Vegane Brühe

Da eine Brühe hergestellt aus Fleisch oder Käse nicht in Frage kommt, muss man sich auf die Suche nach einer Alternative machen.Hier sind nun drei Ideen:

1. Eine Gemüsebrühe 

Die Gemüsebrühe kann fertig als Brühwürfel gekauft werden oder selbst hergestellt werden. Wenn man sie selbst herstellen will, sollte man sich Suppengemüse kaufen, wie Möhren, Lauch, Petersilienwurzel, Sellerie und ähnliches. Es sollte auf jeden Fall Gemüse sein, welches etwas kräftiger vom Geschmack her ist. Dazu kann man aber gerne auch noch Gewürze, wie Zwiebeln, Knoblauch und ein oder zwei Lorbeerblätter hinzufügen. Dann sollte man alles zusammen 30 bis 45 Minuten kochen lassen und fertig ist die selbst hergestellte Gemüseboillon.

2. Ein Käseersatz aus Hefeflocken

Dazu nimmt man eine Tasse Hefeflocken, vier Esslöffel Vollkornweizenmehl und 500 ml kaltes Wasser. Diese verrührt man miteinander und verhitzt die Masse im Fonduetopf. Dort kann man je nach belieben noch etwas Rotwein hinzufügen oder japanische Soja-Sauce. Der Alkohol aus dem Rotwein verkocht nach und nach, so das auch Kinder mitessen können. Diese Brühe hat in etwa die Konsistenz von Käse, aber schmeckt eher etwas fleischiger, jedenfalls meiner Meinung nach. Gut passen zu diesem Fondue Saitan oder Weizeneiweißwürstchen und eigentlich alles was einen kräftigeren Geschmack hat.

3. Frittieren mit Öl

Zum Frittieren am besten Sonnenblumenöl verwenden, denn das schmeckt neutral. Je nach Geschmack kann man aber auch einen Tag vorher Gewürze wie Knoblauch oder Chilli in das Öl einlegen und hat dann ein Chilli- oder Knoblauchöl.

Eigentlich eignet sich jedes Gemüse zum Frittieren, es sollte nur nicht so schnell zerfallen. Deshalb sollte man Möhren nicht so lange der Hitze aussetzen und sie nur bissfest garen. Tofu und Tofuwürstchen am besten erst ins Öl halten, wenn es schon sehr heiß ist, da Tofu sonst auch leicht zerfällt. Bei Weizeneiweißwürstchen besteht diese Gefahr nicht, da diese von der Konsistenz her fester sind. 

 

Vegane Dips und Saucen

Hier mal ein paar vegane Ideen in verschiedenen Farben:

1. Vegane Cocktailsauce

3 EL veganen Ketchup, 1 TL Senf mittelscharf und 150 ml veganes Mayo vermengen. Dazu kommt eine sehr klein geschnittene Zwiebel und 50 g Senf-Essig Gurken (schlesischer Art) ebenfalls sehr klein geschnitten. Je nach Geschmack kann noch Tomatenmark oder Ahornsirup zugefügt werden.

 

2. Taziki mit Yofu

Zu 250 g Yofu, eine halbe klein geschnittene Gurke, ein zerrupftes Bund Dill und sechs zerdrückte Knoblauchzehen hinzufügen und vermengen. Je nach Geschmack können noch zwei EL Olivenöl, etwas Salz, Pfeffer und Essig dazu gegeben werden.

 

3. Avokadodip

Eine gut reife Avokado klein schneiden, dann mit der Gabel zerdrücken und mit drei zerdrückten Knoblauchzehen  vermengen. Nun das ganze noch mit Kräutersalz, Pfeffer und ein paar Spritzern Zitronensaft würzen und fertig ist die grüne Sauce. 

 

Was kann ich für Fleischalternativen anbieten?

Eine Fleischalternative ist natürlich Gemüse, es eignet sich so ziemlich jede Gemüsesorte. Nur zu große Stücke sollte man nicht auf die Gabel machen, weil sich die Gabeln dann leicht verhaken können. Außerdem kann man gut Räuchertofu verwenden oder Weizeneiweißwürstchen. Von normalem Tofu würde ich wegen der weichen Konsistenz eher abraten. Oft wird auch festes Baguette in die Brühe getaucht oder mit einer veganen Magarine dazu gegessen.

Es gibt also jede Menge Möglichkeiten ein veganes Fondue zu machen und man braucht seinen Fondue nicht abgegeben, nur weil man Veganer geworden ist.

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