Mein Weg zur Autorin - Ich machte mein Hobby zum Beruf

Schon in der Schule war erkennbar, dass   mit Leichtigkeit Texte verfassen, Aufsätze schreiben oder gar Gedichte schreiben konnte. Es ging mir nicht nur leicht von der Hand, sondern macht zudem auch noch viel Spaß. Aber der berufliche Werdegang hatte erst einmal eine andere Laufbahn eingeschlagen. Nach meiner Ausbildung zur Zahnarzthelferin war es mir erst einmal eine weile möglich in dem erlernten Beruf zu arbeiten. Aber nach den beiden Kindern kam es für mich nicht mehr infrage, da einfach zu wenig Zeit übrig blieb für die Familie. Daher entschloss ich mich nach 13 Monaten Arbeit in der telefonischen Kundenbetreuung das Schreiben nicht mehr als Hobby zu nutzen, sondern meiner Kreativität auch beruflich freien Lauf zu lassen. 

Der Weg in die Selbstständigkeit

Ich litt lange Zeit unter starken Depressionen und fühlte mich nicht selten nutzlos und zu nichts imstande. Das Arbeiten im Büro war für mich keine Alternative mehr und ganz ohne Arbeit wollte ich auch nicht sein. Damals kam ich über eine Kleinanzeige in einer Stellenbörse erst darauf mit dem Schreiben von Artikeln und Produktbeschreibungen Geld zu verdienen. Mein erster Auftrag war schnell vorhanden und das Beste es war ein zufriedener Kunde mit fortlaufenden Aufträgen. Das war der Grundstein für meine Tätigkeit als selbstständige Autorin und mit der Anmeldung des Gewerbes begann der Aufbau eines bislang erfolgreichen kleinen Unternehmens.



Vorsicht Schwarze Scharfe - Im Netz wimmelt es nur so von Betrügern und Ausbeutern

Aber schon nach einigen Monaten musste ich feststellen, dass es nicht immer alles Gold ist, was glänzt. Ich bin einer Texter-Agentur auf den Laim gegangen, die nicht immer ehrlich war und mir zum Schluss auch noch das Honorar schuldig blieb. Leider war auch nicht immer das Honorar im richtigen Verhältnis zum aufgebrachten Aufwand. Immerhin hatte ich auch vor mir und meiner Familie mehr bieten zu können.Sparen für einen gemeinsamen Familienurlaub und der Umzug in eine bessere Wohngegend war mein oberstes Ziel. Darum hat mich dieser Reinfall zwar ein wenig von meinen Zielen entfernt aber nicht so das Ich jemals ans Aufgeben gedacht habe. Vorsichtiger bin ich geworden und Honorare unter Preisniveau kommen für mich ebenfalls nicht infrage. Da sage ich auch schon mal einen Auftrag ab.

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Kreativität ist keinesfalls eine brotlose Kunst.

 

 

Ich kann nur jedem raten, der den Wunsch hat mit dem Schreiben Geld zu verdienen, es einfach auszuprobieren. Es ist jedenfalls eine Erfahrung wert. Meine Ziele sind inzwischen auch wieder näher gerückt und im Herbst ist auch ein Umzug in eine andere Stadt geplant.


Schreiben ist für mich auch Therapie

Nicht selten, und so ist es auch bei mir, kann das Schreiben auch eine Form von Therapie und Stressbewältigung sein.Immer wenn ich wieder in eine depressive Phase gelange, versuche ich zu schreiben, dabei spielt es keine Rolle was ich schreibe denn es ­hilft mir mich zu entspannen und negative Erlebnisse besser verarbeiten zu können. Die Themen fallen dabei immer spontan und können über Gott und die Welt sein. Nicht immer ist es so das negative Gedanken am ende auch einen ehr schwermütigen Text ergeben müssen.

Positiver Stress

Während meiner Tätigkeit als Texterin/Autorin konnte ich zunehmend feststellen, dass ich belastbarer wurde. Viele Aufträge bedeuten für mich nicht Stress, sondern eher Entspannung und das konnte ich mir vorher niemals vorstellen. Aber trotzdem erleide ich noch immer Rückfälle und bin dann froh durch die Perspektive als freie Autorin immer wieder aus dem tiefen Loch herauszufinden. Wer ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht hat, darf gerne Kontakt zu mir aufnehmen denn der Austausch von Gedanken und Erfahrungen ist in jedem Fall eine Bereicherung.




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