Warum der Valentinstag, Valentinstag heißt

Überlieferungen behaupten, dass der Valentinstag seinen Namen vom Bischof Valentin von Terni bekam Der Bischof Valentin von Terni lebte im dritten Jahrhundert nach Christi Geburt. Damals soll er heimlich Paare getraut haben, darunter auch einige die eigentlich zu damaliger Zeit niemals hätten heiraten dürfen, wie zum Beispiel Soldaten. Bei der Trauung soll er den Paaren auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben und die Ehen, die er geschlossen hat, standen unter einem guten Stern. Eines Tages ließ der römische Kaiser Claudius II. in zu sich kommen, um mit ihm zu reden. Nach der Unterhaltung ließ der Kaiser den Bischof hinrichten, auf Grund seines christlichen Glaubens. Die Hinrichtung soll am 14. Februar 269 gewesen sein.

Inspirierende Worte: Liebe (Bild: Debbie DeWitt)

Brauchtümer zum Valentinstag

In Deutschland schenken sich die Partner gegenseitig etwas. Viele Singels benutzen diesen Tag jedoch, um einem Schwarm endlich seine Gefühle zu gestehen oder anonym etwas zu schenken.

In Japan schenken Frauen den Männern dunkle Schokolade. Einen Monat später schenken die Männer dafür dann den Frauen weiße Schokolade.

In Finnland ist der Valentinstag ein Freundschaftstag. Man schenkt dann, meist anonym, denen die man sympathisch findet etwas.  

In Italien trifft man sich meist an Brücken oder Gewässern um ein "Liebesschloss" zu befestigen. Auf diesen Schlössern stehen die Initialen der Liebenden. Zum Schluss wirft jeder Partner seinen Schlüssel in das Gewässer und Wünscht sich etwas, den Wunsch muss man jedoch für sich behalten.

Auch in Südafrika wird der Valentinstag gefeiert.     

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Geschenke zum Valentinstag

Da heutzutage der Valentinstag immer mehr gefeiert wird, findet man eigentlich immer ein Geschenk und jedes Jahr kommen neue Ideen dazu. Meist wird jedoch auf traditionelle Sachen gesetzt, wie Blumen, Schokolade, eine Karte und/oder ein schöner Liebesbrief. Das Geschenk zu Valentinstag muss ja auch nicht viel kosten, es sollte nur von Herzen kommen, denn schließlich ist es der Tag der Liebe. Und wie Bertolt Brecht einmal gesagt hat: "Liebe ist der Wunsch, etwas zu geben, nicht zu erhalten."

Liebesgedichte

Wenn man selbst kein großer Dichter ist, muss man nicht gleich verzagen den es gibt bereits viele wunderschöne Gedichte und auch Zitate zum Thema Liebe. Aber vielleicht bekommt man ja durch diese Gedichte eine Idee, wie man selbst etwas zu dem Thema schreiben kann.

Liebe liegt in der Luft (Bild: Anna Flores)

Liebeslied

 

Wie soll ich meine Seele halten, dass
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden, stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied.

Rainer Maria Rilke

Glück

Wie jauchzt meine Seele
Und singet in sich!
Kaum, dass ich's verhehle,
So glücklich bin ich.

Rings Menschen sich drehen
Und sprechen gescheut,
Ich kann nichts verstehen,
So fröhlich zerstreut. —

Zu eng wird das Zimmer,
Wie glänzet das Feld,
Die Täler voll Schimmer,
Weit herrlich die Welt!

Gepresst bricht die Freude
Durch Riegel und Schloss,
Fort über die Heide!
Ach, hätt ich ein Ross! —

Und frag ich und sinn ich,
Wie so  mir geschehn: —
Mein Liebchen herzinnig,
Das soll ich heut sehn!

Joseph von Eichendorff

 

Mein Herz kommt zu dir...

Es ist Nacht,
und mein Herz kommt zu dir...,
hält's nicht aus,
hält's nicht aus mehr bei mir.

Legt sich dir auf die Brust,
wie ein Stein,
sinkt hinein,
zu dem deinen hinein.

Dort erst,
dort erst kommt es zur Ruh,
liegt am Grund
seines ewigen Du.

Christian Morgenstern

Meiner Liebe Flammen

Ich hab dich geliebt und liebe dich noch!
Und fiele die Welt zusammen,
Aus ihren Trümmern stiegen doch
Hervor meiner Liebe Flammen.

Heinrich Heine

Row of Red Roses (Bild: 3724011)

Erkanntes Glück

Was bedächtlich Natur sonst unter viele verteilet,
    Gab sie mit reichlicher Hand alles der Einzigen, ihr.
Und die so herrlich Begabte, von vielen so innig Verehrte,
    Gab ein liebend Geschick freundlich dem Glücklichen, mir.

Johann Wolfgang von Goethe

 

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