Die beste Reisezeit

Ideal für einen Urlaub auf den Kapverden ist die Zeit von November bis April. Während dieser Monate ist es nicht zu heiß, dafür aber sonnig. Zudem befindet sich weniger Saharastaub in der Luft und man kann von den Höhenzügen die klare Sicht genießen. Im Januar und Februar zeigt das Thermometer mit durchschnittlich 21 Grad Celsius die niedrigsten Temperaturen an. Ab und an sind es auch nur 16 Grad Celsius. Im September muss man sich auf bis zu 36 Grad Celsius und heftige tropische Regenfälle einstellen. Das sorgt für eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Worauf sollte man bei der Reisplanung achten?

Auf den Kapverdischen Inseln ticken die Uhren ein wenig anders. Für Urlauber heißt das, sie sollten immer einen Puffer einplanen, insbesondere beim Inselhopping. Denn es kommt durchaus vor, dass Flüge ausfallen oder verspätet starten. Wichtig ist zudem, dass für die Einreise ein Visum erforderlich ist, das 40 Euro kostet, und dass der Pass ab Ausreisedatum mindestens ein halbes Jahr gültig ist. Das Visum erhalten Urlauber vorab bei der Botschaft oder dem Konsulat. Die Reise muss dann spätestens innerhalb von 180 Tagen angetreten werden. Notfalls kann man das Visum auch direkt bei der Ankunft auf Sal, Boa Vista, São Vicente und Santiago erworben werden, gilt dann aber nur vier Wochen.

Freizeitaktivitäten auf dem Archipel

Die Kapverdischen Inseln bieten für jeden etwas. Auf Sal und Boa Vista bieten sich Surfen, Windsurfen und Kiten an. Wer gerne taucht, findet in den Gewässern um Santiago, Boa Vista und Sal die besten Bedingungen. Für Wanderer sind Santo Antão, Fogo, São Nicolau, Santiago und Brava prädestiniert. Segler haben die Qual der Wahl. Für dieses Hobby bieten alle Inseln gute Voraussetzungen.

Inselhopping auf den Kapverden

Inselhopping lohnt sich auf jeden Fall: Aber man sollte sich für den Urlaub nicht zu viel vornehmen. Im Rahmen der Reise zwei bis drei Inseln zu besuchen, reicht völlig aus. Alles andere wäre viel zu stressig. Es ist ratsam, sich früh genug um die Flüge zu kümmern. Alternativ kann man auch die Fähren nutzen, insbesondere für Abstecher nach Santo Antão und Brava, die keinen funktionierenden Flughafen haben.

Kapverden für Anfänger

Bis auf Maio und Brava, die nur schlechte Anbindungen haben, werden sich Kapverden-Anfänger auf allen Inseln wohlfühlen. Bei Maio und Brava besteht schlichtweg das Problem, dass man "sitzen bleiben" kann, weil es keine Fähre oder keinen Flieger mehr gibt. Deshalb noch einmal der Hinweis, dass man auf den Kapverden immer etwas mehr Zeit einplanen sollte, um nicht in die Bredouille zu kommen.

Welchem Standard entsprechen die Hotels und Unterkünfte?

Diesbezüglich finden Urlauber auf dem Archipel inzwischen alles von der einfachen Absteige bis hin zum Luxus All inclusive. Das hängt allerdings auch davon ab, für welche der Inseln man sich entscheidet. Die größte Auswahl bieten derzeit Sal und Boa Vista.

Autor seit 11 Jahren
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