Telefone für Senioren

Ein Seniorentelefon: Was ist das?

• Das Display ist besonders leicht abzulesen. Dazu gehören ein klares Design ohne Schnickschnack, jedoch auch ein guter Kontrast. Für Leute mit starker Sehschwäche sind Telefone mit "sprechenden Tasten" erhältlich.
• Die Bedienbarkeit: Telefone für Senioren haben meist besonders große Tasten.
• Personen mit Hörschwäche sollten ein Gerät mit Sprachverstärkung wählen. Diese Telefone haben oft auch eine optische Anrufsignalisierung oder Vibrationsalarm.
• Telefonieren mit Hörgerät kann aus verschiedenen Gründen schwierig sein. Besonders problematisch sind Schnurlostelefone oder Handys in Kombination mit analogen Hörgeräten: Diese Hörgeräte werden durch Funkwellen so stark gestört, dass nur noch Rauschen zu hören ist. Manche Telefone sind hörgerätetauglich.
• Viele Telefone für Senioren haben Zusatzfunktionen: Sehr beliebt sind Fototasten, die mit Rufnummern hinterlegt werden können, sodass die jeweilige Nummer mit einem einzigen Tastendruck gewählt wird. Andere Telefone für Senioren sind mit besonderen Notruf-Funktionen ausgestattet.
• Auch die Bedienungsanleitungen müssen einfach formuliert und in angemessen großer Schrift gestaltet sein. Am besten ist es, wenn das Gerät so einfach zu bedienen ist, das Bedienungsanleitung eigentlich überflüssig ist.

Schnurgebunden oder Schnurlos?

Ich erinnere mich an die Zeit, als meine Eltern noch kein Schnurlostelefon hatten: Wie oft sind sie zum Telefon gelaufen, wenn es klingelte und kamen zu spät! Gerade für Menschen, die nicht mehr so beweglich sind, ist ein Schnurlostelefon von Vorteil. Auf der anderen Seite kann ein Schnurlostelefon leicht verlegt werden. Besonders praktisch sind dann kombinierte Telefone mit Basisgerät und zusätzlichem Mobilteil, so kann man das Basisgerät nutzen, bis das Mobilteil wieder gefunden ist. Findige Techniker haben sich jedoch auch Lösungen für verlegte Mobilteile überlegt: So verfügt das Topcom Sologic B935 zum Beispiel über eine Paging-Taste. Wenn sie aktiviert wird, sendet das verlorene Mobilteil Ruftöne aus.

Doch selbst das Mobiltelefon ist im Notfall wie zum Beispiel einem Sturz nicht immer erreichbar. Wer sturzgerfährdet ist, wählt am besten ein Telefon mit zusäzlichen Notruf-Alarmgebern, die am Handgelenk befestigt werden können. Das Doro Secure 347 ist ein sehr schönes Telefon für Senioren, das mit einem derartigen Notrufsystem ausgestattet ist. Über den Funksender können auch Anrufe entgegen genommen werden.

Handys für Senioren

Nicht nur im Festnetzbereich gibt es speziell gefertige Telefone für Senioren. Auch Handyanbieter haben mittlerweile Modelle auf den Markt gebraucht, die besonders einfach und nutzerfreundlich sind. Bei Seniorenhandys empfiehlt es sich jedoch, besonders genau darauf zu schauen, wie einfach sie zu bedienen sind, denn auch manche Seniorenhandys sind mit Zusatzfunktionen wie Radio, Taschenrechner oder Taschenlampe ausgestattet. Ein großer Unterschied in der Nutzerfreundlichkeit macht sicher das Menü aus, das für manche Leute verwirrend ist. Nicht jedes Handy mit großen Tasten verzichtet jedoch auf ein Menü! Wenn Sie ein Handy ohne Menü wollen, sollten deshalb gezielt auf diesen Punkt achten.

Das am einfachsten zu bedienende Seniorenhandy, das ich kenne, ist das Doro HandlePlus 334gsm. Dieses Handy hat keine Zahlentasten mehr, sondern nur vier große Wähltasten, die beschriftet und mit vier Nummern belegt werden können. Eine Notfalltaste an der Vorderseite verbindet direkt mit der Notrufnummer 112, über eine zusätzliche Notruffunktion an der Rückseite werden SMS an eingespeicherte Nummern verschickt. Dieses Handy ist für den normalen Alltag sicherlich unpraktisch, da nicht einfach nur eine Nummer gewählt werden kann, es ist jedoch ein Seniorenhandy, mit dem selbst Demenzkranke lange Zeit zurecht kommen. Dieses Seniorenhandy ist im Moment preisgünstig auf Amazon zu einem reduzierten Preis zu bekommen.