sucht flüchten. Es genügt bereits ein kleiner Anreiz, wie Zum Bespiel das vorbei laufen an einer Spielothek oder aber das Wissen das Geld im Portemonnaie ist, reicht bereits aus um den Drang zu verspüren wieder zu spielen und alles Geld zu verzocken. Nicht immer ist der Spielsüchtige von dem Gedanken geleitet zu gewinnen aber dennoch lässt sich sagen das jeder Süchtige der erst einmal an einem Automaten oder Spieltisch sitzt sehr schwert fallen wird damit aufzuhören. Die Person sollte aber dennoch wissen das immer jemand zur Seite steht, der bereits ist zu helfen. Nur gemeinsam kann es gelingen herauszufinden wie ein Weg aus der Sucht gefunden werden kann.

In jedem Fall ist anzuraten sich professionelle Hilfe dazu zu holen, denn ohne Therapie dürfte es nur sehr schwer bis nahezu unmöglich sein eine Lösung für seine Probleme zu finden. Nicht weniger von Bedeutung ist es auch die Ursache für die Abhängigkeit zu finden und dort einen Therapieansatz zu versuchen.

Autor seit 13 Jahren
7 Seiten
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