Train Simulator 2012 – die neue Zugsimulation - Eine weitere Simulation. Ist sie auch die beste?

Zug-Simulationen gibt es bereits in größerer Anzahl, man denke nur etwa an den Train Simulator von Microsoft, der vor gut 10 Jahren auf den Markt kam oder auch an den  Rail Simulator von EA. Dass es sich nun bei dem Train Simulator 2012 um etwas ganz Neues handeln würde, war von daher nicht wirklich zu erwarten. Stellt sich die Frage, was die neue Software bietet und ob es sich dennoch lohnt, den Train Simulator 2012 zu kaufen.

 

 

Was beinhaltet der Train Simulator 2012?

Zunächst wartet der Train Simulator 2012 mit 17 Lokomotiven und Zügen auf, die eine ausgesprochene Liebe zum Detail zeigen. Das Spektrum reicht hierbei von der nostalgischen Dampflok über Dieselloks und E-Loks bis hin zum modernen ICE. Insgesamt gibt es im Train Simulator 2012 acht Routen sowohl durch Deutschland als auch z.B. durch die USA oder England. Im Vergleich zum Vorgänger von Train Simulator 2012 wurde die Grafik erneuert und wurde noch mal deutlich realistischer. So laufen jetzt bei schlechtem Wetter auch Regentropfen die Scheibe runter und können mit dem Scheibenwischer weggewischt werden aber auch die Beleuchtung ist um einiges realistischer geworden. Das gleiche gilt für die vielen landschaftlichen Details, wo gerade auch auf die eher schwierige Darstellung von Wasser oder sich bewegenden Wolken viel Wert gelegt wurde. Mit acht Kameraperspektiven mit denen man auch in die Abteile sehen kann, behält man als Lokführer den Überblick.

Da es längst Modding-Communitys gibt, wurde von den Entwickler von Train Simulator 2012 auch ein Augenmerk auf den Editor gelegt, was lobenswert erscheint.

Wie hoch ist der Spaßfaktor bei Train Simulator 2012 - Die Zeit der ruckenden Pixelzüge ist vorbei

Der Train Simulator 2012 besticht vor allem damit, dass es sich ausgesprochen realistisch spielen lässt. Bevor man richtig loslegt, gibt es sechs Einführungslektionen in denen man die Steuerung der Schienenfahrzeuge kennen lernt. Die Parameter die es im Wesentlichen zu beachten gilt, sind dabei der Schub, gleichmäßiges Tempo und natürlich genauso wichtig das Anhalten und beachten der Bremsverzögerung. Doch auch die richtige Haltedauer bei Personenzügen oder wie Steigungen zu meistern sind, werden erklärt. Wenn man sich bereit fühlt kann es losgehen, und zwar sowohl klassisch offline als auch online um sich mit anderen Spieler zu vergleichen.

Die Strecken von Train Simulator 2012 wurden penibel nachempfunden und so kommt eine echte Spielfreude auf. Die realistische und detaillierte Darstellung der Landschaft und das dynamische Wetter versetzen einen scheinbar in die Realität und den Alltag eines Lokführers. Alltag bringt bekanntlich aber auch manche Eintönigkeit mit sich. So sind beim Train Simulator 2012 keine schwierigen Missionen zu erfüllen oder ähnliches mehr. Doch wer sich für ein Spiel wie Train Simulator 2012 entscheidet, der möchte all das auch gar nicht. Man möchte mit einem möglichst realistischen Gefühl vom einen Ort zum anderen fahren, Leute einsteigen und aussteigen lassen, oder ein wenig rangieren. Und genau das bekommt man mit dem Train Simulator 2012 geradezu in Perfektion, und das macht richtig Spaß. Noch erwähnenswert ist, dass man über DLC (kostenpflichtig) die Streckenauswahl noch erweitern kann. Ebenso, dass eine Druckversion der Anleitung dabei ist!

Also: Zurücktreten, die Türen schließen automatisch, tüüüüüüt!

 

Efes, am 08.12.2011
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